Die Teams aus Bayern dominieren beim Jugend-Länderpokal am Fleesensee die Konkurrenz sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen.
Beim Jugend-Länderpokal am Fleesensee treten Auswahlmannschaften der Nachwuchs-Kader der Landesverbände gegeneinander an und erleben im Matchplay die Faszination Mannschaftsgolf. Auch 2019 wurde der Jugend-Länderpokal wieder im GC Fleesensee ausgetragen. Schon zum sechsten Mal in Folge war die Jugend Deutschlands zu Gast in Mecklenburg-Vorpommern.
Bei den Mädchen hatte sich am Vormittag Titelverteidiger Hanseatic Golf Union (HGU) mit einem 3:2-Sieg gegen Berlin/Brandenburg den erneuten Finaleinzug gesichert.
Im zweiten Halbfinale zog NRW gegen die Auswahl Bayerns den Kürzeren. Im Finale gingen der Vierer und das erste Einzel in den Norden, dafür setzte sich Bayern in den hinteren beiden Einzeln durch. Keinen Sieger fand das Match zwischen Christin Eisenbeiß und Magdalena Maier. Ein Stechen musste die Entscheidung bringen.
Viktoria Hund holte für die HGU am zweiten Extraloch einen Punkt gegen Magdalena Maier. Nina Lang holte für Bayern mit einem Birdie auf dem ersten Extraloch gegen Philipa Gollan einen Punkt und glich damit aus. Christin Eisenbeiß ging gegen die amtierende Deutsche Lochspielmeisterin Chiara Horder bis zum dritten Extraloch, wo die Bayerinnen letztlich jubeln durften. „Jeder hat für jeden gekämpft und so konnten wir auch gegen die starke Mannschaft der HGU gewinnen“, freute sich Nationalspielerin Nina Lang mit ihrer Mannschaft riesig über den Sieg.
Kein Stechen bei den Jungen
Das Finale der Jungen verlief ebenfalls spannend, konnte aber ohne Stechen entschieden werden.
Aus den Vierern am Morgen holte Bayern zwei Punkte und ging so mit einer 2:1-Führung in die abschließenden Einzel. Die fehlenden Punkte holten für Bayern Felix Krammer, Linus Lang und Tim Wiedemeyer – am Ende hieß es 5:4.
„Im Finale hatten wir zwei super Vierer und ein Vierer hat nur knapp verloren. In den Einzeln hat Hessen nochmal alles reingehauen und komplett auf Angriff gespielt. Zum Glück haben unsere Spieler die Nerven bewahrt und ihre Punkte gemacht“, erklärte Felix Eibl, der Coach der bayerischen Jungen.
Marcus Neumann, Vorstand Sport im Deutschen Golf Verband, war von Turnier und Leistungen beeindruckt: „Der Jugend-Länderpokal ist für viele junge Athleten ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung, weil es oft die ersten Einsätze für eine Verbandsmannschaft sind. Es ist ein hervorragendes Ausbildungsturnier, wobei natürlich alle gewinnen möchten, was auch völlig richtig ist. Wir vom DGV schauen uns gerne den Nachwuchs in den Altersklassen an und freuen uns darüber, dass die Landestrainer einen solchen Saisonhöhepunkt mit ihren Athleten gestalten können. Die Qualität der Athleten hat in der Breite in den letzten Jahren ständig zugenommen. Was die Jugendlichen hier bei der Hitze abgeliefert haben, war echter Leistungssport! Ich ziehe davor meinen Hut!“
Für Bayern spielten:
Mädchen: Chiara Horder, Magdalena Maier, Nina Lang, Lisa Marie Schumacher, Maya-Sophie Lindner, Marie-Agnes Fischer, Annika Voll, Antonia Alefeld
(Kapitän Heiner Wenz)
Jungen: Felix Krammer, Linus Lang, Korbinian Walther, Pablo Brunner, Felix Straub, Tim Wiedemeyer, Philipp Macionga, Martin Optmeier
(Kapitän Felix Eibl)
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