Der Tour-Rückblick vom Wochenende
Hurly Long setzt Zeichen in Ras al-Khaimah
In Ras al Khaimah landen drei Deutsche unter den besten Zehn, Hurly Long sogar auf dem Podium. In Phoenix regnet es Bier und ein Ryder-Cup-Spieler feiert seinen ersten Titel.
Starke Kollektivleistung der deutschen Spieler beim zweiten Stopp der European Tour in Ras al Khaimah innerhalb von nur zwei Wochen. Allen voran Hurly Long glänzt bei der The Ras Al Khaimah Classic mit dem besten Ergebnis seiner Laufbahn auf der European Tour.
Der deutsche Olympia-Teilnehmer schob sich am Finaltag des Turniers im Al Hamra GC mit einer 64 (-8) vom 28. auf den dritten Platz nach vorne. Long blieb bei jeweils vier Birdies auf den vorderen und hinteren Neun fehlerfrei. Bei einem Gesamtergebnis von 16 unter Par fehlten auf Sieger Ryan Fox sechs Schläge.
Das Top-Ergebnis – verbunden mit einem Preisgeld in Höhe von 91.091 Euro – spült den Deutschen auf den 34. Rang im Race to Dubai.
Max Kieffer und Marcel Siem teilen beim Turnier in den Vereinigten Arabischen Emiraten den neunten Rang. Yannik Paul (33.) und Sebastian Heisele (42.) hatten ebenfalls den Sprung ins Wochenende geschafft .
Nach einer zweiwöchigen Pause reist die DP World Tour nach Kenia. Im Muthaiga GC in Nairobi wird ab dem 3. März die Magical Kenya Open über die Bühne gehen.
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— DP World Tour (@DPWorldTour) February 13, 2022
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Phoenix Open: Premieren-Sieg und verrückte Szenen
Bei der Waste Management Phoenix Open stand nach den beiden spektakulären Assen von Carlos Ortiz und Sam Ryder am verrückten Stadionloch zwischenzeitlich die Müllentsorgung im Vordergrund. Doch auch das Rennen um den Sieg gestaltete sich mehr als spannend. Am Ende musste wie so oft auf der PGA Tour ein Stechen über Sieg und Platz zwei entscheiden.
Nach drei spektakulären Extrarunden stand dann auch ein Sieger fest. Scottie Scheffler lochte zum Birdie und setzte sich im Duell mit seinem Ryder-Cup-Kollegen Patrick Cantlay durch. Es war der erste Sieg seiner Laufbahn.
„Es ist auf jeden Fall sehr, sehr schön, meinen ersten Sieg zu erringen“, so Scheffler. „Ich denke, der erste ist wahrscheinlich immer der schwerste, und ich habe es mir heute auf jeden Fall ziemlich schwer gemacht. Im Playoff einen Spieler wie Patrick schlagen zu müssen, ist ziemlich hart. Ich bin einfach sehr froh, dass ich es geschafft habe.“
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Der Amerikaner verbessert sich durch seinen Premieren-Sieg auf den neunten Rang der Weltrangliste. Auf sein Konto wandern 1.476 Millionen U.S.-Dollar.
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— PGA TOUR (@PGATOUR) February 14, 2022
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