2. Runde der US Open 2025
US Open 2025: Sam Burns übernimmt mit einer 65 die Spitze

Nach einer 65 am Freitag übernimmt Sam Burns die Spitze der US Open 2025. Viele Top-Spieler verpassen den Cut im Oakmont Country Club …
Am Freitag zeigte der Oakmont Country Club seine Zähne. Nur noch drei Spieler liegen bei der US Open 2025 unter Par – einer davon ist Sam Burns (Foto: picture-alliance), der bei drei unter Par an der Spitze des Feldes thront.
Aufgrund von schlechten Wetters konnte die zweite Runde noch nicht komplett beendet werden. Thriston Lawrence hat noch einen Putt aus 1,20 Metern vor sich, den er am Samstag nachholen muss.
Der Cut dürfte sich bereits sicher bei sieben über Par befinden. Viele Top-Spieler haben dieses Ergebnis nicht geschafft. Andere kämpften sich allerdings wieder ins Wochenende und zeigten sich stolz über ihre Leistung.
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„Heute hätte ich mit meiner Leistung locker nach Hause gehen können“, sagte Scottie Scheffler. „Ich habe hart gekämpft, um dabei zu bleiben. Ich liege vier über Par. Auf diesem Golfplatz glaube ich noch lange nicht, dass ich aus dem Turnier ausgeschieden bin.“
Scheffler hat bei der US Open 2025 vor dem Wochenende einen Rückstand von sieben Schlägen auf Sam Burns. Bei den wilden Ergebnissen der ersten beiden Tage ist für den Weltranglistenersten aber noch alles drin.
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Sam Burns mit Führung bei der US Open 2025
Die mit Abstand beste Runde des Tages und der bisherigen US Open 2025 konnte Sam Burns mit einer 65 feiern. Mit insgesamt sechs Birdies und nur einem Bogey kletterte der Amerikaner ganze 32 Plätze nach vorne.
Vor dem Wochenende liegt Burns damit einen Schlag vor JJ Spaun sowie zwei vor Viktor Hovland. Auf dem geteilten vierten Rang mit even Par lauern Ben Griffin und Adam Scott.
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Am Donnerstag hatte Sam Burns noch ein Horror-Ende erlebt. Bei drei unter Par liegend, spielte er auf seinen letzten vier Löchern drei Bogeys und ein Doppelbogey, um noch nach hinten durchgereicht zu werden.
„Ich habe gestern, abgesehen von den letzten Löchern, wirklich gut gespielt. Ich denke, heute ging es nur darum, mich mental darauf vorzubereiten, rauszugehen und zu versuchen, eine gute Runde hinzulegen“, sagte Burns nach seiner 65.
Auch Viktor Hovland zeigte sich froh darüber, dass er es ins Wochenende geschafft hat. „Ich bin definitiv müde und erschöpft, weil ich mich so sehr auf jeden einzelnen Schlag konzentriere.“
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Viele Top-Spieler verpassen den Cut
Für eine lange Zeit sah es danach aus, als würde Rory McIlroy zum zweiten Mal in Folge den Cut bei einem Turnier verpassen. Der Nordire kämpfte sich aber noch einmal zurück und ist bei sechs über Par aktuell geteilter 45. – gleichauf mit Xander Schauffele.
Anders sieht es bei einigen Top-Spielern der PGA Tour aus. Knapp ausgeschieden bei acht über Par liegen unter anderem Wyndham Clark, Patrick Cantlay, Ludvig Aberg, Cameron Smith sowie Phil Mickelson, der wohl seine letzte US Open gespielt hat.
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Ebenfalls ausgeschieden sind die einzig beiden deutschsprachigen Teilnehmer. Stephan Jäger kam am Freitag nicht über eine 76 hinaus und ist mit neun über Par geteilter 80. Noch schlechter lief es für Sepp Straka, er verpasste den Cut bei 11 über Par.
Weitere Überraschungen außerhalb der Cut-Linie sind Min Woo Lee, Tommy Fleetwood (beide T80/+9), Bryson DeChambeau (T91/+10), Nick Dunlap (T105/+11) sowie Justin Thomas (T110/+12).
Am Wochenende könnte das Leaderboard im Oakmont Country Club noch einmal kräftig durchgewürfelt werden. Ob sich Sam Burns an der Spitze der US Open 2025 halten kann, wird sich dann zeigen.