24.07.2022 | 19:46

Alejandro Del Rey krönt sich im Stechen

Sieger der Big Green Egg German Challenge powered by VcG 2022: Alejandro Del Rey (Foto: Frank Föhlinger)
Golftimer
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Alejandro Del Rey gewinnt die zweite Auflage der Big Green Egg German Challenge powered by VcG im Wittelsbacher Golfclub. Der Spanier setzt sich auf dem zweiten Extraloch gegen Mateusz Gradecki zu seinem ersten Titel auf der Challenge Tour durch.


Mateusz Gradecki und Alejandro Del Rey spielten in einem dramatischen Stechen bei hochsommerlichen Temperaturen um den Sieg beim einzigen deutschen Turnier auf der Challenge Tour.

So fand das Event seinen stimmungsvollen Höhepunkt vor hunderten Zuschauern rund um das 18. Grün am zweiten Extraloch, als Del Rey seinen kurzen Birdie-Putt lochte und Gradeckis Birdie-Chip wenige Zentimeter neben dem Loch liegenblieb.

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Für den 24-jährigen Alejandro Del Rey ist es der erste Sieg auf der Challenge Tour nach drei Top-Ten-Platzierungen in diesem Jahr.

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„Wir wollen das alles so sehr, notfalls geben wir eben alles über 20 Löcher. Ich habe keine Worte. Es war ein nicht ganz einfaches Jahr, und ich habe mich die vergangenen eineinhalb Jahre nicht sehr gut gefühlt. Zu selten habe ich oben mitgespielt“, so Del Rey, der für seinen Sieg 40.000 Euro Preisgeld und einen Big Green Egg Grill erhielt.

Big Green Egg German Challenge powered by VcG 2022: Helfer um den Champion (Foto: Frank Föhlinger)
Big Green Egg German Challenge powered by VcG 2022: Helfer um Alejandro Del Rey (Foto: Frank Föhlinger)

„Jetzt um den Sieg zu kämpfen, war riesig. Dieses Gefühl zu spüren, immer noch derselbe Typ zu sein, der gewinnen kann, wenn er oben mitspielt, war toll und es hat funktioniert. Diese Woche hat es klick gemacht und ich bin sehr glücklich. Mateusz ist ein sehr guter Spieler, er hat dieses Jahr schon gewonnen. Gegen diese Spieler zu bestehen, ist großartig.“

Mateusz Gradecki (Foto: Getty Images)
Mateusz Gradecki (Foto: Getty Images)

Del Reys Landsmann Manuel Elvira wird Dritter

Bei 17 unter Par waren beide von ihrer Finalrunde gekommen. Einen Schlag hinter Del Rey und Gradecki positionierte sich Del Reys spanischer Landsmann Manuel Elvira auf Rang drei bei 16 unter Par.

Das gesamte Wochenende war das Trio gemeinsam über die Runde gegangen, ein Vorteil, wie Del Rey schon vor der Finalrunde befand. Del Rey kennt Elvira seit vielen Jahren, beide wohnen in der spanischen Hauptstadt.

„Es hat sich angefühlt wie eine Runde zuhause in Madrid. Es war so viel einfacher mit ihm. Man spricht da selten drüber, aber es hilft, wenn alle gut unterwegs sind. Das sorgt für gute Stimmung und extra Energie“ so der Champion weiter.

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Dass Del Rey sehr gute Runden zaubern kann, hatte der 24-Jährige nicht nur mit seinem Auftritt in Neuburg an der Donau bewiesen. Im vergangenen Herbst sorgte er für eine Sensation, als er bei der Swiss Challenge eine 58 spielte – ein Traumergebnis, das erst vier Tourspielern vor ihm gelungen war.

Damals reichte es nicht für den Titel, in dieser Woche waren vier Runden in den 60ern genug. „Der Kurs ist unglaublich“, so Del Rey. „Nach den Proberunden rufe ich immer meine Mutter an. Normalerweise sage ich zu ihr, dass die Plätze nicht wirklich meins sind, zu eng für mich. In dieser Woche habe ich ihr gesagt: ‚Weißt Du was, ich glaube, diesen Kurs mag ich.‘“

Er behielt recht – und klettert nun im Saisonranking um 32 Ränge auf Position zehn.

Max Schmitt bester Deutscher

Zu den großen Fans des Turniers und des Kurses im Wittelsbacher Golfclub gehört auch Max Schmitt. Der 24-Jährige mag, dass er hier seinen Kopf einsetzen muss. Im vergangenen Jahr hatte er sich bereits intensiv mit dem Platz beschäftigt und getüftelt. Heraus kam ein vierter Rang.

Max Schmitt (Foto: Frank Föhlinger)
Max Schmitt (Foto: Frank Föhlinger)

Auch in diesem Jahr ist Schmitt nach vier Runden der beste Deutsche – und wieder auf Position vier zu finden. Mit einer 67 am Schlusstag sicherte er sich bei insgesamt zwölf unter Par sein bislang bestes Ergebnis in diesem Jahr auf der Challenge Tour.

„Fünf unter zum Abschluss war noch einmal echt schön“, so Schmitt. „Ich habe Playstation-Golf gespielt. Fairway, Grün, ein oder zwei Putts. Sehr einfach.“

Der Mann vom GC Rheinhessen führt seinen Erfolg in Neuburg an der Donau darauf zurück, dass er eben „eine gute Taktik rausbekommen“ habe. „Andere sind da vielleicht noch nicht so weit, wenn ich sehe, wie oft der Driver da genommen wird.“

Gut über die Runden kamen auch Freddy Schott und Velten Meyer. Beide landeten nach 72 Löchern bei acht unter Par und teilen sich den 14. Rang.

Für Schott, 21, ist es in den zuletzt acht Turnierwochen am Stück ein weiteres starkes Resultat.

Meyer, 27, unterstrich seine ansteigende Form nach Platz 16 in der Vorwoche in Österreich. Nick Bachem und Allen John teilen sich bei sieben unter Par den 21. Rang.

Marc Hammer wird nach zwei Siegen in der Vorwoche nun geteilter 28. bei sechs unter Par.

Bester Österreicher des Turniers wird Timon Baltl auf dem geteilten 10. Platz bei -9. Die Schweizer Fahne hoch hält wiederum Joel Girrbach bei – 8 und dem geteilten 14. Rang.

Doppeltes Ass am Vredestein Par 3

Die spektakulärsten Schläge des Turniers gelangen dem Finnen Kim Koivu und dem Franzosen Sébastian Gros. Beide schafften es nicht ins Wochenende, nehmen dafür besondere Preise mit nach Hause.

Koivu freute sich über beeindruckende Golf-Cart Vredi, nachdem er an der anspruchsvollen 6 aus 199 Metern mit dem Eisen 5 zum Hole-in-One lochte.

Sébastian Gros (Foto: Frank Föhlinger)
Sébastian Gros (Foto: Frank Föhlinger)

„Ich habe ihn perfekt getroffen. Doch wir haben erst auf dem Grün gemerkt, dass er im Loch lag. Ein richtig gutes Gefühl. Mein erstes Hole-in-One überhaupt – und das zum richtigen Zeitpunkt“, freute sich Koivu, der mit seinem Ass und dem Gewinn des Preises dem Franzosen Sébastian Gros zuvorkam, der an der 6 ebenfalls in Runde zwei auch ein Hole-in-One notierte.

Gros konnte sich nach seinem Traumschlag mit einem Eisen 6 über einen Satz Reifen von Vredestein freuen.

Hier geht es zum finalen Leaderboard

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