02.03.2023 | 10:36

PGA Tour mit radikalen Änderungen ab 2024

PGA Tour
Golftimer
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Die PGA Tour hat diese Woche radikale Änderungen an ihrem Spielmodus ab der Saison 2024 bekanntgegeben. Darunter die Reduzierung der Turnier-Teilnehmerfelder bei ausgewählten Turnieren sowie das Aussetzen des Cuts nach 36 Löchern …


Die PGA Tour bewegt sich weiter im Zuge der Anpassung ihres Turnierformats. So hat der PGA-Tour-Vorstand diese Woche einen Ansatz durchgewinkt, der ab 2024 ausgewählte Turniere auf 70 bis 78 Teilnehmer begrenzen soll. Auch der Cut nach der zweiten Runde soll bei diesen Turnieren entfallen.

Die Änderungen sollen dabei nicht für die hochdotierten Turniere gelten. Also die Majors, die PLAYERS Championship und die FedEx-Cup-Playoff-Turniere.

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Die sogenannten „designated Events“ – also hervorgehobenen Turniere – wurden in diesem Jahr eingeführt, um die Anwesenheit der Topstars im Golf zu garantieren. Dies verbunden auch mit der Erhöhung der Gesamtpreisgelder auf bis zu 20 Millionen U.S.-Dollar pro Event.

Aufgrund der Eile, mit der die höher dotierten Events angepasst wurden – eine direkte Reaktion auf LIV Golf – wurden keine Änderungen diesbezüglich für 2023 vorgenommen.

Die Teilnehmerfelder dieser Events setzen sich demnach aus den 50 besten Spielern zusammen, die sich in den FedEx-Cup-Playoffs der vorangegangenen Saison für die BMW Championship qualifiziert haben. Und zudem aus den zehn besten Spielern, die in der aktuellen FedEx-Cup-Punkterangliste nicht berücksichtigt sind.

Hinzu kommen fünf Plätze, die durch Leistungen bei nicht designierten Veranstaltungen erzielt werden.

+++ Zum Thema: PGA Tour gibt Anpassungen bekannt +++

PGA Tour 2024 – ausgeklügelte Änderungen

PGA-Tour-Boss Jay Monahan (Foto: picture-alliance)
PGA-Tour-Boss Jay Monahan (Foto: picture-alliance)

Ziel ist es, den Kalender so zu gestalten, dass auf zwei designierte Turniere drei nicht designierte Turniere folgen. Und dann wieder zwei designierte.

Die fünf besten Punktesammler der drei nicht designierten Turniere würden sich ihren Platz bei den nächsten designierten Turnieren verdienen. Zudem wäre jeder Spieler, der auf der Tour gewinnt, automatisch für alle designierten Turniere der Saison qualifiziert.

Zu den weiteren Qualifikationskriterien gehört auch die Berücksichtigung der offiziellen Weltrangliste. Wobei der Schwerpunkt hier wahrscheinlich auf den Top 30 liegen wird.

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Damit soll einem Spitzenspieler entgegengekommen werden, der nach einer Verletzung zurückkehrt und ansonsten nicht für die designierten Turniere in Frage käme.

Auch die Ausnahmeregelungen für Sponsoren werden beibehalten. Allerdings mit genauer definierten Parametern, wer eine solche Regelung in Anspruch nehmen kann.

Solche Ausnahmeregelungen sind ein umstrittenes Merkmal der designierten Turniere. Aber diese Freikarte ist auch der offensichtlichste Weg, um sicherzustellen, dass beispielsweise ein Tiger Woods jedes Turnier spielen kann, das er möchte.

Die Verantwortlichen der PGA Tour haben mehrere Datensimulationen durchgeführt, um sicherzustellen, dass das neue System funktioniert.

Die Vorschläge der Spitzenspieler dahingehend bei ihrem ersten Treffen in Delaware im vergangenen Sommer sahen bereits kleinere Teilnehmerfelder und keine Cuts vor. Aber ihre Vorschläge hätten dazu geführt, dass 80 Prozent der Spieler von Saison zu Saison wohl nur noch die designierten Turniere spielen würden.

Die nun vom PGA-Tour-Vorstand ratifizierte Struktur sieht vor, dass nur 60 Prozent der Spieler, die sich für bestimmte Turniere qualifizieren, dies auch in der folgenden Saison tun.

Änderungen im Player Impact Program (PIP)

Auch das Player Impact Program, das erst seit zwei Jahren in Kraft ist, wird einer weiteren Änderung unterzogen. So wird der Bonuspool, der aktuell 100 Millionen U.S.-Dollar für die Top 20 Spieler vorsieht, auf 50 Millionen für die Top 10 Spieler reduziert werden.

2021 startete das Programm mit einem Bonuspool in Höhe von 40 Millionen U.S.-Dollar für die Top 10 Spieler.

Die daraus gewonnenen 50 Millionen U.S.-Dollar sollen ab 2024 ins FedEx Cup Bonus Programm fließen. Zudem an die Comcast Business Tour Top 10 Spieler.

Ein Memo, in dem die Änderungen erläutert werden, wurde am Mittwoch an die Tour-Mitglieder verschickt.

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