Kaymer erspart sich Quarantäne. Martin Kaymer spielt eine unverhoffte Generalprobe für das Major, bei den Damen geht es endlich weiter und in England gibt Thorbjørn Olesen sein Comeback.
Martin Kaymer hat sich zwei Wochen golffreie Quarantäne erspart – und kann nach der Anreise über den Atlantik sogar noch eine Generalprobe absolvieren, bevor es bei der PGA Championship zum ersten Major-Turnier des Jahres kommt.
Zu Beginn der Woche wurde die vorgeschriebene zweiwöchige Quarantäne für internationale Spieler der PGA Tour aufgehoben. Damit kann der Deutsche nach seiner Ankunft in den USA bei der Barracuda Championship im Tahoe Mountain Club’s Old Greenwood Golf Course in Truckee, Kalifornien an den Start gehen.
Ebenfalls dabei: Matthias Schwab und Alex Cejka. Dabei geht es um ein Preisgeld in Höhe von 3,5 Millionen U.S.-Dollar, der Sieger erhält davon 630.000. Es ist Kaymers erster Start seit dem Qatar Masters Anfang März. Nach der PGA Championship geht es für den zweimaligen Major-Sieger zurück nach Europa.
Zum Interview: Martin Kaymer während der Corona-Pause
Um etwas mehr Preisgeld spielen die Teilnehmer des WGC-FedEx St. Jude Invitational. Im Topf sind dort 10,5 Millionen U.S.-Dollar. Mit dabei sind unter anderem: Jon Rahm, die frische Nummer eins der Weltrangliste, Rory McIlroy, Brooks Koepka und Dustin Johnson. Nicht an den Start geht Superstar Tiger Woods, der sich für das anstehende Major schont.
+++ Auch interessant: Die Formel für Komfort +++
Wiesberger gut vorbereitet
„Ich fühle mich gut vorbereitet und freue mich auf das erste WGC-Event nach der langen Pause“, so Bernd Wiesberger vor dem Turnier in einer Pressemitteilung.
„Wir konnten die Vorbereitungstage gut nutzen und uns auf die Bedingungen vor Ort einstellen. Für einen amerikanischen Platz spielt sich der TPC Southwind eher eng vom Tee, das Rough ist zwar nicht hoch, aber schwierig zu kontrollieren. Gemeinsam mit heißem Wetter und schnellen Grüns wird das sicherlich ein guter Test, auf den ich mich freue.“
Olesen kehrt zurück
Bei der Hero Open der European Tour wird Thorbjørn Olesen sein erstes Turnier seit einem Jahr absolvieren. Olesen hat seit dem letztjährigen WGC-FedEx St. Jude Invitational kein Turnier mehr gespielt.
Bei einem Flug von Nashville nach London wurde er verhaftet. Ihm wird sexuelle Nötigung, Körperverletzung und Trunkenheit in einem Flugzeug vorgeworfen. Er bekannte sich in Bezug auf die Anklagepunkte nicht schuldig.
+++ Auch interessant: Premiere in Deutschland +++
Ebenfalls dabei im Forest of Arden Marriott Hotel & Country Club, Birmingham, England: Marcel Schneider, Max Schmitt und Maximilian Kieffer. Es geht um ein Preisgeld in Höhe von einer Million Euro.
Etwas mehr zu verdienen gibt es für gewöhnlich bei der Alfred Dunhill Links Championship, doch die Veranstalter haben sich nun dazu entschlossen, das im Oktober geplante Pro-Am-Turnier auf den berühmten Links Plätze um St. Andrews abzusagen. Eine sichere Durchführung sei nicht gewährleistet, so die Organisatoren.
0 Kommentare