20.07.2021 | 14:04

Martin Kaymer: „Diese beiden schmerzen sehr…“

Thomas Fischbacher
Thomas Fischbacher

Martin Kaymer analysiert fünf Turniere am Stück mit gemischten Gefühlen. Ein Blick auf die anstehenden Wochen.


Fünf Turniere in Folge – ein ungewohnt hohes Pensum für Martin Kaymer, der ansonsten nach drei Wochen Wettkampf gerne einmal eine Pause einlegt. Der Deutsche bekräftigt immer wieder, viel trainieren zu müssen, um für sich selbst das Gefühl zu haben, dass alle Teile des Spiels wettkampfbereit sind. Oder zumindest alles dafür getan wurde. Nach 14 Jahren auf der Tour weiß er eben, was für ihn am besten funktioniert.

Vielleicht war die lange Turnierphase auch ein Grund, weshalb dem Deutschen an deren Ende der Saft ausging. Hinter Kaymer liegt eine Sommerphase voller Lichtblicke einerseits, aber auch Enttäuschungen. Ein starker Auftakt mit einer mehr als soliden Leistung im Rampenlicht der U.S. Open sowie einer grandiosen Vorstellung beim Heim-Turnier inklusive 64er-Finalrunde. Nach gutem Auftakt bei der Irish Open ging jedoch der Flow flöten.

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Der intensive Aufgalopp endete mit zwei verpassten Cuts bei enorm lukrativen und wichtigen Turnieren. Wichtig für seine Ambition, wieder unter die Top 50 der Weltrangliste zu kommen und für alle Major- und WGC-Turniere qualifiziert zu sein.

Ryder Cup Qualifikation: Sechs Turniere bleiben

„Irgendwie ist es bittersüß“, kommentierte Kaymer auf Instagram. „Denn mein kurzfristiges Ziel vor diesen Turnieren war es, mich für die Open zu qualifizieren: durch drei solide Runden bei den US Open und einer vielversprechenden Woche daheim in München habe ich es ins Feld für Royal St. George’s geschafft.“

„Aber ein Teil der gleichen Geschichte ist, dass ich nach zwei guten Runden in Irland nicht in der Lage war, diese Form mit zwei verpassten Cuts in Folge in Schottland und England zu konservieren. Vor allem diese beiden schmerzen sehr, denn das wären tolle Chancen gewesen, um in der Rangliste etwas schneller aufzusteigen.“

Nun bleibt Zeit, um diese Phase zu analysieren und das Training zu intensivieren. „Ich werde in den nächsten Wochen an meinem Spiel und meiner Konstanz arbeiten, um sicherzustellen, dass ich in ein paar Wochen ein starkes Comeback auf der European Tour geben kann.“

In den kommenden beiden Wochen steht kein Turnier auf dem Plan. Auch weil Kaymer seinen Start bei den Olympischen Spielen abgesagt hatte. Sechs Turniere verbleiben nach den Tokio ab Anfang August noch, bis Mitte September bei der BMW PGA Championship die Qualifikationsphase für den Ryder Cup endet.

Bis dahin kann der Vize-Kapitän seinem Kapitän Padraig Harrington zeigen, dass er auch spielerisch ganz gut ins Team passen könnte. Aktuell müsste Kaymer wohl noch mehr als ein Dutzend Spieler überholen, um Harrington zu überzeugen. Sehr, sehr schwierig, aber nicht unmöglich.

Die Turniere der European Tour bis zur BMW PGA Championship und ihr Preisgeld

  • 5.-8. August: Hero Open | Fairmont St Andrews, Schottland | € 1,25 Millionen
  • 12.-15. August: Cazoo Classic | London GC, England | € 1,25 Millionen
  • 19.-22. August: D+D Real Czech Masters | Albatross Golf Resort, Prag | € 1 Million
  • 26.-29. August: Omega European Masters | Crans-sur-Sierre GC, Schweiz | € 2 Millionen
  • 2.-5. September: DS Automobiles Italian Open | Marco Simone GC, Italien | € 3 Millionen
  • 9.-12. September: BMW PGA Championship | Wentworth Golf Club, England | $ 8 Millionen
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