30.05.2025 | 18:33

Austrian Alpine Open 2025: Marcel Schneider zementiert Führung

Marcel Schneider zementiert seine Führung bei der Austrian Alpine Open 2025 (Foto: GEPA Pictures)
Robin Dittrich
Robin Dittrich

Marcel Schneider hat bei der Austrian Alpine Open 2025 presented by SalzburgerLand seinen ersten Sieg auf der DP World Tour im Visier. Schwab bleibt bester Österreicher, Bernd Wiesberger schafft den Cut …


Gibt es einen Premierensieger auf der DP World Tour in Altentann? Nach 36 gespielten Löchern ist der Deutsche Marcel Schneider (Foto: GEPA Pictures) auf dem besten Weg, dieses Wochenende bei der Austrian Alpine Open 2025 sein erstes Turnier auf der großen Tour zu gewinnen.

Mit einer Runde von vier unter Par (66 Schläge) lieferte der 35-Jährige eine weitere starke Leistung nach seiner 63er-Runde beim gestrigen Auftakt. Mit einem Gesamtscore von elf unter Par liegt Schneider derzeit klar in Führung.

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„Es war wieder eine sehr gute Runde von mir, auch wenn ich die Drives nicht ganz so gut getroffen habe wie gestern. Ich fühle mich wohl hier in Österreich und ich werde es morgen wieder genauso angehen wie die letzten zwei Tage“, sagte Marcel Schneider nach zwei Runden der Austrian Alpine Open 2025, der im Alter von neun Jahren bei einem Familienurlaub in Zell am See zum Golfsport kam.

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Der gestrige Zweite Nicolai von Dellingshausen und viele weitere Spieler sind heute Nachmittag noch unterwegs. Besser als gestern lief es heute für Österreichs Aushängeschild Bernd Wiesberger.

Der Burgenländer ließ nach einer enttäuschenden 72er-Runde (zwei über Par) heute eine starke 67er-Runde folgen und liegt mit einem Gesamtscore von eins unter Par eindeutig auf Cut-Kurs.

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Matthias Schwab locker im Wochenende

„Es war wieder etwas mühsam heute zu Beginn. Mein Spiel ist nicht bei 100 Prozent“, sagte der achtfache Tour-Sieger. Als Brustlöser erwies sich der zweite Schlag an Loch eins, das Wiesberger heute als zehntes Loch absolvierte (Start an Loch zehn).

Der 39-Jährige lochte beim bergauf führenden Par 4 zum Eagle ein und bekam so das entscheidende positive Momentum. „Da die Bahn bergauf führt, habe ich den Ball auf dem Grün nicht mehr gesehen, aber an der Reaktion der Zuschauer habe ich gehört, dass er drinnen war.“

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Mit einem weiteren Birdie an Loch 7 sicherte er sich einen Platz fürs Wochenende. „Ich hoffe, dass ich jetzt etwas lockerer zu Werke gehen kann, dann ist sicher noch einiges drinnen.“

Souverän ins Wochenende schaffte es Matthias Schwab, der in den vergangenen Wochen einige Male den Cut verpasst hatte. Mit einer Runde 69er-Runde (eins unter Par) und einem Gesamtscore von drei unter Par ist der Schladminger derzeit bester Österreicher.

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„Es war ähnlich wie gestern wieder eine sehr solide Runde von mir. Vom Tee bis zum Green war es sehr gut, im kurzen Spiel wäre noch einiges drinnen“, sagte der Botschafter des SalzburgerLandes. Auf den ersten 36 Löchern kassierte Schwab nur zwei Schlagverluste. Ein Zeichen, dass er wieder zu Konstanz in seinem Spiel findet.

„Die Unterstützung vom Publikum war sehr gut. Ich freue mich, wenn wieder viele Zuschauer kommen am Wochenende.“ Niklas Regner lag nach 36 gespielten Löchern mit einer Par-Runde genau auf der Cut-Linie.

Für den Steirer heißt es, noch bis in die Abendstunden zu zittern. Erst wenn die letzten Spieler ihre zweite Runde absolviert haben, wird sich zeigen, ob er es ins Wochenende geschafft hat. Maximilian Steinlechner und Lukas Nemecz absolvieren am Nachmittag ihre zweite Runde.

Luke Donald verpasst den Cut

Christoph Bleier zeigte bei seinem Debüt auf der DP World Tour auch am zweiten Tag eine couragierte Leistung und benötigte nach seiner gestrigen 74er-Runde heute 72 Schläge (zwei über Par).

„Es war grundsätzlich besser als gestern. Leider hatte ich zwei Wasserbälle und die Putts wollten einfach nicht fallen“, sagte der Linzer, der aus dem Turnier dennoch viel mitnehmen kann.

„Es war eine coole Erfahrung. Auf meinen Runden mit Rafa Cabrera Bello und John Catlin konnte ich mir einiges abschauen. Es ist beeindruckend, wie konstant sie spielen und in entscheidenden Momenten ruhig bleiben.“

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Ryder Cup-Kapitän Luke Donald hat es trotz einer 68er-Runde (zwei unter Par) nichts ins Wochenende geschafft. Zu groß war die Hypothek nach seiner gestrigen Auftaktrunde (74 Schläge).

Der ehemalige Weltranglistenerste kam auch heute erst spät auf Touren, erzielte erst auf seinem drittletzten Loch (Bahn 7) sein erstes Birdie und ließ am Schlussloch unter tosendem Beifall des Publikums mit einem Chip aus 35 Metern einen Eagle folgen.

„Das kam leider zu spät. Ich habe gestern und heute viele Grüns getroffen, aber den Ball leider nicht nahe genug an der Fahne platzieren können. Deshalb hatte ich Probleme, Birdies zu machen.“

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Er habe die Woche in Salzburg genossen, auch wenn er enttäuscht ist, am Wochenende nicht mehr beim Turnier dabei zu sein. „Ich hatte ganz andere Ziele. Ich werde heute Abend aber noch die Salzburger Innenstadt besuchen.“

Edoardo Molinari spielt am Wochenende

Donald spielte im Flight mit dem Spanier Eugenio Chacarra. Der 25-Jährige feierte heuer bereits einen Sieg auf der DP World Tour und ist im erweiterten Kandidatenkreis für das Ryder Cup-Team, das im Herbst in New York den Titel für Europa verteidigen soll.

„Er weiß, wie man gewinnt und hat auch die letzten zwei Tage sehr gutes Golf gezeigt“, sagt Donald über den iberischen Shooting-Star, der in einer glänzenden Ausgangsposition fürs Wochenende liegt.

Ryder Cup-Vizekapitän Edoardo Molinari hat es im Gegensatz zu seinem „Chef“ ins Wochenende geschafft. „Ich habe gestern sehr gut gespielt. Heute habe ich schlecht geputtet. Dennoch habe ich eine gute Ausgangsposition fürs Wochenende“, sagte der Italiener, der vom Kurs und den Bedingungen in Altentann begeistert ist.

Austrian Alpine Open 2025: Live-Leaderboard

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