McIlroy und Thomas äußern sich zu PGA-Tour-Änderungen

Die PGA Tour gab vergangene Woche Änderungen am zukünftigen Spielmodus bekannt, diese sollen 2024 in Kraft treten. Jetzt äußerten sich Rory McIlroy und Justin Thomas zum neuen System. PGA Tour Commissioner Jay Monahan ist weiterhin überzeugt.

Die zukünftigen Änderungen auf der PGA Tour ab 2024 schlagen hohe Wellen. Insbesondere die Begrenzung der Teilnehmerzahl bei ausgewählten Turnieren auf 70 bis 78 Spieler stieß einigen Spielern sauer auf. So kritisierte der zweifache Tour-Sieger James Hahn die Regeländerungen scharf.

Kurz vor dem Start der Players Championship im TPC Sawgrass äußerten sich Rory McIlroy und Justin Thomas zu den Änderungen. PGA Tour Commissioner Jay Monahan verteidigte die beschlossenen Schritte erneut.

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Rund 50 PGA Tour Mitglieder versammelten sich im Clubhaus des TPC Sawgrass vor der Players Championship, um über die bekannt gewordenen Regeländerungen auf der PGA Tour ab 2024 zu diskutieren.

Rory McIlroy: Stimmung bei Weitem nicht so aufgeheizt …“

Einer der fünf Hauptsprecher des Tour-Ausschusses ist Rory McIlroy. Für ihn war „die Stimmung im Raum bei Weitem nicht so aufgeheizt, wie ich gedacht hatte“, so der Nordire.

Laut McIlroy war die ursprüngliche Idee für die PGA Tour, das Feld auf 50 bis 60 Spieler zu begrenzen. Für ihn sind die beschlossenen Regeländerungen nicht allzu nachteilig für die meisten Spieler, da sich die Begrenzung der Teilnehmerzahl nur auf acht Turniere beschränkt.

Von der LIV Tour wurde kürzlich kritisiert, die PGA Tour imitiere mit ihren Regeländerungen nur die LIV Tour. Das soll mit dem teils ausbleibenden Cut und hohen Preisgeldern zusammenhängen.

Justin Thomas, Players-Sieger 2021, konnte sich eine Meinung dazu nicht verkneifen: „Wir haben eine astronomisch höhere Anzahl an hochkarätigen Spielern. Die Ähnlichkeiten beschränken sich auf nur wenige Turniere.“

Für Rory McIlroy war der Start der LIV-Tour trotz aller Kritik eine positive Sache für die PGA Tour. „In den letzten 60 Jahren war die PGA Tour die größte Golf-Liga, deshalb gab es wenig Anreiz für Innovationen. Durch den jetzigen Einfluss von LIV musste die PGA Tour handeln – davon wird zukünftig jeder professionelle Golfspieler profitieren.“

PGA Tour Commissioner verteidigt neue Regeln – nicht alle Spieler erscheinen

Auch PGA Tour Commissioner Jay Monahan verteidigte die zukünftigen Regeländerungen erneut.

Für ihn sollen die ausgewählten Turniere der Saison für mehr Wettbewerb sorgen: „Wir müssen unsere Leistungsträger häufiger gegeneinander antreten lassen.“

Es gehe dabei nicht nur darum, die PGA Tour Spieler glücklich zu machen: „Es ist das, was die Fans wollen und wonach sie gefragt haben“, so Monahan.

Auffällig war, dass nur 50 Spieler an dem um 7:30 Uhr morgens angesetzten Players-Meeting teilnahmen.

Wie der amerikanische Fernsehsender Golf Central berichtete, sagten viele PGA Tour Pros ihre Teilnahme an dem Meeting ab. Das soll laut der Moderatoren vor allem daran gelegen haben, dass die angekündigten Regeländerungen bereits feststünden und „ihre Meinung ohnehin nichts zähle.“

Einige andere Spieler gaben nach dem Players-Meeting jedoch an, jetzt ein besseres Verständnis für die Regeländerungen entwickelt zu haben. Sie wären fortan nicht mehr so verunsichert wie noch vor dem Treffen.

Grundsätzlich hat ohnehin jeder Spieler auf der PGA Tour die Möglichkeit, sich in die sogenannten „Designated Events“ mit konstant guten Leistungen hineinzuspielen.

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