Die Alfred Dunhill Links Championship 2025
DP World Tour: Robert MacIntyre siegt in St. Andrews
Robert MacIntyre gewinnt die Alfred Dunhill Links Championship 2025 in St. Andrews. Im Interview berichtet er über die einzige Chance, das Erfolgserlebnis noch zu toppen …
Nur eine Woche nach dem Erfolg beim Ryder Cup 2025 steht Robert MacIntyre (Foto: picture-alliance) auch in St. Andrews ganz oben. Bei der Alfred Dunhill Links Championship 2025 setzt er sich souverän durch.
Das Turnier wird seit Jahren auf drei Golfplätzen ausgetragen: St. Andrews, Carnoustie sowie Kingsbarns.
Nach drei Runden mit jeweils 66 Schlägen holt der Schotte das Turnier in seiner Heimat mit einem Gesamtergebnis von 18 unter Par. Sein Ryder-Cup-Kollege Tyrrell Hatton wird mit 14 unter Par Zweiter.
Das Turnier war aufgrund wetterbedingter Unterbrechungen am Freitag und Samstag auf 54 Löcher reduziert worden. Der Schotte war bereits früh wieder im Clubhouse, musste sich aber zu keinem Zeitpunkt ernsthaft vor der Konkurrenz fürchten.
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Robert MacIntyre ist durch seinen Sieg in St. Andrews der der erste schottische Gewinner bei der Alfred Dunhill Links Championship seit dem Jahr 2005, damals gewann Colin Montgomerie.
Für den 29-Jährigen, der mittlerweile größtenteils auf der PGA Tour aktiv ist, ist es der vierte Titel seiner Karriere auf der DP World Tour. Im vergangenen Jahr holte er die Genesis Scottish Open ebenfalls in seinem Heimatland.
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Robert MacIntyre hat nächstes Ziel in St. Andrews im Blick
Im Interview nach seinem Erfolg berichtete Robert MacIntyre über sein nächstes großes Ziel in St. Andrews. Im Jahr 2027 will er spätestens dort sein erstes Major gewinnen – dann findet die Open Championship auf dem Old Course statt.
„Überall auf der Welt zu gewinnen ist etwas Besonderes. Für einen Schotten war der Sieg bei der Scottish Open einzigartig. Jetzt noch die Dunhill Links im Home of Golf zu gewinnen, ist unfassbar.
Das Einzige, was das potenziell noch toppen könnte, wäre die Open Championship in St. Andrews. Aber nein, das hier ist ein ganz besonderer Sieg, und für mich als Schotten ist das einfach eine Bereicherung“, sagte er.
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Beschränken will er sich auf das Major im Heimatland allerdings nicht. „Wenn ich in den nächsten zehn Jahren bei 40 Majors mitspiele, habe ich 40 Chancen, und ich hoffe, dass ich eines dieser Male gewinnen kann.
Ich weiß, dass ich das Spiel dafür habe. Jetzt geht es nur noch darum, alles zusammenzufügen. Nächstes Jahr geht es nach Augusta, da werde ich es noch einmal probieren“, gab er sich kämpferisch.
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Trotz der Wetterprobleme zeigte sich Robert MacIntyre mit seinem Spiel zufrieden. „Immer sechs unter Par zu spielen war unglaublich. Ich war selbst etwas schockiert. Ich war absolut begeistert, als wir fertig waren.“
Für seinen Erfolg erhält MacIntyre ein Preisgeld in Höhe von 696.437,23 Euro. Über ein Preisgeld dürfen sich auch Freddy Schott (T15/-10), Matthias Schwab, Nicolai von Dellingshausen (beide T21/-9), Martin Kaymer (T50/-6) sowie Jannik de Bruyn, Maxi Kieffer und Bernd Wiesberger (alle T61/-5) freuen.


