Liebe Golf-Time-Leser, Asien war in diesem Jahr wirklich besonders. Nach zwei soliden Wochen in China und Korea lief es in Taiwan für mich endlich mal von Anfang an richtig gut.
Mit einer 68 konnte ich mich direkt in die Spitzengruppe spielen und mit weiteren 68 und 66 Schlägen sogar in den Leaderflight.
Das ist natürlich immer eine coole Position, in diesem Fall aber wirklich etwas Besonderes, da für die mit vier Schlägen Führende Nelly Korda mein Verlobter Jason als Caddie im Einsatz war.
Nach einer sensationellen Aufholjagd schaffte ich es gegen Nelly ins Stechen.
Nach einem guten Abschlag und einem mittelmäßigen Hybrid ins Grün an dem Par 5 hatte ich nun die Chance, mit einem Up and Down aus 22 Metern das Turnier zu gewinnen.
Mein Pitch blieb leider etwas kurz, und nachdem Nelly und die dritte Spielerin, Minjee Lee, ihre Chips zum Eagle nicht einlochen konnten, hatte ich nun einen Vier-Meter-Putt zum Sieg.
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Ein merkwürdiges Gefühl
Unerklärlicherweise brach der Putt am Loch in die andere Richtung, die große Chance zum Sieg hatte ich leider verpasst. So musste ich mich also Nelly und damit auch Jason geschlagen geben.
Ein merkwürdiges Gefühl, denn natürlich freue ich mich für die beiden, aber die Enttäuschung, meinem zweiten Sieg auf der LPGA Tour so nahe zu kommen und dann im Stechen zu verlieren, ist natürlich extrem groß.
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Nach ein paar Wochen Abstand kann ich aber sagen, dass ich wirklich stolz auf meine Leistung bin und mir selbst ein weiteres Mal bestätigt habe, dass ich auf der LPGA Tour ganz vorne hingehöre.
Eure
Caroline Masson
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