13.11.2020 | 06:03

Masters 1. Runde – Casey spielt groß auf

Golftimer
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Masters 1. Runde – Casey spielt groß auf. Ein Masters-Runde der anderen Art erlebten die 92 Spieler am Donnerstag im Augusta National. Praktisch keine Zuschauer, keine Blumen-Meere, wegen Gewitters am Vormittag und der späten Austragung im Jahr ungewohnt weiche Grüns. Am besten mit den Bedingungen der wegen Dunkelheit unterbrochenen ersten Runde kam Paul Casey zurecht.


Bereits der Beginn der Auftaktrunde des Masters, wegen Covid-19 statt im April in den November verlegt, begann anders als geplant: Ein morgentliches Gewitter zwang die Verantwortlichen, den Start der Runde um gut drei Stunden nach hinten zu schieben. Gleichzeitig musste diese dann wegen der früher einsetzenden Dunkelheit um 5:30 Uhr Ortszeit abgebrochen werden.

Nur 44 der 92 Spieler konnten demnach ihre Runden im Augusta National beenden, für die anderen 48 geht es am Freitag Vormittag bereits um 7:30 Uhr Ortszeit zurück auf den Platz, um diese zu beenden. Der Start der zweiten Runde ist dann ab 9:35 Uhr geplant.

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Neu war dieses Jahr auch erstmals der Start von Loch Eins und Zehn, dies allerdings als Maßnahme, um den morgentlichen Zeitverlust so gut wie nur möglich aufzuholen.

Die besten Bilder, die spannendsten Momente – hier geht es zur Fotostrecke über Runde eins des Masters 2020

Casey spielt groß auf

Am besten mit den Bedingungen im Augusta National kam Paul Casey zurecht. Der Engländer, Zweiter bei der PGA Championship im August, kam mit einer starken 65 (-7) ins Clubhaus. Genau dem Score, den er zuletzt hier bei der Schlussrunde 2018 abgeliefert hatte.

Zum Vergleich: Vergangenes Jahr hatte Casey das Turnier mit einer katastrophalen 81 eröffnet.

Paul Casey
Paul Casey

 

Casey gelangen auf dem Weg zur frühen Führung ein Eagle an Loch 2, fünf Birdies und zwölf Pars. Er liegt damit zwei Schläge vor den beiden Amerikanern Webb Simpson und Xander Schauffele.

Gefolgt von Titelverteidiger Tiger Woods, Hideki Matsuyama, Lee Westwood, Louis Oosthuizen und Patrick Reed, die alle ihre Runden bei 4 unter Par (68) beenden konnten.

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Gleichauf, allerdings noch nicht mit ihren Runden fertig, teilen sich derzeit zudem noch Adam Scott (10), Justin Thomas (9) und Dylan Frittelli (8) den vierten Platz.

„Ich liege in sehr aussichtsreicher Position“, so Casey, „allerdings vermisse ich schon die Zuschauer und den ganzen Trubel. Trotzdem hat das Masters für mich natürlich seinen ganz besonderen Reiz. Es liegt dennoch eine enorme Energie in der Luft, natürlich weit weniger als sonst. Aber ich bin dennoch sehr begeistert, hier zu sein.“

Tiger gut in Form

Auch für Tiger Woods gab es dieses Jahr ein Novum: Er begann seine Runde erstmals auf Loch Zehn. Der Titelverteidiger legte dann auch gleich gut los mit Birdies an den Löchern 13, 15 und 16, wo ihm beinahe ein Ass gelang.

Ein weiteres Birdie folgte nach dem Turn an der Eins und dann hielt der 15-fache Majorsieger seinen Score bis zum Schluss mit Pars zusammen zu einer 68 (-4).

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Für Woods war es die erste Bogey-freie Runde im Augusta National seit 2008, gleichzeitig seine beste Auftaktrunde überhaupt beim Masters. Und auch ihm blieben die Neuerungen nicht unbemerkt.

„Da flog eine Drohne übers Übungs-Grün – normaler Weise gibt es hier keine Drohnen“, so Woods. „Da waren auch keine Zuschauer und kein Gebrüll. Viel Neues dieses Jahr, allerdings müssen wir froh sein, dass wir das Masters dieses Jahr überhaupt spielen können.“

Langer und Wiesberger noch auf dem Platz

Die einzigen beiden deutschsprachigen Spieler der diesjährigen Austragung, Bernhard Langer und Österreichs Bernd Wiesberger waren unter denen, die ihre Runden nicht rechtzeitig vor Abbruch beenden konnten.

Langer, seines Zeichens zweifacher Masters-Sieger und an Loch 10 gestartet, lag nach neun gespielten Löchern bei soliden zwei unter Par.

Bernhard Langer
Bernhard Langer

 

Bernd Wiesberger schaffte immerhin zehn Löcher – der Österreicher begann seine Runde regulär an Loch Eins. Beide teilen sich damit derzeit den 19. Platz.

Mit ihnen unter anderem Jason Day, Justin Rose, Matt Kuchar, Altmeister Larry Mize und Bryson DeChambeau.

Bernd Wiesberger
Bernd Wiesberger

DeChambeau mit Patzer

A propos Bryson DeChambeau. Der Longhitter zerlegte den Platz nicht, wie von vielen im Vorfeld vermutet. Er ließ durchaus die ein oder andere „Bombe“ vom Abschlag los, wie auf Loch 3, als er den Ball kurz vors Grün drivte.

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Aber der amtierende U.S. Open-Sieger verpasste auch gute Chancen, beispielsweise auf ein Birdie auf der eher leicht zu scorenden 13 (Par 5), wo er ein Double Bogey kassierte.

Aber bekanntermaßen soll das zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts heißen. Es ist noch eine Menge Golf im Augusta National zu spielen …

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