Tommy Fleetwood gewinnt das Dubai Invitational 2024. Der Engländer setzt sich denkbar knapp gegen Rory McIlroy und Thriston Lawrence durch.
Seit Jahren spielt Tommy Fleetwood (Foto: picture-alliance) in der Weltspitze mit, ohne allerdings die ganz großen Erfolge feiern zu können.
Mit einem Sieg auf der PGA Tour oder einem Major hat es nach wie vor nicht geklappt, auf der DP World Tour ist der 33-Jährige hingegen deutlich erfolgreicher.
Beim Dubai Invitational 2024 setzte sich der Engländer jetzt mit 19 unter Par sowie einem Schlag Vorsprung gegen Rory McIlroy und Thrston Lawrence durch und feierte seinen siebten Triumph auf der Tour.
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Während Fleetwood mit einem Vorsprung von zwei Schlägen in die letzte Runde gestartet war, sah vor dem letzten Loch noch alles nach einem Sieg von Rory McIlroy aus.
+++ Zum Thema: Dubai Invitational 2024 – Highlights der Schlussrunde im Video +++
Rory McIlroy verliert Führung beim Dubai Invitational 2024
Der Nordire fand mit seinem Abschlag allerdings das Wasser und spielte nur ein Bogey, Tommy Fleetwood lochte seinen langen Putt hingegen zum Birdie ein.
Auf der 72. Bahn tauschten Fleetwood und McIlroy also noch einmal die Plätze, mit dem glücklicheren Ende für den Engländer.
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„Ich bin sehr glücklich“, sagte Tommy Fleetwood erleichtert. „Ich würde wie jeder andere natürlich auch gerne viel häufiger ganz oben stehen, aber das Gefühl jetzt gerade ist so oder so unbeschreiblich schön.“
Fleetwood gab an, schlichtweg nie aufgegeben zu haben: „Ich war geduldig und habe einfach weitergespielt. Ich bin froh, dass es am Ende gereicht hat.“
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Seinen Putt auf der 18 zum Birdie verglich er mit dem von Rory McIlroy bei den Scottish Open: „Ich stand da und hatte irgendwie im Gefühl, dass ich ihn lochen werde, es hat sich einfach gut angefühlt.“
Gemeinsam mit Rory McIlroy landete der Südafrikaner Thriston Lawrance ebenfalls auf dem geteilten zweiten Rang.
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Einen erfolgreichen Auftakt konnte auch Yannik Paul feiern. Der Deutsche landete mit einem Endergebnis von 12 unter Par auf dem geteilten achten Rang.
Beim Dubai Invitational 2024 traten auch Marcel Siem (T36/0), Nick Bachem (T43/+2), Maxi Kieffer (T48/+4) und Hurly Long (T48/+4) an.
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PGA Tour: Sony Open in Hawaii
Wie beim Dubai Invitational 2024 ging es auch auf der PGA Tour überaus knapp zu.
Bei der Sony Open in Hawaii lagen Byeong-Hun An, Grayson Murray und Keegan Bradley nach 72 gespielten Löchern gleichauf bei 17 unter Par.
Auf dem ersten Playoff-Loch hatte Murray dann einen 12-Meter-Putt zum Birdie, Bradley und An lagen deutlich näher am Loch.
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„Ich habe Jay (Caddie) schon die ganze Zeit gesagt, dass wir richtig gut putten und dass uns das heute zum Sieg bringen könnte“, sagte Grayson Murray nach dem Playoff.
Gesagt, getan: Murray lochte seinen Putt zum Birdie. Sein Landsmann Bradley und der Südkoreaner An konnten nur das Par spielen.
39 FEET FOR THE WIN!
Grayson Murray is victorious @SonyOpenHawaii in dramatic fashion! pic.twitter.com/C86sTS4O7a
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Es ist der erste Sieg in fast sieben Jahren auf der PGA Tour für den mittlerweile 30-Jährigen.
In der Zwischenzeit fiel der Amerikaner eher abseits des Golfplatzes auf. Vor drei Jahren war er betrunken in einen Vorfall in einem Hotel verwickelt, in dem viele Spieler übernachteten.
Daraufhin postete er auf Social Media: „Wieso ich betrunken war? Weil ich ein Alkoholiker bin, der alles am Leben auf der PGA Tour hasst.“
“My story’s not finished.”
Grayson Murray opens up after securing his second TOUR win. pic.twitter.com/3SeUkteaF1
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Seit mittlerweile acht Monaten ist Grayson Murray nach eigenen Aussagen trocken: „Es war meine Entscheidung, es war an der Zeit.“
Murray möchte dort weitermachen, wo er jetzt erneut angefangen hat: „Meine Geschichte ist noch nicht zu Ende. Ich hoffe, dass ich viele Menschen inspirieren kann, die gerade mit ihren Problemen zu kämpfen haben.“
Einen erfolgreichen Start feierte auch der Deutsche Stephan Jäger. Er landete mit einem Ergebnis von 11 unter Par auf dem geteilten 18. Rang.
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