Alex Cejka gewinnt die JCB Championship auf der Legends Tour. Auf der PGA Tour holt Tony Finau seinen zweiten Titel in Folge, während Sean Crocker die Hero Open auf der DP World Tour für sich entscheidet. Henrik Stenson wiederum triumphiert beim LIV Golf Bedminster …
Riesenerfolg für Alex Cejka (Foto: Getty Images) auf der Legends Tour. Der Deutsche gewinnt die JCB Championship und damit seinen ersten Titel auf europäischem Boden seit 2002.
Runden von 69, 66 und 70 Schlägen (205, -11) sahen Cejka, der mit Danny Wilde am Bag im JCB Golf & Country Club im englischen Uttoxeter angetreten war, die Woche mit zwei Schlägen Vorsprung vor Paul McGinley beenden. Dritter wurden Turnierhost Darren Clarke, Retief Goosen und James Kingston bei -8.
„Ich habe die Woche durchwegs gut gespielt und bin einfach nur super-, super-happy, dass ich den Sack zumachen konnte“, so Cejka, dessen letzter Sieg in Europa auf die Trophée Lancome 2022 zurückdatiert.
„Es fühlt sich großartig an und jeder Sieg ist etwas Besonderes, egal, auf welchem Kontinent er erfolgt“, so Cejka weiter. „Es war das erste Mal, dass JCB ein Turnier austrug und ich denke, jeder hatte einen Riesenspaß.“
Durch seinen Sieg machte Cejka in der Legends-Tour-Rangliste einen Sprung auf den vierten Platz hinter James Kingston, Darren Clarke und Padraig Harrington.
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PGA Tour – Rocket Mortgage Classic
Der Mann hat einen Lauf: Tony Finau gewinnt nach der 3M Open von vergangener Woche direkt am gestrigen Sonntag auch die Rocket Mortgage Classic und damit seinen vierten Titel auf der PGA Tour.
Und das mit dem Rekordergebnis von 262 Schlägen (-26) und Runden von 64, 66, 65 Zählern. Der Amerikaner verwies damit seine Landsmänner Patrick Cantlay und Cameron Young sowie den Kanadier Taylor Pendrith mit souveränen fünf Schlägen Vorsprung auf den geteilten zweiten Platz bei -21.
Und dann folgt auch schon die Erfolgsmeldung aus deutscher Sicht: Stephan Jäger beendete die Turnierwoche nach Runden von 67, 68, 65 und 68 Schlägen (268, -20) auf dem alleinigen 5. Platz.
Keine gute Woche erwischten Sepp Straka und Matthias Schwab: Die beiden Österreicher scheiterten am Cut.
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DP World Tour – Hero Open
Sean Crocker gelingt der Durchbruch auf der DP World Tour. Der Amerikaner setzt sich im Fairmont St. Andrews mit Runden über 63, 66, 69 und 68 Schläge (266, -22) mit einem Schlag Vorsprung gegen den Engländer Eddie Pepperell durch.
Den dritten Platz teilen sich der Schotte David Law und der Spanier Adrian Otaegui.
„Ein Turnier zu gewinnen ist nicht einfach“, so Crocker, der die Saison 2022 mit acht verpassten Cuts begonnen hatte. „Es ist einfach unglaublich und zeigt einmal mehr, dass der Golfsport voller Überraschungen steckt.“
Bester Deutscher wurde Hurly Long auf dem T14. Platz, bester Österreicher wurde Lukas Nemecz auf dem T66.
Am Cut, der bei 139 Zählern gezogen worden war, scheiterten aus deutscher Sicht Marcel Schneider und Marcel Siem.
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LPGA Tour/LET – Trust Golf Women’s Scottish Open
Ayaka Furue gewinnt bei der Trust Golf Women’s Scottish Open ihren ersten Titel auf der LPGA bzw. Ladies European Tour. Und das mit einer 62er-Schlussrunde (-10), was gleichzeitig einen neuen Platzrekord im Dundonald Links Golf Course im schottischen Troon bedeutete.
Mit dem Gesamtscore von 267 Zählern (-21) dominierte die Japanerin das Turnier mit drei Schlägen vor der Französicn Celine Boutier (69, -3). Den dritten Platz teilten sich die Südkoreanerin Hyo Joo Kim und die Amerikanerin Cheyenne Knight bei -17.
„Ich lag vier Schläge zurück und dachte mir, dass es sehr schwer werden würde, die Top-Spielerinnen einzuholen. Aber nun bin ich überglücklich, gewonnen zu haben“, so die Siegerin.
Einen Achtungserfolg konnte Leonie Harm vermelden: Als beste Deutsche beendete sie das Turnier auf dem T15. Platz. Esther Henseleit wurde geteilte 41ste vor der Österreicherin Sarah Schober (T48.) und Sophia Popov als geteilte 56ste.
Am Cut waren aus deutscher Sicht Olivia Cowan, Sophie Witt und Karolin Lampert gescheitert.
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LIV Golf Bedminster
Gerade erst war der Wechsel von Henrik Stenson zu LIV Golf bekannt gegeben worden, nun gewinnt der Schwede prompt sein erstes Turnier der LIV Golf Invitational Series.
Stenson, der wegen des LIV-Wechsels von seinen Ämtern als europäischer Ryder Cup-Kapitän abberufen worden war, setzte sich im Trump National Golf Club Bedminster, New Jersey, mit Runden von 64, 69 und 69 Schlägen (-11) und zwei Zählern Vorsprung vor Matthew Wolff durch. Dritter wurde Dustin Johnson.
„Ich bin sehr stolz darauf, wie fokussiert ich diese Woche gespielt habe“, so Stenson, der für den Einzelsieg 4,0 Mio. U.S.-Dollar erhielt. „Ich habe wirklich hart an meinem Spiel gearbeitet, um es wieder auf ein hohes Niveau zu bekommen und offensichtlich hat das funktioniert.“
Die Teamwertung konnten Dustin Johnson, Patrick Reed, Talor Gooch und Pat Perez („4 Aces GC“) für sich entscheiden. Das Quartett teilte sich das hierfür vorgesehene Preisgeld in Höhe von 3,0 Mio. U.S.-Dollar unter ich auf.
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Challenge Tour – Irish Challenge
Sensationelle sechs Schläge Vorsprung hatte Todd Clements am Ende der Turnierwoche der Irish Challenge auf der Challenge Tour.
Der Engländer war bereits mit fünf Schlägen Vorsprung in die Schlussrunde im K Club gestartet und ließ dort nichts mehr anbrennen. Mit einer abschließenden 68 und dem Gesamtergebnis von 19 unter Par sicherte sich der Engländer seinen ersten Titel auf der Challenge Tour.
„Das ist ein surreales Gefühl“, so Clements, „das waren unglaubliche vier Tage für mich, es hat einfach alles funktioniert.“
Bester Deutscher wurde Alexander Knappe auf dem alleinigen 25. Platz, gefolgt von Philipp Mejow auf dem T26sten. Velten Meyer beendete die Woche auf dem T40. Rang, Dominic Foos wurde alleiniger 61ster, Jannik de Bruyn wiederum alleiniger 65ster.
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