Nach Sieg bei der WGC-Dell Technologies Match Play
Scottie Scheffler die neue Nummer eins der Welt
Scottie Scheffler ist die neue Nummer eins der Welt. Mit seinem Sieg gegen Kevin Kisner bei der World Golf Championships-Dell Technologies Match Play erobert der 25 Jahre alte U.S.-Amerikaner die Spitze der Golf-Weltrangliste.
Nach sieben Runden Golf an fünf Tagen entwich die ganze Anspannung. Von Emotionen überwältigt, schloss Scottie Scheffler zuerst seine Ehefrau Meredith und dann seine Familie in die Arme und wischte sich einige Tränen aus den Augen, bevor er zum Sieger-Interview direkt am Grün antreten konnte. „Für mich wird ein Traum wahr, das Ganze ist ziemlich cool!“
Wenige Minuten zuvor hatte er im Match-Play-Finale Kevin Kisner (USA) mit 4 & 3 bezwungen und dabei kein Loch verloren.
Sieg auf dem Heimatplatz
Ein perfektes Wochenende auf seinem Heimatplatz: Scheffler ist in Texas aufgewachsen und spielte am College für die Texas Longhorns.
Mehrere hundert Runden habe er nach eigener Aussage auf dem Kurs gespielt und ist nun der erste Absolvent der University of Texas, der das seit 1999 im Austin Country Club ausgetragene Turnier gewinnen konnte.
In der Gruppenphase hatte er zunächst Ian Poulter (ENG) und Matt Fitzpatrick (ENG) besiegt und gegen Tommy Fleetwood (ENG) verloren. Im Playoff gegen Matt Fitzpatrick setzte er sich am sechsten Loch durch und schaffte den Sprung in die K.O.-Phase.
Zu einer Neuauflage des Vorjahres-Finales gegen den damaligen Sieger Billy Horschel (USA) kam es im Achtelfinale. Diesmal mit dem besseren Ende für Scheffler (1 auf). Im Viertelfinale besiegte er den Iren Seamus Power mit 3 & 2, im Halbfinale Landsmann Dustin Johnson mit 3 & 1.
Seit Februar: Fünf Turniere, drei Siege
Scottie Scheffler ist die neue Nummer eins der Welt. Mit dem Sieg löst er den Spanier Jon Rahm an der Spitze der Weltrangliste ab. Scheffler ist nach Tiger Woods, Rory McIlroy, Justin Thomas, Jordan Spieth und Rahm erst der sechste Spitzenreiter im Alter von 25 Jahren oder jünger.
Neben dem Siegerscheck in Höhe von 2,1 Millionen U.S. Dollar festigt Scheffler zudem seine Führung im FedEx-Cup-Ranking.
Er ist zudem der erste Spieler, der in dieser Saison seinen dritten Titel einfahren konnte. Zuvor hatte er die Waste Management Open in Phoenix (sein erster PGA-Tour-Sieg) und das Arnold Palmer Invitational für sich entschieden.
Damit hat er drei seiner letzten fünf Turniere seit Mitte Februar gewonnen.
Das Consolation Match, das Spiel um Platz drei also, entschied der Kanadier Corey Conners gegen Dustin Johnson mit 3 & 1 für sich. Jon Rahm war zuvor im Achtelfinale an Brooks Koepka gescheitert.
Reamey siegt in der Karibik, Kaymer scheitert am Cut
Bei der Corales Puntacan Championship, dem Parallel-Turnier der PGA Tour holte sich Chad Reamey (USA) mit einem Schlag Vorsprung auf seine Landsmänner Alex Smalley und Ben Martin seinen ersten PGA-Tour-Titel.
Martin Kaymer war in der Dominikanischen Republik am Cut gescheitert. Der Österreicher Matthias Schwab belegte am Ende Platz T44.
LPGA Tour: Sophia Popov beste Deutsche
Bei der JTBC Classic presented by Barbasol landete Sophia Popov als beste Deutsche auf dem geteilten 59. Platz (-2). Isi Gabsa (-1) wurde geteilte 65. Esther Henseleit, Olivia Cowan und Caroline Masson hatten im Golfresort Aviara in Carlsbad den Cut verpasst.
Den Titel holte die Thailänderin Atthaya Thitikul mit 272 Schlägen (16 unter Par).
Hier geht es zu den weiteren Ergebnissen der Deutschen vom Wochenende.
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