Große Veränderung auf den Touren
DP World Tour: LIV Golf will Zahlung von Strafen einstellen
Die LIV Golf Tour kündigt an, zukünftig keine Strafen mehr für Spieler der DP World Tour zu bezahlen. Das könnte große Auswirkungen haben …
Auf der LIV Golf Tour könnte es bald zu einer großen Veränderung kommen. Diese hat allerdings nichts mit dem Geschehen auf dem Golfplatz oder bei eigenen Turnieren zu tun.
Unter anderem Telegraph berichtete am Donnerstag, dass LIV Golf die eigenen Spieler darüber informiert hat, zukünftig keine Strafen mehr bezahlen zu wollen.
Konkret geht es dabei um die Strafen, die Spieler der LIV Golf Tour zahlen müssen, wenn sie zeitgleich weiterhin Mitglieder der DP World Tour sein möchten.
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Die angekündigten Änderungen sollen zum Start der kommenden Saison in Kraft treten. Auswirkungen könnte das vor allem auf zukünftige Ryder Cups haben.
Wer beim Ryder Cup im europäischen Team sein möchte, muss Mitglied der DP World Tour sein. Spieler wie Jon Rahm (Foto: picture-alliance) und Tyrrell Hatton müssten ihre erhaltenen Strafen zukünftig aber alleine bezahlen.
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Spieler von LIV Golf empört über Ankündigung
Die DP World Tour erhebt die Strafen, wenn eigene Spieler ebenfalls auf der LIV Golf Tour antreten. Im April 2023 hatte die DP World Tour sogar ein Schiedsverfahren in Großbritannien gewonnen. Dieses ermöglichte es, die Strafen durchzusetzen.
Laut Telegraph soll LIV Golf bereits 15 Millionen Euro an Strafen gezahlt haben. Weitere acht bis zehn Millionen Euro sollen an ausstehenden Geldstrafen noch offen sein.
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Von den Spielern der LIV Golf Tour soll es bereits Gegenwind geben. Der Manager von Jon Rahm soll DP-World-Tour-CEO Guy Kinnings erklärt haben, dass der Spanier nicht vorhabe, etwaige Geldstrafen zu bezahlen.
„Es gäbe Empörung, wenn die Tour einknicken würde. Der Punkt ist, dass die Tour davon ausgegangen ist, dass die Verhandlungen der PGA Tour und dem PIF bereits abgeschlossen sein würden, aber das ist nicht der Fall“, gab eine Quelle gegenüber Telegraph an.


