Der Fokus in dieser Woche liegt ganz klar auf dem wahrscheinlich prestigeträchtigsten Einzel-Event im Golfsport. Auf der European Tour, genau wie bei den Damen, finden keine Turniere statt. Alle Augen richten sich auf das Masters in Augusta.
PGA Tour: Masters Tournament
Am Donnerstag bekommt er es auf diesem besonderen Platz in seiner Paarung mit einem alten Bekannten zu tun: Der Spanier Jon Rahm, der Woods beim Ryder Cup 2018 souverän im Einzel besiegte, wird es dem 14-maligen Major-Sieger auch in Augusta von Beginn an schwer machen.
Um Punkt 11:04 Uhr Ortszeit (17:04 Uhr MEZ) starten die beiden zusammen mit dem aufstrebenden Chinesen HaoTong Li (2. Saudi International; T9 WGC- Match Play).
Der Turnierverlauf wird, wie eh und je, spannend werden: Aus den Top 50 der Weltrangliste fehlt nicht ein einziger Spieler und durch den amtierenden Träger des Green Jacket, Patrick Reed, wurde auch schon die erste Kampfansage platziert: „Zu wissen, dass ich das Jackett am Ende der Woche zurückgeben muss, macht mich hungrig und noch motivierter es zu behalten. Ich habe das Jackett immer – egal wo ich hinreise – so positioniert, dass ich es, wenn ich aufwache, sehen kann. Ich nutze es zur Motivation“.
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Überall geht es nur noch um Elektronik. Hier kommen die Fans, um einen so perfekten Golfplatz zu erleben. Sie sitzen nicht da, um uns Spieler nur zu fotografieren oder Videos zu machen. Sie wollen das Event tatsächlich erleben“. Im Rahmen des traditionellen Champions Dinner, das der Vorjahressieger austrägt, ließ Reed „südost-texanisch“ servieren.
Ein perfektes Masters 2019 würde auch Rory McIlroy gerne servieren, der hier mit einem Sieg der Erste nach Tiger Woods (2001) werden könnte, der The Players und The Masters in einem Jahr gewinnt. Um seine Nerven dafür im Griff zu haben, hat Rory, wie er bei der Pressekonferenz berichtete, mit dem meditieren und Bewusstseinstraining angefangen.
„Am Sonntagmorgen vor der Players Championship (McIlroy gewann das Turnier) habe ich 20 Minuten meditiert und das ist nun meine Routine geworden. Ich mache das, neben dem Bewusstseinstraining und Jonglieren, um meine Mitte zu finden“.
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„Meine Erwartungen sind für diese Woche hoch“, so Spieth. „Ich fühle mich mit meinem aktuellen Spiel gut“.
Das tut auch Francesco Molinari, der mit der Open Championship 2018 ein Major und in diesem Jahr bereits das Arnold Palmer Invitational gewann. Seine Karriere in Augusta startete 2006 als Caddie für seinen Bruder Edoardo.
Den für Caddies in Augusta üblichen weißen Overall will Francesco Molinari in diesem Jahr gegen das Grüne Jacket tauschen: „Ich kann nicht leugnen, dass ich mich mit meinem Spiel gut fühle. Selbstvertrauen kommt mit Erfolg, und ich hatte in den letzten Monaten viel Erfolg“, so Molinari.
Und dann ist da natürlich noch Bernhard Langer. Der Anhausener ist als ehemaliger Sieger (1985 und 1993) traditionell startberechtigt und geht zusammen mit den Rookies Matt Wallace (England) und Alvaro Ortiz (Mexiko) auf die Runde. Langer führt trotz längerer Verletzungspause das Charles Schwab Cup-Ranking bei den Senioren auch in diesem Jahr an und ist rechtzeitig zum wahrscheinlich prestigeträchtigsten Einzel-Event im Golfsport wieder fit.
Neben Langer geht auch Martin Kaymer an den Start. Wir sind gespannt, wie sich die Golfelite in diesem Jahr an der Amen Corner schlägt. Diese berühmte Ecke des Augusta National um die Löcher 11 bis 13 war seit jeher Schauplatz vieler Tragödien und Triumphe.
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