Was macht eigentlich … Lee Janzen? Lee McLeod Janzen ist vor allem für seine beiden U.S.-Open-Siege bekannt.
1993 besiegte Janzen den legendären Payne Stewart in Baltusrol in Springfield, New Jersey, auf dem Weg zum U.S.-Open-Scoring-Rekord von 8-unter-Par. Fünf Jahre später schlug er Stewart erneut, um sein zweites Major für sich zu entscheiden, diesmal im Olympic Club in San Francisco.
Er holte am Sonntag einen Fünf-Schläge-Rückstand auf und markierte damit das beste Endrunden-Comeback bei einer U.S. Open seit dem Sieg von Johnny Miller im Jahr 1973.
Janzen feierte 1995 auch einen Sieg bei der Players Championship, dem „fünften Major des Jahres“, und er repräsentierte die Stars & Stripes der USA 1993 und 1997 im Ryder Cup. Der heute 57-Jährige hat mit seiner Frau Beverly einen Sohn und lebt in Orlando, Florida.
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Der bekennende Republikaner ist bis heute dem Golfsport verfallen und auf der PGA Tour Champions zugegen. Nach seinem bislang einzigen Sieg im Februar 2015 bei der ACE Group Classic setzte die große Dürre ein. In diesem Jahr schaffte er bei 30 Starts gerade Mal eine Top-Ten-Platzierung.
Doch dann kam Mitte Oktober die SAS Championship im Prestonwood Country Club in Cary, N.C., und plötzlich war Janzen wie ausgewechselt. Mit einem Birdie auf der finalen Bahn schaffte er es in ein Stechen mit dem Spanier Miguel Ángel Jiménez, dem er am ersten Extraloch erneut mit einem gelochten Birdie-Putt den Zahn zog und die sieglose Durststrecke von sechs Jahren, acht Monaten und zwei Tagen beendete.
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