25.03.2020

Übungen für die Puttmatte: Zu Hause trainieren

BelowPar
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Die Experten von Below Par stellen Übungen für die Puttmatte vor, die jeder Golfer von zu Hause aus trainieren kann.


Auch wenn Platz und Trainingsmöglichkeiten in den eigenen vier Wänden begrenzt sind, so heißt das nicht, dass wir zuhause nicht besser werden können.

Oft ist etwas Abstand sogar gar nicht schlecht, um den Kopf freizubekommen und Neues auszuprobieren.

Der ein oder andere hat nun die Zeit für Experimente, an die wir uns während der Turniersaison vielleicht nicht herantrauen würden.

+++ Zum Thema: BelowPar – 5 Tipps fürs Turnier +++

Grundlagen beim Putten: drei wichtige Fähigkeiten

Putts gehören zu den offensichtlichen Aspekten des Spiels, die sich auch zuhause trainieren lassen. Mit den richtigen Übungen für die Puttmatte kann sich dieser Teil ihres Spiels erheblich verbessern. Zu den drei wichtigsten Fähigkeiten beim Putten gehören Ihre…

  • Distanzkontrolle
  • Fähigkeit, Grüns zu lesen 
  • Fähigkeit, den Ball auf der gewünschten Linie starten zu lassen.

Nicht alles davon lässt sich zuhause trainieren. Gerade das Grün lesen wird schwierig, wenn kein Grün in Reichweite ist. Auch für das Feintunen der Distanzkontrolle brauchen wir etwas mehr Platz.

Was jedoch fast alle von uns umsetzen können, ist die ein oder andere Übung für die Startrichtung unseres Balles. Wir beschreiben diese Fähigkeit gerne auch als das A und O der Putt Technik. Denn wer den Ball nicht auf der zuvor gewählten Ziellinie starten lassen kann, hat es auf den Grüns langfristig sehr schwer.

+++ Profi-Golf-Tipps für Basics und Strategie +++

Übungen für die Puttmatte – 1. Der Doppelball

Beliebtes Training für zu Hause: Der Doppelball
Beliebtes Training für zu Hause: Der Doppelball

Eine super einfach aufgebaute Übung hierfür nennt sich „Doppelball“. Der Doppelball gehört gleichzeitig zu den anspruchsvollsten Übungen zur Überprüfung unserer Schlagfläche im Treffmoment.

Hierzu putten Sie zwei Bälle gleichzeitig, indem Sie einen Ball an der Spitze und den anderen Ball an der Hackedes Putters ansprechen.

Sie können sich wahrscheinlich bereits denken was passiert, wenn die Schlagfläche im Treffmoment verkantet: Sie treffen einen Ball früher, als den anderen, weshalb dieser vor dem anderen die Schlagfläche verlässt und weiter ausrollt. Wie sehr die Schlagfläche im Treffmoment geöffnet oder geschlossen ist, erkennen Sie am Distanzunterschied der beiden Bälle.

Abgesehen von Ihrem Putter, zwei Bällen und einer freien Stelle auf dem Teppich, benötigen Sie für diese Übung kein zusätzliches Hilfsmittel. Tun Sie sich mit dieser Übung noch etwas schwer, kann es jedoch Sinn machen, eines zur Hilfe zu nehmen.

Unser Favorit: Der Puttspiegel

Welche Übungen für die Puttmatte?
Welche Übungen für die Puttmatte?

Nicht jeder Putter ist für eine Bewegung gebaut, bei welcher sich der Putterkopf komplett gerade zurück und wieder vor nach vorn bewegt. So genannte toe-balanced Putter profitieren von einer Puttbewegung, wobei sich der Schlägerkopf leicht öffnet und wieder schließt.

Trotzdem helfen Ihnen die Linien auf dem Puttspiegel dabei, Ausrutscher nach innen oder außen zu erkennen – eine perfekte Übung für die Puttmatte.

So wird erkennbar, ob Ihr Putter flüssig und auf einer Ebene pendelt. Ist das der Fall, so fällt es Ihnen deutlich leichter, die Schlagfläche neutral durch den Ball zu bewegen und diesen damit in Richtung Ihres Ziels starten zu lassen.

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Die Grundlagen der Puttbewegung

Wer Probleme hat, seinen Putter auf einer Ebene und ohne Wackler zu bewegen, sollte die Grundlagen der eigenen Puttbewegung noch einmal überprüfen:

  • Wird die Bewegung von den Schultern statt von den Händen eingeleitet?
  • Bleiben Kopf, Beine, Hüfte und Handgelenk ruhig und stabil während der Bewegung oder wackeln diese?
  • Ist die gesamte Sohle Ihres Putters in Kontakt mit dem Untergrund oder steht Ihr Putter auf der Spitze oder auf der Hacke?

Auch hierbei hilft Ihnen ein Puttspiegel. Wackelt der Kopf während des Putts, so bleibt diese Tatsache dank des Spiegels nicht unentdeckt. Darüber hinaus können Sie jemanden bitten, Sie beim Putten aufzunehmen. Eine Handy Kamera ist hierzu vollkommen ausreichend.

Machen Sie eine Aufnahme von vorn und eine Aufnahme von hinten — in Verlängerung Ihrer Ziellinie. Analysieren Sie die Aufnahme: Außer den Schultern sollte sich kein Körperteil während des Putts bewegen.

Wackelt doch mehr als gewünscht, gehört folgender Drill zu den besten Übungen für die Puttmatte oder natürlich auch für das Puttinggrün.

Freddy und Patrick Braun sind Brüder, Plus- und Singlehandicapper (+1,4 & 3,6), Bundesliga-Spieler und die Köpfe hinter der Golftrainings-Website BelowPar.de.

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2 Kommentare

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  1. Swingmate sagt:

    Vielen Dank für die Tipps. Vor allem die Spiegelübung hat mir sehr geholfen.
    Grüße
    Martin

  2. ot_admin sagt:

    Wir wünschen allen Lesern und Leserinnen in dieser Zeit viel Gesundheit und hoffentlich bald wieder ein schönes Spiel!

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