Exklusiv-Interview: Der Sieger der Austrian Alpine Open by SalzburgerLand
Nicolai von Dellingshausen: Höhenflug
Nicolai von Dellingshausen gewinnt die Austrian Alpine Open presented by SalzburgerLand und feiert damit seinen ersten Titel auf der DP World Tour. Im GOLF TIME-Exklusivinterview blicken wir mit dem Düsseldorfer hinter die Kulissen seines Erfolgs.
Am 1. Juni 2025 schrieb der Deutsche Nicolai von Dellingshausen im Salzburger Golfclub Gut Altentann Geschichte. Mit einer sehenswerten Schlussrunde von 65 Schlägen (–5) triumphierte er bei der Austrian Alpine Open presented by SalzburgerLand und sicherte sich seinen ersten Titel auf der DP World Tour – nach beeindruckenden 110 Turnierteilnahmen.
Wie stark dieser Moment war, zeigt allein die Zahl: Mit insgesamt 19 unter Par setzte sich der 32‑Jährige mit zwei Schlägen Vorsprung auf seine Verfolger durch.
Bereits in den ersten Runden hatte sich abgezeichnet, dass von Dellingshausen in ausgezeichneter Form ist.
Mit präzisem Spiel vom Tee, kontrollierten Eisen und einem nahezu fehlerlosen kurzen Spiel dominierte er gemeinsam mit seinem Landsmann Marcel Schneider die anspruchsvollen Fairways und Grüns der von Jack Nicklaus designten Anlage bei Salzburg.
Am Finaltag blieb Nicolai von Dellingshausen auch unter Druck stabil und verwies seinen Freund Schneider und den norwegischen Shootingstar Kristoffer Raitan auf den geteilten zweiten Platz.
Von Dellingshausen durfte sich hingegen über seinen bislang größten Karriereerfolg freuen.
„Es ist unglaublich befriedigend. Ich habe schon ewig darauf gewartet, wieder zu gewinnen“, sagte Nicolai von Dellingshausen im Anschluss an den Sieg.
„Ich war auf der DP World Tour zweimal nah dran, auch auf der Challenge Tour. Jetzt auf der großen Bühne zu gewinnen, ist einfach unglaublich erleichternd und macht jeden Schritt auf dem Weg dorthin lohnenswert.“
Neun Tage nach seinem Triumph bei der Austrian Alpine Open presented by SalzburgerLand baten wir den sympathischen Düsseldorfer zum GOLF TIME Exklusiv-Talk.
Nicolai, herzlichen Glückwunsch zum ersten DP World Tour-Titel in Österreich. Lass doch die Woche in Salzburg für uns noch einmal ein wenig Revue passieren?
Die Woche in Salzburg war natürlich der absolute Oberhammer. Für Außenstehende war es vielleicht ein bisschen „überraschend“, dass ich siegen konnte.
Allerdings muss man sagen, dass die Woche zuvor in Belgien auch schon extrem gut war, was das Spiel angeht. Da ist nur der Putter sehr kalt gewesen und dementsprechend haben wir (das ganze Team, mein Caddie und ich) gesagt: „Einfach weitermachen. Es wird alles zusammenkommen.
Austrian Alpine Open: „In Österreich ist einfach alles zusammengekommen …“
Das Spiel ist zu gut, als dass wir Wochenenden verpassen.“ Manchmal ist der Sport einfach so, und dass in Österreich dann alles zusammenkommt ist natürlich eine tolle Überraschung. Es ist aber gleichzeitig auch das, worauf ich lange hingearbeitet habe, eben um Siege mitzuspielen und zu gewinnen.
Natürlich haben wir vor Ort ein bisschen Wettereskapaden gehabt, aber das gehört dazu. Im Vergleich zur KLM Open in der Woche danach war es immer noch angenehm. In den Niederlanden haben wir gefühlte vier Tage gegen Armageddon gekämpft (lacht).
„ES IST EINE ANDERE IDENTITÄT, DIE SICH EINSTELLT: VOM DP WORLD TOUR PLAYER ZUM DP WORLD TOUR WINNER!“ – NICO VON DELLINGSHAUSEN –
Vor allem die Grüns im Golfclub Gut Altentann waren angesichts der Regenfälle im Vorfeld des Turniers unfassbar gut, insofern Chapeau an die Greenkeeper. Generell war die Turnierwoche superschön.
Vier Tage lang ein Kopf-an-Kopf- Rennen mit Marcel Schneider zu liefern, war, denke ich, auch eine starke Werbung für den Golfsport in Deutschland.
Die Finalrunden, also Samstag und Sonntag mit ihm im Flight zu spielen, war eine tolle Erfahrung. Ich hätte Marcel den Sieg genauso gegönnt. Die Fans haben uns durch diese Finalrunden getragen.
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Ich habe auch viele Nachrichten bekommen von Leuten, die den ganzen Sonntag am Fernseher gebannt gesessen haben. Es war alles zusammen eine Mega-Erfahrung. Und dann siegreich auf der 18 den letzten Putt zu lochen, ist natürlich so ein bisschen wie die Kirsche auf der Torte gewesen.
Was bedeutet der Erfolg für dich und inwieweit ändert er deine weitere Zielsetzung?
So richtig fassen kann ich es immer noch nicht. Ich bin ja direkt aus Österreich nach Holland geflogen und war die ganze Zeit weiter im „Arbeitsmodus“. Ich realisiere erst die letzten Tage, was da eigentlich genau passiert ist und dass ich jetzt wirklich ein Toursieger bin.
Wo wir gerade vom Sieger reden, ich finde, dadurch hat sich schon etwas verändert. Es ist eine andere Identität, die sich einstellt: „Vom DP World Tour Player zum DP World Tour Winner.“
Ich habe mir aber selbst auch bewiesen, dass der Weg, den ich gegangen bin mit allen Stolpersteinen, die über die letzten Jahre da im Weg gelegen haben, der richtige gewesen ist. Es ist natürlich eine enorme Sicherheit, die sich einstellt für zumindest mal bis Ende 2027. Auf der DP World Tour zu gewinnen ist total schwierig, weil du spielst jede Woche gegen 155 andere Leute.
Du kannst mega glattes Golf spielen und es gibt jemanden, der einfach eine bessere Woche hat – und dann gewinnt eben derjenige. Das ist die Schönheit und Brutalität dieses Sports. Aber jetzt kommen neue Herausforderungen.
Mein primäres Ziel für dieses Jahr, wieder eine volle Kategorie für 2026 zu erspielen, habe ich erreicht. Ich habe als Toursieger auch eine viel bessere Kategorie. Jetzt kann ich Rolex Events spielen, wo ich dieses Jahr gar nicht damit gerechnet habe. Und ich bin quasi jetzt schon für das erste Finalturnier in Abu Dhabi qualifiziert.
Das sind so Dinge, die ich mir jetzt im Detail anschauen muss und dann eben den Kalender entsprechend umgestalten werde. Da freue ich mich natürlich total darauf.
Deine Form war ja schon zuletzt deutlich ansteigend. Was sind die Hauptgründe für das verbesserte Spiel und woran hast du im Speziellen gearbeitet?
Das ist eine Kombination aus ganz vielen Zahnrädern, die ineinander greifen müssen. Da ist auf der einen Seite das Spielerische, auf der anderen Seite das Mentale. Da ist das Thema Training, um die Performance zu verbessern. Und genauso natürlich die Athletik. Für mich war es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, bis es so weit ist, dass diese Zahnräder so zusammengreifen werden.
In den letzten zwei Jahren, nach der sehr schwierigen Saison 2023, habe ich mit meinem Team in puncto Technik eine sehr große Aufbauarbeit betrieben, um mich wieder zu meiner Schwung-DNA zurückzubringen, die ich 2023 komplett verloren hatte.
Und gleichzeitig haben wir auch den mentalen Aspekt forciert, also den Glauben an mich selbst und an die Fähigkeiten, die ich habe. Nach dem Turnier in Belgien gab es so einen Schlüsselmoment, wo dieser gesamte Prozess im Mentalen plötzlich Sinn ergeben hat.
Das kann ich jetzt gar nicht so genau erklären, es geht ja auch im Grunde niemanden etwas an, aber du kennst das vielleicht selber: Du arbeitest die ganze Zeit an irgendetwas. Und irgendwann kommt dieser Moment, wo alles, was in der Vergangenheit passiert ist, plötzlich Sinn macht. Dann fällt es dir wie Schuppen von den Augen.
Und das war tatsächlich genau in der Woche in Österreich der Fall. Ich wusste zwar zuvor schon, dass es logisch ist und konnte es mir grundsätzlich von dieser Seite her erklären. Aber ich habe es nie gespürt, woher es kam. Doch auf einmal habe ich es gespürt und das hat alles verändert. Und deshalb konnte ich da auch so rausgehen, wie ich es tat.
Du hast anders als viele andere nicht in den USA, sondern in Deutschland studiert. Wie wichtig war das VWL-Studium für deine Entwicklung als Profigolfer, aber als auch Mensch?
Ich war sogar ein Semester in Amerika, aber es war einfach nicht meins. Trotzdem würde ich jetzt niemandem pauschal davon abraten, dahin zu gehen. Ich würde immer sagen: „Probiert es.“
Für mich war es das jetzt nicht. Viele Leute sind total glücklich dort. Das muss jeder immer selbst für sich herausfinden. Da ich dann in Deutschland dieses Studium gemacht habe, denke ich, dass es so sein sollte.
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Ich hatte mich ja parallel auch als Pilot beworben bei der Lufthansa und habe das ganze Assessment Center hinter mich gebracht, bin aber durch die Umstrukturierung des Konzerns nie in die Ausbildung gegangen. Ich wollte eigentlich immer ein zweites Standbein haben. Ob es mir jetzt noch irgendetwas bringt, sei mal dahingestellt.
Aber ich glaube, dass es für meine Entwicklung gut war, dass ich dieses Studium gemacht habe. Es hat mich auch beschäftigt gehalten. Es hat mich im Kopf, also kognitiv angestrengt, was mir auch immer sehr gut tut. Das ist jetzt nicht der klassische Weg zum Profigolfer, aber welcher Weg ist schon klassisch?
Du hast erwähnt, du wärst beinahe Pilot geworden. Wie kam es dazu? Und hattest du in der Zwischenzeit irgendwann Bedenken, dass du dich doch für Golf entschieden hast?
Es war schon mein Kindheitstraum, Pilot zu werden. Und irgendwann, als ich dann aus Amerika zurückgekommen bin, war es so, dass ich gesagt habe: „Was mache ich denn nun?“ Direkt Pro werden wollte ich nicht. Und eigentlich hatte ich in dem Moment das ganze Profigolfthema so ein bisschen ad acta gelegt.
Dann habe ich mich bei Lufthansa beworben. Während des Studiums bin ich aber immer besser geworden im Golfen. Irgendwann kam der Punkt, wo ich gesagt habe: „Wenn ich Profi werden möchte, dann jetzt am Ende meines Studiums. Wenn ich es jetzt nicht mache, werde ich es nie wieder tun.“
Und dann habe ich es getan und es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Ob ich irgendwann mal Lust hatte, doch Pilot zu werden? Nein. Also, ich möchte irgendwann einmal eine Privat-Pilotenlizenz machen. Und ich liebe Fliegen. Ich liebe alles, was mit der Fliegerei zu tun hat. Aber ich habe den Schritt ins Profigolflager nicht ein einziges Mal bereut.
Wie wichtig ist dein privates Umfeld für den sportlichen Erfolg?
Bei mir ist das extrem wichtig. Ich bin ein großer Verfechter der Theorie, dass privat und beruflich sich irgendwie angleichen müssen. Du kannst beruflich zwar kurzzeitig vielleicht etwas mehr herausholen. Aber wenn dein privates Leben hinterherhinkt und dir so viel Energie raubt, aus welchen Gründen auch immer, glaube ich, dass du langfristig beruflich nicht so performen wirst, wie du es könntest.
Deshalb ist da eine gewisse Ruhe wichtig. Da ist ein Support wichtig von der familiären Seite, von der Partnerin. Meine Freundin Ilka unterstützt mich, beispielsweise, wo sie kann. Sie ist der Fels in der Brandung, auch wenn es mal nicht so läuft.
Mein gesamtes Team ist extrem wichtig, jeder von ihnen. Sei es meine Mentaltrainerin Silke Lüdike, mein Schwungcoach Ian Holloway oder mein Athletiktrainer Florian Münch, die alle schon ganz lange dabei sind und mit denen ich auch gut befreundet bin.
Sie können mir immer ihre Meinung sagen, auch wenn ich nicht immer damit übereinstimme. Seit diesem Jahr ist mit Stuart Morgan auch noch ein Performance Trainer an Board, aber ihn kenne ich noch nicht so gut und der lebt auch weiter weg.
Die anderen drei sind der harte Kern, die die Aufbauarbeit betrieben und den gesamten Weg verfolgt haben.
Wie funktioniert die Partnerschaft mit deinem Caddie Andy?
Ich arbeite mit Andy jetzt schon seit Ende 2023 zusammen. Also eigentlich heißt er ja gar nicht Andy, er hat einen afrikanischen Namen, aber wir nennen ihn alle Andy. Das ist wirklich ein herzensguter Mensch.
Er hat eine sehr hohe emotionale Intelligenz, was sehr wichtig ist für den Job als Caddie. In der Allgemeinheit wird ja oft gemunkelt, dass ein Caddie nur die Tasche trägt, aber da gibt es so viel mehr Komponenten. Er verbringt mehr Zeit mit mir über lange Phasen, als meine Partnerin das tut. Das heißt, er muss mich lesen lernen.
Er muss wissen, was er zu sagen hat. Er hat ja nicht nur die Aufgabe, das Bag zu tragen, sondern gemeinsam Entscheidungen mit mir zu treffen. Da ist es essenziell, den Menschen kennenzulernen, der zum Schluss den Schlag macht.
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Und das hat er alles von vorne bis hinten mitgetragen, auch letztes Jahr im August, als wir uns entschieden haben, die letzten Turniere auf die Challenge Tour zurückzugehen, wo es deutlich weniger Preisgeld gibt.
Er hat ganz selbstlos gesagt: „Wir gehen auf die Challenge Tour, das ist der richtige Weg. Du bist viel zu gut, als dass du hier rumdümpeln solltest. Hol dir die Karte über die Challenge Tour und fertig ist die Geschichte. Und das rechne ich ihm sehr hoch an. Deswegen freut es mich umso mehr, dass er diesen Sieg jetzt mit mir feiern konnte.“
Machen wir einen kleinen Schwenk zurück. Wie kamst du zum Golfsport und was hat dich daran am meisten fasziniert?
Ursprünglich kam ich durch meinen Vater und meine Großmutter zum Golfen. Meine Oma hat ungefähr 45 Jahre am Gardasee gewohnt, ein sehr schönes Fleckchen Erde, und hat da sehr fleißig Golf gespielt.
Mein Vater ist auch durch sie und durch meinen Opa zum Golfen gekommen. Irgendwann haben sie mich mitgenommen und haben gesagt: „Hey, willst du nicht auch mal probieren?“ Da war ich vier Jahre alt.
Also habe ich das gemacht und herausgefunden, ja das macht richtig Spaß. Mit sieben Jahren habe ich dann etwas intensiver angefangen, Golf zu spielen.
Da habe ich noch parallel Fußball gespielt, aber gemerkt, dass es das nicht für mich ist, weil ich nicht so talentiert war. Im Golfen war das Talent aber deutlich ausgeprägter und so mit zwölf Jahren bin ich dann eben dabeigeblieben.
Anfang Juli steht die BMW International Open, vor der Tür. Es werden deutlich mehr Augen auf dich gerichtet sein. Wie sind deine Erwartungen für das Turnier?
Ich versuche mich eigentlich von Erwartungen so gut es geht freizumachen, weil sie mir in der Vergangenheit eigentlich immer nur geschadet haben.
Ich freue mich extrem auf das Turnier und freue mich auf die deutschen Fans obwohl ich weiß, dass es anstrengender werden wird als die Jahre zuvor – was ich mir aber selbst eingebrockt habe (lacht). Aber das ist ja etwas Positives.
Ich freue mich auf die Stimmung in München, ich freue mich auf den Platz in Eichenried.
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BMW macht da immer ein unfassbar tolles Event daraus, nicht nur für die Spieler, sondern auch für das gesamte Umfeld wie Familie, Freunde und Kinder. Wie gesagt, es wird anstrengend, aber mit Sicherheit eine unvergessliche Woche werden.
Wie verbringt Nicolai von Dellingshausen seine Zeit abseits des Golfplatzes, wenn er mal ein wenig Freizeit hat?
Jetzt gerade fühle ich mich wie von acht Lkws gleichzeitig überfahren, weil diese ganze Anspannung der letzten zwei Wochen gerade erst ein wenig abfällt.
Nach dem Sieg in Österreich habe ich nur vier Stunden geschlafen, weil ich nach Wien fahren musste, denn mein Flug in Salzburg wurde storniert.
Nach einem Tag ging es direkt nach Holland und da kämpften wir dann fünf Tage lang mit Wind, Wetter, Regen und Gewittern. Ich bin am Sonntag nach Hause gekommen und war erst mal komplett neben der Spur.
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Ansonsten werde ich jetzt versuchen, die Tage ein wenig lockerer zu nehmen. Ich lebe jetzt gerade so ein bisschen in den Tag hinein, was schön ist. Ich habe dann so nette Interviews wie mit dir und werde ansonsten mit meiner Freundin gleich mal in die Stadt fahren und ein paar Erledigungen machen.
Aber wenn dieses ganze Thema sich so ein bisschen gesetzt hat, dann gilt es natürlich wieder, auch so ein bisschen in die Routine reinzufinden. Also ich koche sehr gerne. Ich mache sehr gerne Sport, also Fitness.
Ich lese zwischendrin gerne, aber manchmal ist es auch einfach schön, wenn man die Füße hochlegen kann und einfach mal nichts tut. Und darauf freue ich mich gerade auch in dieser freien Woche.
Abschließende Frage: Gibt es irgendwelche Ziele, die du in deiner Karriere gerne noch erreichen möchtest?
Ich glaube, dass das jetzt so ein bisschen die Aufgabe für die nächsten Wochen sein wird, den Blick darauf zu richten, was als Nächstes kommt. Was ist die Vision? Was sind die neuen Ziele?
Es war immer ein großes Ziel von mir, das Tourfinale zu spielen. Und nicht nur einmal, sondern regelmäßig. Dazu muss man unter den Top 50 im Race to Dubai sein.
Natürlich geht der Blick jetzt auch mal in Richtung Majors. Da möchte ich natürlich auch mal dabei sein. Und auch nicht nur bei einem, sondern nach Möglichkeit bei so vielen wie möglich.
Aber das lasse ich jetzt alles auf mich zukommen, das ist im Moment noch zu weit nach vorne gedacht. Das wird alles kommen und dazu werde ich mir auch Gedanken machen.
Aber jetzt im Moment bin ich froh, wenn ich einfach mal fünfe gerade sein lassen kann …
Nico, vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg für die anstehenden Aufgaben.
Nicolai von Dellingshausen: Steckbrief
- Name: Nicolai von Dellingshausen
- Spitzname: NvD / Nico
- Geburtsdatum: 22. Januar 1993
- Geburtsort: Düsseldorf
- Wohnort: Düsseldorf
- Nationalität: Deutsch
- Größe: 1,81 Meter
- Profi seit: 2017
- Profisiege: 4
- Heimatclub: GC Hubbelrath
- Sponsoren: Coroplast Group, FLSK, FootJoy, Titleist
- Homepage: www.nvdgolf.com