21.11.2022 | 10:51

LIV Golf: Patrick Reed – Klage abgewiesen

Golftimer
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Einen Dämpfer musste Patrick Reed vergangene Woche einstecken. Die Verleumdungsklage in Höhe von 750 Millionen U.S.-Dollar, die ursprünglich am 16. August in Texas und einen Monat später in Florida neu eingereicht worden war, ist am vergangenen Freitag erst einmal abgewiesen worden.


In der Klage von Patrick Reed (Foto: picture-alliance) wurde den Beklagten Verschwörung, Verleumdung, schädigende Unwahrheit und unerlaubte Einmischung vorgeworfen und behauptet, dass sie „in gemeinsamer Absprache als gemeinsame Täter“ gehandelt hätten.

Zu den Beklagten gehörten Golfweek samt Muttergesellschaft, Golfweek-Kolumnist Eamon Lynch, der Golf Channel und seine Mitarbeiter Brandel Chamblee, Damon Hack und Shane Bacon.

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Larry Klayman, Reeds Anwalt, hatte zuvor erklärt: „Die PGA Tour und ihr ‚Partner‘, der NBC Golf Channel, haben es sich zur Aufgabe gemacht, einen Spitzenspieler der LIV Golf Tour, seine Familie sowie alle LIV Golf Spieler zu zerstören.

Dies mit dem Ziel, ihr Bestreben und ihre vermeintlich gemeinsamen Bemühungen zur Zerstörung der neuen LIV Golf Tour voranzutreiben. Wie in der Beschwerde aufgeführt, haben diese kalkulierten, böswilligen Angriffe Hass erzeugt. Zudem ein feindseliges Arbeitsumfeld unterstützt und begünstigt sowie Herrn Reed und seiner Familie erheblichen finanziellen und emotionalen Schaden zugefügt.“

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Gericht weist Klage von Patrick Reed ab

U.S.-Bezirksrichter Timothy J. Corrigan wies die ursprüngliche Klage nun am Freitag ab.

In seinem Abweisungsbeschluss stellte Corrigan fest: „Reeds Klageschrift lässt sich nicht eindeutig einordnen. Sie versäumt es, den Beklagten die Gründe mitzuteilen, auf denen die einzelnen Ansprüche beruhen. Da Reed 120 Tatsachenbehauptungen aufstellt und dann alle 120 Behauptungen in jeden einzelnen Anklagepunkt einbezieht. Reed versucht, verschiedene Verleumdungen und zivilrechtliche Verschwörungen gegen jeden Beklagten geltend zu machen. Das sind alles Klagegründe, die sehr unterschiedliche Tatsachenbehauptungen erfordern.“

Reeds Anwälte haben nun bis zum 16. Dezember Zeit, eine geänderte Klage in Verbindung mit den Anordnungen des Richters einzureichen.

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Anfang November hatte Klayman zudem eine neue 250-Millionen-Dollar-Klage gegen eine Reihe anderer prominenter Golf-Medienschaffende und -Organisationen eingereicht. Darunter gegen den Autor Shane Ryan, die New York Post und Fox Sports. Zudem auch gegen den Associated Press-Golfautor Doug Ferguson samt Muttergesellschaft.

Klayman kündigte darüber hinaus für den heutigen Montag die Einreichung einer zweiten, geänderten Sammelklage beim 15. Gerichtsbezirk von Palm Beach County, Florida, an.

In dieser soll eine kartellrechtliche Verschwörung hinsichtlich der „Einschränkung des Handels, der Schädigung von Golffans im Bundesstaat Florida sowie der Versuch der Beseitigung von LIV Golf“ nachgewiesen werden.

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