Finale der PING Deutsche Puttliga by VICE Golf im GC St. Leon-Rot
Peter Koch ist der „Champion Putter of the Year 2023“
Beim Finale 2023 der PING Deutsche Puttliga by VICE Golf im Golf Club St. Leon-Rot setzt sich Peter Koch vom GC Bad Orb Jossgrund nervenstark bis zuletzt gegen die Konkurrenz durch und krönt sich zum „Champion Putter of the Year“.
Das war wieder ein Finale mit Bilderbuchcharakter. 40 Golferinnen und Golfer hatten sich im Rahmen der PING Deutsche Puttliga by VICE Golf für das mit Spannung erwartete Finale qualifiziert. Und eben so viele waren letztlich dem Ruf von PING, VICE Golf und GOLF TIME gefolgt, um die oder den besten Putter Deutschlands 2023 unter sich auszumachen.
Die perfekte Bühne bereitete hierfür, wie schon die Jahre zuvor, der Golfclub St. Leon-Rot, Austragungsort von unter anderem dem Solheim Cup 2015 und dahingehend passte der Rahmen perfekt.
Denn: Das Finale wurde am Samstag des Solheim-Cup-Wochenendes ausgetragen. Als Grün diente einmal mehr das eigentlich als Chipping-Grün konzipierte Areal unweit des Clubhauses.
Dieses erwies sich wegen seiner enormen Größe und der vielseitigen Ondulierung schon während der vergangenen Jahre als perfektes Grün.
Das Greenkeeping-Team des GC St. Leon-Rot verpasste ihm dann auch noch am Vormittag des Finales den letzten Schliff. Walzte es auf eine Grüngeschwindigkeit von rund elf Stimpmeter.
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Startgeschenke, Begrüßung, Vorrunde
Los ging es ab 10.30 Uhr mit der Ausgabe der Startgeschenke in der Members Lounge des GC St. Leon-Rot, darunter ein Dutzend Vice-Pro-Plus-Golfbälle und ein hochwertiges Poloshirt. Zudem eine exklusive Trinkflasche und natürlich auch die aktuelle Ausgabe der GOLF TIME.
Eine halbe Stunde später erfolgte die Begrüßung der Teilnehmenden auf dem Grün, inklusive Vorstellung des Teams und unter anderem des Titelverteidigers Alexander Nitsche vom GC Cochem/Mosel.
Nach der ersten Einweisung über das Regelwerk für den Tag folgte direkt eine erste Parcoursbegehung und im Anschluss hatten die Finalisten rund eine dreiviertel Stunde Zeit für ausgiebiges Einputten.
Der Parcours über 18 Löcher war bereits am Vormittag gesteckt worden. Und er sollte die Teilnehmenden an so manchem Loch durchaus an ihre Grenzen bringen.
Dann wurde es ernst: Pünktlich um 12 Uhr startete die Vorrunde über 36 Löcher. Dabei wurden die benötigten Putts addiert und letztlich der Cut bei den Top 16 gezogen.
Der Cut und die Matchplay-Phase
Etwas über zwei Stunden später standen dann die Resultate fest. Nach einer halbstündigen Pause wurden die Vorrundenergebnisse verkündet.
Das beste Ergebnis erzielte hier Karl-Ernst Thomae vom GC Hof Hausen vor der Sonne mit einer starken 68 (-4), und der Cut sollte am Ende bei 75 Putts (+3) gezogen werden.
Auf der Marke lagen jedoch fünf Spieler bei nur vier verfügbaren Plätzen für den Einzug in die nächste Runde, darunter auch der spätere Champion, Peter Koch. Ein „Sudden-Death-Stechen“ war demnach vonnöten und brachte nach rund zehn Minuten harten Kampfes der Kontrahenten die Entscheidung.
Das war dann auch der Moment, an dem sich die am Cut Gescheiterten aus dem Wettbewerb verabschieden mussten. Sie gingen entweder im GC St. Leon-Rot zu vergünstigtem Greenfee auf eine Runde Golf oder blieben und verfolgten gespannt das weitere Geschehen.
Matchplay-Drama
Die Matchplay-Phase brachte zusätzliche Spannung ins Spiel, denn die Matches wurden über je neun Löcher gespielt und es zählte nun jeder Putt.
Hier setzte sich Peter Koch nervenstark zunächst gegen Karl-Ernst Thomae mit 1 Auf durch. Im nächsten Match eliminierte er Moses Goncalves (GC Westheim) erneut mit 1 Auf und stand im Halbfinale Youngster Lucas Ribbeck gegenüber (GC Nahetal), der sich mit Bravour schlug, letztlich aber gegen mit 2&1 unterlag.
Auf der anderen Seite der Matchplay-Bracket waren es der Titelverteidiger Alexander Nitsche (GC Cochem/Mosel) sowie der spätere Zweitplatzierte Andreas Pietig (GC Bad Lippspringe), die Gegner für Gegner aus dem Rennen warfen.
Das Halbfinalmatch dominierte schließlich Pietig, der den Titelverteidiger Nitsche mit 2&1 niederrang.
Im Consolation Match um den 3. Platz standen sich demnach Alexander Nitsche und Lucas Ribbeck gegenüber. Das Finale bestritten Peter Koch und Andreas Pietig. Diese beiden Matches wurden über jeweils 18 Löcher ausgetragen.
Und hier wurde sich nichts geschenkt. Beide Matches sollte in die „Overtime“ gehen. Erst auf dem zweiten Extraloch konnte sich Alexander Nitsche gegen Lucas Ribbeck mit 1 Auf durchsetzen.
Im Finale ein ähnliches Bild. Auch hier erfolgte die Entscheidung erst in der „Overtime“, hier jedoch erst auf dem vierten Extraloch mit 1 Auf zugunsten von Peter Koch.
Peter Koch: Der Champion Putter of the Year 2023
Am späten Nachmittag stand es also fest. Peter Koch ist der „Champion Putter of the Year 2023“ vor Andreas Pietig, Alexander Nitsche und Lucas Ribbeck. Alle vier haben sich für die Austragung 2024 eine Wild Card gesichert.
Die Plätze fünf bis acht, also genau genommen den geteilten fünften Platz, erspielten sich Martin Herhold (Golf am Katzberg), Claus Barasinski (GC Kurpfalz), Moses Goncalves (GC Westheim) und Jannis Lüdde (GC Gifhorn).
Als neuer Champion kann sich Peter Koch über eine exklusive Einladung in PING-Headquarter nach Gainsborough, England, freuen. Inklusive Übernachtung und Flug, versteht sich, sowie einem individuellen Putter-Fitting, Werkstour und vielem mehr. Er erhielt als Champion zudem das „rote Hoodie“, das er bei der Siegerehrung und anschließenden Siegerrede auch gleich trug.
Die Trophäe, auf der die Namen aller ehemaligen Champions eingraviert sind, bekam Peter Koch schließlich vom bisherigen Titelträger, Alexander Nitsche, überreicht.
Die Top-8-Platzierten wurden darüber hinaus mit je einem PING Hoofer Lite Tragebag und weiteren hochwertigen Preisen ausgezeichnet.
Auf diesem Wege noch einmal herzlichen Glückwunsch an den Sieger, die Platzierten sowie an alle Teilnehmenden für einen spannenden wie außergewöhnlichen Golftag im Golf Club St. Leon-Rot.
Wir freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen in 2024!
Alle Fotos unter: www.deutsche-puttliga.de
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