17.05.2021 | 14:00

Weshalb Platz eins für Jäger so wichtig ist

Thomas Fischbacher
Thomas Fischbacher

Stephan Jäger hat sich längst für die PGA Tour qualifiziert, dennoch geht es im weiteren Saisonverlauf der Korn Ferry Tour noch um einiges. Die deutschen Damen glänzen in den USA und Südafrika. Die Tour News.


Platz eins der Saisonwertung auf der Korn Ferry Tour belegt nach wie vor Stephan Jäger. Der Deutsche verpasste zwar den Sieg bei der Visit Knoxville Open um einen Schlag (Greyson Sigg gewann in Tennessee), setzte sich durch Platz zwei aber in der Gesamtwertung weiter ab. Mit nun 2.294 Punkten führt Jäger vor Sigg (1.934), der sich um zehn Plätze verbessern konnte. Zwar ist Jäger der Aufstieg in der kommenden Saison auf die PGA Tour bereits sicher, jedoch erhält sich der Saisonbeste der Korn Ferry Tour zusätzliche Privilegien. „Platz eins ist ein großes Ziel, denn damit kommst du in die Players Championship, in das Memorial Tournament oder das Arnold Palmer Invitational, allesamt richtig große Turniere“, erklärte er im GT-Interview.

Zwei Podiumsplatzierungen bringen die deutschen Damen vom Saisonauftakt der Ladies European Tour in Südafrika mit nach Hause. Leonie Harm belegt bei der South African Women’s Open den zweiten Rang. Ein Schlag fehlte auf die Siegerin Lee-Anne Pace. Auf dem geteilten dritten Rang folgt Karolin Lampert einen weiteren Schlag zurück. Als Belohnung für die erstklassige Leistung sichern sich beide eine Startberechtigung für die ab 3. Juni im Olympic Club, San Francisco, laufende U.S. Women’s Open.

478 Starts benötigte Richard Bland, um endlich einen Pokal auf der European Tour gen Himmel strecken zu dürfen. Dementsprechend emotional bejubelte der 48-Jährige auch seinen Titelgewinn. Der Engländer setzte sich im Stechen gegen Guido Migliozzi durch.

Deutsche Ausbeute beim British Masters: Keiner aus sieben

Sieben deutsche Spieler standen in der vergangenen Woche im Feld des British Masters im The Belfry. Sieben mussten nach dem Cut ab Donnerstag zuschauen. Besonders bitter: In Nicolai von Dellingshausen, Max Kiefer, Max Schmitt, Bernd Ritthammer und Sebastian Heisele verpassten fünf der sieben den Sprung in die Finalrunden um nur einen Schlag.

Drei Top-Zehn-Platzierungen konnte Martin Kaymer, der im The Belfry ebenfalls den Cut verpasste, seit seiner ersten Teilnahme 2009 bei der PGA Championship verbuchen. So viele wie bei keinem anderen Major-Turnier. Er wurde 2009 Sechster, gewann 2010 und landete 2016 auf Position neun. Für den zweimaligen Major-Sieger geht es in der kommenden Woche in die USA zum für ihn ersten Auftritt auf der ganz großen Bühne in dieser Saison. Austragungsort der PGA Championship 2021 ist das Kiawah Island Golf Resort in South Carolina.

2012, beim bisher letzten Gastspiel der Tour auf dem von Pete Dye entworfenen Kurs an der Atlantikküste, verpasste Kaymer nach zwei 79er Runden vorzeitig die Sprung in die Finalrunden der PGA Championship. Rory McIlroy holte damals den Titel am Ende klar und deutlich mit acht Schlägen vor David Lynn.

Hausmann und Gabsa vorne dabei

Mit 25 unter Par spazierte K.H. Lee an diesem Sonntag über die Ziellinie des Rennens um den Titel beim AT&T Byron Nelson. Der Südkoreaner spielte mit einem souveränen Auftritt seinen ersten Titel auf der PGA Tour nach Hause. Eine 66 am verregneten Sonntag reichte, um Sam Burns, den Sieger der Vorwoche, auf drei Schläge zu distanzieren.

Auf Position 26 landete Frisch-Major-Gewinner Alex Cejka bei seinem ersten Auftritt bei den PGA Tour Chamions nach dem Triumph bei der Regions Tradition. Bernhard Langer folgte einen Schlag hinter seinem Landsmann auf Platz 32. Den Sieg bei der Mitsubishi Electric Classic im TPC Sugarloaf in Duluth, Georgia, erspielte sich Dicky Pride.

Zwei deutsche Damen ganz vorne dabei – diese Aussage traf auch auf die Symetra Classic der gleichnamigen Symetra Tour zu. Sophie Hausmann und Isi Gabsa teilen nach drei (von drei) Runden im River Run Country Club (North Carolina) den vierten Rang. Das Duo rangiert nach sechs gespielten Turnieren der Sprungbrettliga zur LPGA Tour unter den Top zehn der Geldrangliste (Hausmann 4., Gabsa 8.).

Ebenfalls Platz vier sicherte sich Hurly Long. Der Deutsche kam beim Gastspiel der Challenge Tour im Hinton Golf Club, Malmö in Schweden auf ein Gesamtergebnis von 13 unter Par.

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