Vom verpassten Cut zur absoluten Dominanz: Rory McIlroy feiert bei der Canadian Open einen Kantersieg. Moritz Lampert spielt in der Schweiz groß auf.
PGA Tour: Canadian Open
Als Rory McIlroy am Sonntagnachmittag am 18. Grün des Hamilton Golf & Country Clubs ankam, ging es nicht mehr um den Sieg bei der Canadian Open auf der PGA Tour. Den hatte der Nordire durch seine furiose Leistung in den knapp fünf Stunden zuvor bereits eingetütet.
McIlroy brachte fünf Birdies auf den Ersten Neun auf die Karte, und legte vier Schlaggewinne in Folge ab Bahn elf nach. Dem Bogey auf der 16 ließ er ein Eagle auf der 17 folgen. Die Konkurrenz staunte. „Ich weiß nicht, was für ein Golf Rory heute spielt, aber es ist einfach nur unglaublich“, erklärte Shane Lowry. Der Ire teilte sich den zweiten Platz am Ende mit Webb Simpson. Sieben Schläge hinter dem Gewinner.
McIlroy stand im Grünbunker der 18, und bereitete sich akribisch auf seinen Schlag vor, obwohl der Sieg so sicher war. Er hatte eine historische Chance.
Wenigstens hatte er eine Chance
Hätte McIlroy den Bunkerschlag gelocht, wäre die es die 59 unter dem Strich gewesen. Die erste seiner Karriere. Doch er verfehlte deutlich. Am Ende wurde es nach einem finalen Bogey die 61.
Rory McIlroy needs to hole this to shoot 59 …#QuickHits pic.twitter.com/6hemlosHo7
— PGA TOUR (@PGATOUR) June 9, 2019
„Wenigstens hatte der Bunkerschlag eine Chance“, kommentierte er mit einem Lachen. Vor ein paar Wochen hatte er einen Putt zur 59 in einer Trainingsrunde zu kurz gelassen. „Ich spiele gut, habe etwas gefunden, dass mir gerade sehr hilft und will diese Welle weiterreiten.“
Vergangene Woche hatte der viermalige Major-Sieger den Cut beim Memorial Tournament verpasst, doch anstatt frustriert abzureisen, folgten am Wochenende intensive Trainingseinheiten in Muirfield Village Golf Club.
Offenbar mit Erfolg. Optimales Timing für eine Formspitze. So kurz vor der U.S. Open in Pebble Beach.
LPGA Tour: Shoprite LPGA Classic
Lexi Thompson hat den mit 262.000 U.S.-Dollar dotierten Titel der Shoprite LPGA Classic gewonnen. Die Amerikanerin setzte sich mit zwei Schlägen vor der südkoreanischen U.S. Open-Gewinnerin Jeongeun Lee durch. Sandra Gal, vor dem Finale auf Platz vier positioniert, fiel durch eine 74 auf den geteilten elften Rang zurück (-4). Die Platzierungen der restlichen Deutschen im Feld: Caroline Masson (26.), Sophia Popov (51.) und Isi Gabsa (68.).
.@Lexi Thompson battled high winds and a crowded leaderboard to claim her 11th @LPGA Tour victory.
FINAL ROUND HIGHLIGHTS pic.twitter.com/7Amltp8lRh
— LPGA (@LPGA) June 10, 2019
Challenge Tour: Swiss Challenge
Moritz Lampert hat eine Ausrufezeichen gesetzt. Der Deutsche, per Einladung für das Feld der Swiss Challenge qualifiziert, erspielte sich beim Turnier in der Schweiz den geteilten zweiten Rang. Schlaggleich mit Richard Bland aus England fehlte nur ein Schlag auf den Sieger Ricardo Santos aus Portugal. Für Platz zwei erhält Lampert ein Preisgeld von 16,650 Euro und rückt auf den 15. Rang der Saisonwertung nach vorne. Marcel Schneider beendete das Turnier als zweitbester Deutscher auf dem geteilten 13. Rang.
The best bits from a thrilling final day at the #SwissChallenge pic.twitter.com/LyZUaRf2Dm
— Challenge Tour (@Challenge_Tour) June 9, 2019
European Tour: Golf Sixes Cascais
Phachara Khongwatmai und die 30 Jahre ältere Thai-Golflegende Thongchai Jaidee haben sich den Titel beim Golf Sixes in Portugal gesichert. Das thailändische Duo setzte sich beim Fun-Event im Greensome-Format gegen England (Tom Lewis and Paul Waring) im Finale erst im Nearest-to-the-Pin-Playoff durch. In diesem speziellen Playoff-Format verloren auch die deutschen Damen Esther Henseleit und Laura Fünfstück in der Gruppenphase gegen Australien, was dem Duo den Einzug in die K.O.-Phase verwehrte.
Thailand win the #GolfSixes! pic.twitter.com/K538Zyqcus
— The European Tour (@EuropeanTour) June 8, 2019
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