Tiger Woods gibt sich auf der Pressekonferenz zum WGC-Dell Technologies Match Play gut gelaunt. Ob sein Rücken die Belastung von bestenfalls sieben Runden Golf in fünf Tagen verkraftet, bleibt abzuwarten.
„Es ist eine Weile her“, erklärte Tiger Woods auf der Pressekonferenz zum WGC-Dell Technologies Match Play in Austin, Texas. Genau gesagt sind es 14 Jahre, die Woods nicht mehr in Texas gespielt hat. Letztmals nahm er 2005 beim AT&T Byron Nelson im so golfverrückten Texas teil. In seiner Karriere spielte er im „Lone Star State“ lediglich zwölf Turniere. Verglichen mit 51 gespielten Tour Events in seiner Heimat Kalifornien und 54 in Florida, ist das nicht viel.
Die anstehenden World Golf Championships werden im Match Play ausgetragen. Woods wird eine absolute Affinität zu diesem Format zugeschrieben. In der Tat errang er bisher drei Titel im Match Play und konnte immer dann sein bestes Golf auspacken, wenn er unter Druck stand.
„Ich spüre, was ich in diesem speziellen Moment tun muss.“
„Hier kannst du keine Scheuklappen anlegen und dein eigenes Spiel spielen“, sagte er auf der Pressekonferenz. „Aber ich kann auch nicht die ganze Zeit auf meinen Gegner schauen. Es kommt auf jeden einzelnen Schlag an, und jedes einzelne Loch hat sein eigenes Spiel. Und das ist etwas, in dem ich den größten Teil meiner Karriere gut war. Ich spüre, was ich in diesem speziellen Moment tun muss.“
Es bleibt zu hoffen, dass Woods in dieser Woche in Texas seinen Rücken nicht spürt. Denn genau die erwartete Belastung des Formats, könnte ihm einen Strich durch die Rechnung machen. Sollte er bis zum Finalsonntag dabei sein, wären das sieben Runden Golf in nur fünf Tagen. Eine hohe Belastung für jemanden, der seit langem an Rückenproblemen laboriert und diverse chirurgische Eingriffe hinter sich hat.
„Zuhause fahr ich mit dem Cart auf ebenem Untergrund“
Zudem zeigte sich Woods vom hügeligen Kurs des Austin Country Club beeindruckt: „Nun“, erklärte Woods, “ es ist nicht flach. […] Es wird neu für mich sein. Zuhause fahr ich mit dem Cart auf ebenem Untergrund, da könnte man 36 Löcher in drei Stunden spielen“, scherzte er. „Aber das Ende des letzten Jahres hat mir viel Selbstvertrauen gegeben. Ich war fertig, ich war müde, aber mein Körper hat gehalten. Das ist also etwas, das sehr gut war. Mein Training war ziemlich gut. Mein Hals hat sich besser angefühlt, was schön ist. Von daher muss ich gut spielen und den Kerl vor mir schlagen, um in die Situation zu kommen, in der ich am Sonntag im Finale dabei bin. Es gibt also bis dahin eine Menge Arbeit zu erledigen.“
Wir sind gespannt.
0 Kommentare