Profitipps: Caroline Masson mit dem Driver
Caroline Masson – kürzer ausholen
Profitipps: Caroline Masson mit dem Driver. Die zweifache Tour-Siegerin erklärt, wie sie durch eine verkürzte Ausholbewegung mehr Kontrolle mit dem Driver erzielt – bei gleicher Länge …
Wie heißt es so schön: „Drive for show, putt for dough!“. Das ist grundsätzlich schon einmal nicht verkehrt.
Aber dennoch: Ein langer und natürlich gerader Abschlag, vor allem mit dem Driver, gibt gleich von Beginn eines Lochs an Selbstvertrauen und natürlich auch einen gewissen Vorteil für den weiteren Spielverlauf.
Denn: Es ist natürlich von immensem Vorteil, wenn der Ball auf dem Fairway landet, oder zumindest im kurzgemähten Gras. Gleichzeitig macht es einen Riesenunterschied aus, mit welchem Eisen ich den folgenden Schlag ausführen kann.
Vor allem bei Par-4-Löchern, wenn der zweite Schlag natürlich an die Fahne gespielt werden soll.
Verkürzter Rückschwung und dennoch lang
Hier ist jedes kürzere Eisen bzgl. des höheren Lofts von enormem Vorteil. Und erst recht bei Par-5-Löchern macht es einen bisweilen spielentscheidenden Unterschied, ob es möglich ist, das Grün mit dem zweiten Schlag kontrolliert angreifen zu können oder eben nicht.
Aber auch der unter Golfern gerne zitierte Spruch „der längste Abschlag ist immer der gerade“, hat definitiv seine Gültigkeit.
Denn, erneut ist der Ball auf dem Fairway definitiv dem im Rough vorzuziehen – auch wenn ersterer etwas kürzer liegen mag.
Am besten ist natürlich das optimale Zusammenspiel beider Komponenten: lang und gerade. Ich habe daher während der vergangenen Monate mit meinem Coach viel Zeit damit verbracht, meinen Schwung – also den Rückschwung – etwas zu verkürzen.
+++ Zum Thema: Bunkertipp von Caroline Masson – Beach Girl +++
Caroline Masson – Trainingstipp Driver
Das Setup
Ich habe die Tendenz, in meiner Ansprechposition relativ aufrecht zu stehen. Daher habe ich während der vergangenen Monate mit meinem Coach viel daran gearbeitet, mit den Beinen zwar weiterhin relativ auf recht zu bleiben, aber mich aus der Hüfte heraus mehr nach vorne zu beugen.
Das sieht ganz nebenbei auch noch etwas athletischer aus.
Verkürzter Rückschwung
Ein weiterer Punkt, an dem ich mit meinem Coach arbeite, ist mein Rückschwung. Der fühlt sich nun für mich unheimlich kurz an, hat aber im vollen Schwung dann dennoch die volle Länge.
Dadurch habe ich mehr Kontrolle über meine Schwungbewegung und die Schlagfläche und schlage den Ball trotzdem genauso weit wie vorher. Daher: Die Länge des Schwungs ist nicht immer gleichzusetzen mit der Länge des Balls.
Der Durchschwung
Wie schon erwähnt, hat mein etwas kürzerer Rückschwung so gut wie keinen Einfluss auf die Länge der Bälle. Vom höchsten Punkt in der Ausholbewegung beschleunige ich den Schläger also unverändert.
Wichtig ist, zu beachten, nicht in Versuchung zu geraten, mit Gewalt zu schwingen. Das ist nicht notwendig und bedarf etwas Eingewöhnungszeit.
Ich habe durch diese Maßnahme mehr Kontrolle erlangt und tatsächlich auch keine Einbußen in Hinblick auf die Länge meiner Abschläge hinnehmen müssen. Es gibt also „the best of both worlds“.
Info: www.carolinemasson.de
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