Golfbälle sind weiß und rund, heißt es immer. Eine der beiden dominanten Eigenschaften scheint sich aber in den nächsten Jahren mit Hilfe von visuellen Technologien immer mehr zu relativieren. Callaway hat mit seinen Truvis-Modellen Farbe ins Spiel gebracht, TaylorMade zog mit den pix Modellen nach und will mit der zweiten Generation Sichtbarkeit und Zielhilfe miteinander vereinen.
Als prominentes Zugpferd hat sich TaylorMade die Hilfe von Rickie Fowler ins Boot geholt, der zu den besten Puttern auf der PGA Tour gehört; 2017 wies der Amerikaner mit einem Wert von +0.852 die beste Strokes Gained: Putting Statistik aus und gehörte auch 2019 zu den Top 15 in dieser Kategorie. Auf seiner Erfahrung basiert wesentlich die Entwicklung der zweiten Generation der TaylorMade pix Bälle, mit denen Fowlers Ausstrahlung mit der Performance der erfolgreichen Tour-Bälle TP5 und TP5x von TaylorMade verknüpft werden sollen.
Auf einen Blick
- Preis pro Dutzend: € 58,-
- 5-Piece-Konstruktion des TP5/TP5x
- Kompression (TP5): 85
- Kompression (TP5x): 97
Der Weg
Wie viele Golfer zieht es Fowler vor, eine Linie auf seinem Golfball zu ziehen, um ihm auf dem Grün zu helfen. Die vorhergehende Generation von pix und allen anderen visuell unterstützenden Produkten machte dies praktisch unmöglich. Inspiriert von Fowlers Erkenntnissen positionierte TaylorMade das Logo neu, um einen natürlichen Weg durch die Mitte des Balles zu bilden.
Zwölf farblich auffällige Grafiken rahmen das Logo ein, um das ClearPath Alignment zu erzeugen; das Zeltmerkmal des TaylorMade pix Bälle. „Die pix Grafiken geben den Bällen einen unübersehbaren Fokuspunkt, an dem man sich ausrichten kann“, erklärt Fowler das neue Design der pix 2.0.
TaylorMade pix 2.0 Golfbälle: Design by Rickie Fowler
- Der Ball startet auf der vorgesehenen Linie
- Der Ball wurde mit einer square ausgerichteten Schlagfläche gespielt
„Wir haben bei der Entwicklung der ersten Generation von Pix viel gelernt, aber durch unsere Partnerschaft mit Rickie Fowler haben wir noch mehr gelernt“, sagt Michael Fox, TaylorMade Category Director für Golfbälle und Zubehör. „Sein Feedback führte direkt zur Entwicklung des ClearPath Alignment Systems. Es geht nicht nur um coole Designs. Um mehr als alles andere ging es uns um einen echten Leistungsvorteil.“
Unser Fazit
„Weniger ist mehr“ hört sich bei einem derart visuell auffälligen Design vielleicht komisch an, aber tatsächlich führte erst die Reduktion auf ein TaylorMade-Logo auf Anraten von Fowler dazu, mehr Platz zu schaffen, um die Ausrichtung zu erleichtern und direktes Feedback über die Qualität des Putts zu geben. Dadurch kann man auch weiterhin eine Linie über den Ball ziehen, ohne den Effekt des ClearPath Alignment Systems zu stören.
Und das ist schließlich der Hauptgrund, sich für die pix 2.0 Bälle von TaylorMade zu entscheiden. Wo das Triple Track System von Callaway Einbußen auf dem Platz hinnehmen muss – wenn die Linien nicht genau in Richtung Ziel zeigen, kann das schon irritieren, und man kann nicht mal eben den Ball auf dem Fairway ausrichten – stören die Dreiecke auf den pix Bällen nicht wirklich.
Auf dem Grün geben die Bälle tatsächlich direktes Feedback über die Schlagqualität. Wobei man nicht zu streng mit sich seien sollte. Solange man mit versenkten Putts nicht sein Geld verdient, darf der ClearPath Korridor schon Mal leicht verwackelt sein. Aber kein anderer Ball gibt auf so simple Weise Rückmeldung zur Ausrichtung und der Stellung der Schlagfläche im Treffmoment.
Wer sich an den Grafiken auf dem Ball nicht stört, sollte den pix 2.0 Bällen eine Chance geben. Ein Dutzend Swag gibt es gratis dazu.
Info: taylormadegolf.eu
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