27.09.2020 | 06:30

Schmid verteidigt Titel

Golftimer
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Zürich, Schweiz – Der Medaillenregen für das Golf Team Germany (GTG) auf internationaler Bühne geht weiter. Matthias Schmid vom GC Herzogenaurach verteidigte seinen Titel bei den Einzel-Europameisterschaften der Herren (EM).


Im Golf & Country Club Zürich in der Schweiz zeigte das deutsche Team um Bundestrainer Ulli Eckhardt vom 22. bis zum 25. September einmal mehr, dass die Spieler des Golf Team Germany aktuell nur schwer zu schlagen sind.

Mit insgesamt fünf Athleten in den Top Ten beeindruckte das GTG die internationale Konkurrenz. Nick Bachem vom Marienburger GC wurde Vizemeister, Philipp Matlari (GC St. Leon-Rot) Sechster, Marc Hammer (GC Mannheim-Viernheim) geteilter Siebter und Timo Vahlenkamp (Berliner GC Stolper Heide) geteilter Neunter.

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„Nach dieser fulminanten Europameisterschaft freue ich mich über die goldenen Zeiten für Golfdeutschland“, so Marcus Neumann, Vorstand Sport des DGV. „Unser Aushängeschild bei den Männern ist derzeit Matthias Schmid, der wirklich alle beeindruckende Back-to-Back-Europameister.

Fünf Deutsche in den Top 10

Aber auch die Leistung von Nick Bachem bei dieser EM war fantastisch. Dass wir insgesamt fünf deutsche Spieler in den Top Ten haben, spricht für sich. Der Erfolg im Golf Team Germany ist sehr breit aufgestellt. Wo die Mannschaften antreten, spielen sie nicht nur um die Medaillen mit, sondern gewinnen sie auch.

Diese Erfolge beruhen auf harter Arbeit unserer Athleten und des Betreuerteams in einem hochprofessionellen System. 2013 haben wir die Vision Gold 2020 proklamiert. Offenbar eine Punktlandung. Wir waren 2019 die Nummer eins unter den EGA-Verbänden und wir sind gerade dabei, diese Position weiter auszubauen“, fügt Neumann hinzu.

Nach der gelungenen Titelverteidigung war der alte und neue Titelträger überaus zufrieden und erschöpft: „Ich bin überglücklich, dass es geklappt hat. Es war eine unglaubliche Woche und mental mit das Schwierigste, was ich bisher überhaupt auf dem Platz durchstehen musste.“

Auch Bundestrainer Ulli Eckhardt zeigte sich nach dieser Woche beeindruckt: „Wir haben ein fantastisches Turnier gespielt. Mit sechs Deutschen unter den ersten elf Spielern war das ein tolles Ergebnis. Dass Matthias Schmid den Titel verteidigt hat, ist großartig, war aber gar keine große Überraschung für mich. Ich habe schon im Vorfeld gesagt, dass erstmal jemand kommen muss, der ihn schlägt.“

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Matthias Schmid
Matthias Schmid

 

Starke Leistungen unter schwierigen Bedingungen

Schmid zeigte über alle vier Turniertage konstant gute Leistungen und setzte sich am Ende mit Runden von 66, 71, 64 und 72 Schlägen (gesamt 273, -11) verdient durch.

Bei starkem Regen und schwierigen äußeren Bedingungen für alle Athleten, zeigte er sich unbeeindruckt und hielt die Konkurrenz auf Distanz.

Nick Bachem (276, -8), der sich mit Schmid vor dem Finaltag die Führung geteilt hatte, musste früh drei Schlagverluste hinnehmen und konnte den Titelverteidiger so am Ende nicht mehr einholen. Dritter wurde der Engländer Haider Hussain mit insgesamt 278 Schlägen (-6).

Aufgrund seines Sieges, bekommt Schmid erneut einen Startplatz bei einem der größten Turniere der Welt. „Nun freue ich mich riesig auf meinen zweiten Auftritt bei The Open.

Im Mai beende ich mein Studium in den USA und dann werde ich 2021 zu den Profis wechseln“, gab der Bayer seine Ziele und Pläne für 2021 bekannt.

Erfolgsserie des GTG hält an

Neben den fünf Spielern in den Top Ten, haben noch weitere Deutsche für gute Platzierungen gesorgt. Philipp Katich (GC St. Leon-Rot) wurde geteilter Elfter, Frederik Schott (Düsseldorfer GC) geteilter 22., David Rauch (Berliner GC Stolper Heide) geteilter 36., Laurenz Schiergen (GCC Velderhof) geteilter 40. und Brandon Dietzel (GC Essen-Heidhausen) 52.

Für Athleten des Golf Team Germany geht damit die Erfolgsserie weiter. Mit Gold und Silber sorgten Schmid und Bachem, nach dem gemeinsamen Gewinn der Mannschaftseuropameisterschaft der Herren, der Silbermedaille für das Team der Damen und dem Sieg des Junior Teams bei den European Young Masters, erneut für Edelmetall.

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