19.02.2017

DJ ist die neue Nr. 1 der Welt

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Turniere kompakt, 4. Runde – Unsere Zusammenfassungen der wichtigsten Ergebnisse des Tages von den internationalen Touren.

PGA Tour: Genesis Open

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Pacific Palisades, Kalifornien – Dustin Johnson gewinnt die Genesis Open nach einem Marathon-Sonntag und übernimmt damit zum ersten Mal in seiner Karriere die Spitze der Weltrangliste.


Es war ein langer Sonntag für Dustin Johnson: Zunächst beendete er im Riviera Country Club seine dritte Runde, die er am Vortag wegen Abbruchs in Folge von einsetzender Dunkelheit nicht beenden konnte, mit 64 Schlägen (-7) und baute damit seine Führung auf fünf Schläge aus. In Folge legte DJ eine gemütliche 71er-Runde (-E) nach, während der er seine Führung zeitweise auf neun Zähler ausbauen konnte. 
Letztlich sollte es bei fünf Schlägen Vorsprung bleiben und einem Gesamtscore von 267 (-17) vor den geteilten Zweitplatzierten Thomas Pieters (63, -8) und Scott Brown (67, -4). Vor allem Pieters‘ furiose 63 sei hier noch einmal in den Fokus gerückt, der Belgier machte damit einen Sprung um 23 Plätze das Leaderboard hinauf und sorgte ordentlich für Aufsehen. Platz 4 teilten sich Justin Rose, Kevon Na, Charley Hoffman und Wesley Bryan bei 273 Schlägen (-11).
„Das klingt gut“, so DJ, der mit seiner Verlobten Paulina Gretzky das zweite gemeinsame Kind erwartet, wie Gretzky gestern via Instagram bekannt gab, „ich habe den ganzen Tag sehr gut gespielt und hätte nicht besser driven können. Das war heute der Schlüssel zum Erfolg.“
Für seinen Sieg erhielt Johnson einen Scheck über 1,26 Millionen U.S.-Dollar überreicht, aber der größte Lohn des Tages war wohl das Erklimmen der Spitze der Weltrangliste als 20. Golfer in der Geschichte und nach 47-wöchiger Dominanz von Jason Day. Der beendete das Turnier nach Runden von 70, 70, 75 und 71 Schlägen auf dem T64. Rang. 
Alex Cejka wurde nach Runden von 71, 70, 72 und 70 Schlägen geteilter 55.

European Tour: ISPS Handa World Super 6 Perth

Perth, Australien – Applaus für das neue Format Super Six. So viele Spannungsmomente können reguläre Zählspiel-Turniere nur ganz selten vorweisen. Und schon gar nicht, wenn der Führende mit fünf Schlägen Vorsprung in den Sonntag startet.

Brett Rumford qualifizierte sich als Führender auf dem Leaderboard für die Matchplay-Runde am Sonntag. Seine fünf Schläge Vorsprung bedeuteten am Finaltag jedoch keinen Vorteil mehr für ihn. Zumindest durfte er, genauso wie der Rest der Top 8 des Feldes, die ersten K.o.-Runde aussitzen. Im Achtelfinale musste der in Perth geborene Rumford sein erstes Match über sechs Löcher bestreiten.
Zwölf der 24 Teilnehmer am Matchplay-Finale kamen aus Australien und auch in der ersten K.o.-Runde nutzten fast alle Männer aus Down Under ihren Heimvorteil. Sechs von sieben Australiern, die in der ersten Runde um den Einzug ins Achtelfinale kämpfen mussten, überstanden diese erste Probe. Nur Sam Brazel musste sich dem Thailänder Phachara Khongwatmai beugen. Khongwatmai qualifizierte sich am Samstag als Letzter für die Finalrunde. Er benötigte drei Extralöcher in einem Acht-Mann-Stechen, um die Top 24 zu erreichen.
Brett Rumford machte mit dem Japaner Hideto Tanihara kurzen Prozess. Er ging nach vier Löchern mit 2Up in Führung und konnte schon nach fünf Bahnen den ersten Sieg mit 2&1 feiern.
Im Viertelfinale stammten sechs der acht Teilnehmer aus Australien. Nur Khongwatami, der sich gegen Lucas Herbert durchsetzen konnte und der Südafrikaner Louis Oosthuizen, immerhin Open Champion 2010, brachten etwas internationales Flair ins Spiel.
Oosthuizen verlor gegen Adam Bland, doch der Thailänder setzte seinen Durchmarsch gegen Matthew Millar (2&1) fort, schaltete im Halbfinale auch noch Jason Scrivener mit 3&1 aus und stand somit im Finale.
Brett Rumford setzte sich im Viertelfinale gegen seinen Landsmann Wade Ormsby erst am zweiten Extraloch durch. Auch im Halbfinale gegen Adam Bland musste Rumford in die Verlängerung. Am Ende stand jedoch der Führende im Zählspiel auch im Finale um den Sieg.
Im Finale wurde nur ein Loch geteilt. Erst lag Rumford mit 1Up, dann glich der Thailänder aus. Khongwatami verzockte sich dann nach der Lochteilung auf Bahn 3, als er einen Fehler Rumfords nicht nutzen konnte und ein Loch trotz besserer Ausgangslage verlor. An Bahn 5, einem kurzen Par 3, legte Rumford seinen Ball fast tot ans Loch, während Khongwatami seinen Abschlag in einen Bunker schlug, aus dem er erfolglos herausputten wollte. Der Thailänder schenkte daraufhin das Loch und damit auch das Match ab.
Brett Rumford gewinnt nach 2013 endlich wieder ein European Tour-Event und ist der erste Sieger des neuen Super Six-Formats der European Tour. Wir hoffen, es wird alsbald viele Events geben, die dieses extrem unterhaltsame Format übernehmen.
LPGA Tour: ISPS Handa Women’s Australian Open

Adelaide, Australien – Ha Na Jang aus Korea gewinnt die ISPS Handa Women’s Australian Open dank eines fulminanten Finish. 

Mit Birdie, Birdie, Par, Eagle, Birdie stürmte Jang am Feld vorbei und sicherte sich nach einem zweiten Platz vor zwei Jahren bzw. dem dritten Rang im letzten Jahr nun endlich den Sieg bei diesem Turnier. „Ich spiele hier immer sehr gut“, freute sich die Siegerin. „Ich habe hier immer einen freien Kopf, kann sehr gut scoren. Ich bin total glücklich über den Sieg.“
Platz 2 belegt die Dänin Nanna Koerstz Madsen mit einem Schlag Vorsprung vor der Australierin Minjee Lee. Ariya Jutanugarn, die aktuelle Nummer 2 der Welt, schaffte noch den Sprung auf den geteilten dritten Platz.
Die Führende nach dem zweiten Tag, Sarah Jane Smith aus Australien, beraubte sich mit einer 75 nach der gestrigen 74 aller Siegchancen und wird ebenfalls geteilte Dritte.
Caroline Masson und Sandra Gal belegen zusammen mit der Weltranglisten-Ersten Lydia Ko den geteilten 46. Rang.
PGA Tour Champions: Chubb Classic

Naples, Florida – Fred Couples zieht am Schlusstag der Chubb Classic am Vortages-Führenden Miguel Angel Jiménez vorbei und sichert sich seinen zwölften Titel auf der PGA Tour Champions. Titelverteidiger Bernhard Langer wird geteilter Sechster. 
Fünf Birdies und letztlich 67 Schläge bescherten Couples am Sonntag seinen ersten Sieg seit 2014, mit insgesamt 200 Zählern (-16) verwies der Amerikaner seinen ärgsten Verfolger Jiménez um drei Schläge auf die Ränge, nachdem dieser mit einer 71 (-1) ins Clubhaus gekommen war.
„Es ist nie einfach, Golfturniere zu gewinnen“, so der Champion, „und dies ist ein guter Platz, da musst du eine Menge guter Schläge spielen.“
Den dritten Platz bei 205 Schlägen teilten sich die Amerikaner Jerry Kelly und Jeff Sluman sowie der Kanadier Rod Spittle.
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