Minjee Lee gewinnt die U.S. Women’s Open mit souveränen vier Schlägen Vorsprung. Im Pine Needles Lodge and Golf Club in Southern Pines, North Carolina, sichert sich die Australierin damit ihr zweites Major.
Minjee Lee befindet sich derzeit in absoluter Höchstform. Gerade hatte die Australierin den LPGA Founders Cup, ihr letztes Turnier vor drei Wochen, für sich entschieden. Am Sonntag folgte dann einmal mehr der große Wurf.
Nach der Evian Championship 2021, sichert sich Lee im Pine Needles Lodge and Golf Club mit Runden von 67, 66, 67 und 71 Schlägern (271, -13) ihren achten Titel auf der LPGA Tour.
Sie war dabei mit drei Schlägen Vorsprung in die Schlussrunde gestartet und sah sich während dieser niemals ernsthaft bedrängt.
Demnach musste sich Nina Harigae mit dem alleinigen zweiten Platz zufrieden geben. Runden von 64, 69, 70 und 72 Zählern (275, -9) der Amerikaner sollten am Ende nicht reichen, um Lee den Titel streitig zu machen.
Minjee Lee ist damit die sechste internationale Spielerin in Folge, die die U.S. Women’s Open für sich entscheiden konnte. Sie ist zudem die erste Australierin seit Karrie Webb im Jahr 2001, die das Major für sich entschied.
Der Lohn für die 26-Jährige: 1,8 Millionen U.S.-Dollar. Das zweite Major bei den Damen in diesem Jahr wurde mit dem Rekord-Preisgeld in Höhe von 10 Millionen U.S.-Dollar ausgeschrieben.
Minjee Lee – „… bin sprachlos …“
„Ich bin einfach nur sprachlos“, so Minjee Lee bei der Siegerehrung.
„Ich kann es gerade noch nicht ganz glauben. Es ist super, ganz speziell und eine Riesenehre für mich. Das ist ein Traum, seit ich ein kleines Mädchen war. Das ist das Turnier, das ich einfach schon immer gewinnen wollte. Und nun ist der Traum wahr geworden, es fühlt sich einfach großartig an.“
Den dritten Platz belegte die Südkoreanerin Hye-Jin Choi bei 277 Zählern (-7), gefolgt von Landsfrau Jin Young Ko (-6) auf dem alleinigen vierten Rang.
Mit Spannung war die Rückkehr aus der Verletzungspause von Nelly Korda verfolgt worden. Die Olympiasieger beendete das Turnier bravourös auf dem geteilten 8. Platz.
Von den drei gestarteten deutschen Spielerinnen, schafften es Caroline Masson und Isi Gabsa ins Wochenende. Beide beendeten die Woche auf dem geteilten 50. Rang.
Sophia Popov war am Cut gescheitert. Ebenso unter anderem Michelle Wie West, die vor zwei Wochen bekanntgegeben hatte, nach dem Turnier ihre Karriere beenden zu wollen.
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