Adrian Otaegui gewinnt das Estrella Damm N.A. Andalucía Masters 2022 und damit erstmals ein LIV-Golfer auf den internationalen Touren. Auf der PGA Tour beendet Keegan Bradley seine vierjährige Durststrecke ohne Sieg bei der ZOZO Championship in Japan …
Adrian Otaegui (Foto: Getty Images) gewann am Sonntag seinen vierten Titel auf der DP World Tour. Der Spanier spielte im Real Club de Valderrama eine 68er-Schlussrunde (-3) und mit dem Gesamtergebnis und Turnierrekord von 265 Zählern (-19) verweist er den Schweden Joakim Lagergren (68, -3) mit beachtlichen sechs Schlägen Rückstand auf den alleinigen zweiten Platz.
Es markiert dieser Sieg einen Wendepunkt im bisherigen Verlauf der LIV-Thematik, denn Adrian Otaegui ist der bislang erste LIV-Spieler, der ein Turnier auf den internationalen Touren für sich entscheiden konnte.
Er ist dabei einer der (sehr) wenigen LIV-Spieler, die sich dazu entschieden haben, weiterhin auf der DP World Tour an Turnieren teilzunehmen, solange die Frage nach dem Spielverbot durch die DP World Tour für LIV-Golfer nicht gerichtlich geklärt ist. Der Termin hierfür steht für den Januar 2023 an.
Aber zurück zum Turniergeschehen. Grund zum Jubeln hatte auch Lukas Nemecz: Der Österreicher sicherte sich bei dem Turnier den starken geteilten 9. Platz.
Bester Spieler aus deutscher Sicht wird Yannik Paul auf dem T21. Rang. Marcel Siem beendet die Woche auf dem T37. Platz.
Am Cut waren Matti Schmid, Max Kieffer, Hurly Long und Nicolai von Dellingshausen gescheitert.
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PGA Tour: ZOZO Championship
Der Abstecher nach Japan hat sich für Keegan Bradley mehr als gelohnt. Genau 1.498 Tage war es her, dass der Amerikaner sein letztes Turnier gewinnen konnte (BMW Championship 2018). Am Sonntag war es dann endlich wieder soweit.
Der PGA Championship-Sieger aus dem Jahr 2011 sicherte sich im Accordia Golf Narashino Country Club mit einer abschließenden 68 (2) den Titel bei 15 unter Par. Und das mit dem knappen Vorsprung von einem Schlag vor Rickie Fowler und Andrew Putnam (beide -14).
Den alleinigen vierten Platz sicherte sich Amiliano Grillo nach einer 64 (-6).
Bester deutschsprachiger Spieler wird Stephan Jäger auf dem T40. Platz, gefolgt vom Österreicher Sepp Straka auf dem T45. Rang.
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LIV Golf: Invitational Jeddah
Brooks Koepka setzt sich beim LIV Golf Invitational Jeddah im Stechen auf dem dritten Extraloch gegen Peter Uihlein durch.
Nach drei Runden im Royal Greens Golf & Country Club lagen beide Spieler bei -12 gleichauf, Koepka hatte dabei mit seiner 62 am Schlusstag ein wahres Feuerwerk gezündet und holte in Folge seinen ersten Titel auf der LIV-Tour.
Auf dem dritten Extraloch hatte Koepka die Nase mit einem Birdie gegenüber Uihlein vorne und sicherte sich den Titel und das Preisgeld in Höhe von 4 Millionen U.S.-Dollar. Uihlein musste sich mit immerhin 2,125 Millionen U.S.-Dollar zufrieden geben.
Martin Kaymer musste wegen einer Handgelenksverletzung aufgeben, ebenfalls nicht ins Ziel kam verletzungsbedingt Kevin Na.
Auch in der Teamwertung hatte Koepka die Nase vorne: Team Smash GC (Brooks Koepka, Chase Koepka, Peter Uihlein, Jason Kokrak) dominierten das Feld bei -33 vor Team Fireballs GC. Sie teilten sich das Preisgeld in Höhe von 3 Millionen U.S.-Dollar in gleichen Teilen (je $ 750.000.).
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PGA Tour Champions: SAS Championship
Fred Couples meldete sich am Sonntag zurück im Kreise der Sieger. Der Amerikaner holte sich im Prestonwood Country Club in Cary, North Carolina, mit einer sensationellen 60er-Schlussrunde (-12) den Titel bei der SAS Championship.
Und das nach ebenfalls enormer Durststrecke ohne Sieg von 1.939 Tagen und mit sechs Schlägen Vorsprung auf den aktuell Führenden in der Charles Schwab-Rangliste, Steven Alker.
Dritter wird der Amerikaner Jerry Kelly vor Rocco Mediate auf dem alleinigen vierten Platz.
Und dann folgt auch schon die kleine, große Erfolgsmeldung aus deutscher Sicht: Alex Cejka wird – zusammen mit Miguel Angel Jiménez – geteilter Fünfter bei -10.
Bernhard Langer wiederum beendete die Woche auf dem geteilten 20. Platz bei -5.
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Legends Tour: Farmfoods European Senior Masters
Seinen zweiten Titel auf der Legends Tour konnte sich Paul Lawrie am Sonntag im spanischen La Mange freuen.
Der Open Championship-Sieger aus dem Jahr 1999 spielte sich mit einer bogeyfreien 65 ins Stechen mit dem Schweden Michael Jonzon. Beide hatten zuvor den regulären Turnierverlauf mit 202 Schlägen (-17) beendet.
Im Stechen machte der Schotte jedoch gleich auf dem ersten Extraloch den Sack zu: Während Jonzon auf der 18 (Par 5) nur das Par gelang, konnte Lawrie hier das siegreiche Birdie spielen.
Den dritten Platz bei -14 teilten sich der Amerikaner Dennis Clark und der Engländer Peter Baker.
Zwei weitere Schläge zurück beendeten Titelverteidiger Markus Brier sowie James Kingston und Phillip Price das Turnier bei -12, gleichbedeutend mit dem T5. Platz.
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LET: Aramco Team Series – New York
Lexi Thompson gewinnt den Einzeltitel bei der Aramco-Series in New York.
Mit insgesamt 205 Schlägen und drei Schlägen Vorsprung verwies die Amerikanerin im Trump Links at Ferry Point die Kanadierin Brooke Henderson sowie die Schwedin Madelene Sagstrom auf den geteilten zweiten Platz. Allinige Vierte wird Nelly Korda bei -7.
Stark das Abschneiden von Chiara Noja: Als beste Deutsche beendete sie das Turnier auf dem geteilten elften Platz, Olivia Cowan wird T18. und Karolin Lampert T42. Einen Schlag zurück teilt sich die Österreicherin Christine Wolf den 48. Rang.
In der Teamwertung setzt sich Team Gustavsson mit -24 gegen die Konkurrenz durch. Zweite werden die Mitglieder des Teams N. Korda (-23).
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Challenge Tour: English Trophy
Jeremy Freiburghaus übertrumpft Max Schmitt im Stechen bei der English Trophy und sichert sich damit seinen ersten Titel auf der Challenge Tour.
Ein Par auf dem ersten Extraloch in Frilford Heath reichte dabei für den Schweizer schon aus, als Schmitt hier ein bitteres Doppelbogey hinnehmen musste. Er übernimmt damit auch die Führung in der Road to Mallorca.
Die weiteren Ergebnisse aus deutscher Sicht: Max Rottluff wird T14. bei -16, gefolgt von Velten Meyer auf dem T16. Rang.
Alexander Knappe beendete die Woche auf dem T51. Platz, Allen John wird alleiniger 72.
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