Jonathan Taylor über die Fehler, die zu einem der schlimmsten Schläge beim Golf führen: den fett getroffenen Ball.
Es ist ein Negativerlebnis beim Golf, das fast an das Gefühl eines blitzsauberen Sockets heranreicht: ein fett getroffener Ball.
Kurz zur Definition: Fett bedeutet, dass Sie den Boden vor dem Ball treffen, wie im Bild wunderbar zu sehen ist.
Die Folge: Boden vor dem Ball nimmt natürlich die gesamte Schlägerkopfgeschwindigkeit aus dem Schlag. Dies führt dazu, dass der Ball nicht zum Ziel kommt.
Viele von Ihnen denken, dass dies daran liegt, dass Sie in Ihrem Abschwung eintauchen oder an Höhe verlieren. Aber der wahre Grund hat mit Ihrer Schulterrotation und dem Eintreffwinkel (Angle of Attack) zu tun.
+++Passend zum Thema: Die wichtigsten Grundlagen für den erfolgreichen Golfschwung+++
Wenn Sie Ihren Golfschläger schwingen, bewegt er sich um eine Achse zwischen Ihren Schultern und eine weitere Achse zwischen Ihren Handgelenken. Sollte Ihre Schulterbewegung aufhören, bevor Sie den Ball getroffen haben, schwingt Ihr Golfschläger um Ihre Handgelenke (Löffelbewegung), wodurch ein steilerer Eintreffwinkel des Schlägerkopfs auf den Ball entsteht.
+++ Zum Thema: Jonathan Taylor – Hüftdrehung +++
Wenn Sie Ihre Schultern im Treffmoment rotieren lassen, wird Ihre Führungsschulter Ihren Führungsarm (linke Schulter und linker Arm bei Rechtshändern) und den Griff Ihres Golfschlägers nach oben und weg vom Ball ziehen. Sobald Ihre Hände im Abschwung den hinteren Oberschenkel erreichen.
Diese Bewegung hilft dabei, sowohl den Angle of Attack abzuflachen als auch Ihren Golfschläger durch den Ball zu führen. Gleichzeitig treibt Ihre Schulterrotation Ihre Hände nach vorne und damit zum tiefsten Punkt in Ihrem Schwung. Genau diese Bewegung verhindert, dass Sie den Ball fett treffen!
+++ Zum Thema: Jonathan Taylor – Aufhängung Golfschwung +++
Jonathan Taylor über die Lösung
Wenn Sie Ihren Schwung üben und sich darauf konzentrieren, dass Ihre Führungsschulter nach oben, nach hinten und um Ihren Körper herumzieht, verhindern Sie automatisch, dass Sie den Ball jemals wieder fett treffen.
Jonathan Taylor. Der Engländer und GOLF TIME-Buchautor hat zunächst „The Move“ und schließlich „Swing Simply“ entwickelt. Er ist Fellow of the English PGA sowie G1 Class Professional der PGA of Germany.
Info: swing-simply.com
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