Petr Korda war einst Weltklasse im Tennis, gewann die Australian Open 1998. Vergangenes Wochenende machte seine jüngste Tochter Nelly auf der LPGA Tour den Family Grand Slam perfekt.
Bisher war vor allem die ältere Schwester Jessica im Damen-Golf in Erscheinung getreten, die aktuell den zwölften Rang in der Weltrangliste belegt und bereits fünf Turniere der LPGA gewinnen konnte. Darunter die Australian Open. Ihre jüngere Schwester Nelly gewann nun mit der ISPS Handa Women’s Australian Open ihr zweites Turnier.
Hinzu kommt der im Tennis erfolgreiche Bruder Sebastian Korda, der – wie sein Vater – 2018 die Australian Open gewann, allerdings bei den Junioren. Bei den Kordas ist jedenfalls der Family Grand Slam perfekt, alle drei Kinder sind erfolgreich im Spitzensport angekommen.
Nelly Korda spielte auf dem The Grange Golf Club souverän und verwies die Titelverteidigerin Jin Young Ko auf Rang zwei. Nach drei Runden lag sie mit drei Schlägen in Führung, baute ihren Vorsprung am Sonntag nach einem Birdie an der 10 sowie einem versenkten Putt aus knapp acht Metern an der 11 zwischenzeitlich gar auf fünf Schläge aus. Die 20-jährige gewann mit 17 unter Par (271) vor Ko (-15) und Hsu (-12).
„Ich habe eben mit meinem Dad telefoniert“, gab Nelly Korda zu Protokoll. „Und er sagte: ‚Nun gut, Glückwunsch, jetzt bist du Teil des Korda-Slams.‘ Anscheinend liegt hier was in der Luft. Wir lieben es in Down Under und genießen hier unsere Zeit.“
Isi Gabsa wurde als beste Deutsche geteilte 47. Caro Masson belegte T58, während Olivia Cowan den Cut verpasste.
Zufrieden war man im Hause Masson trotzdem. Caro Massons Verlobter ist schließlich Caddie von Gewinnerin Nelly Korda.
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