27.01.2020

Top-Ergebnis trotz kaltem Putter

Martin Kaymer
golftime
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Martin Kaymer beendet auch sein zweites Turnier der neuen Saison mit einem Top-Ergebnis. Und das trotz eines Putters, der ihn über weite Strecken im Stich lässt.


 

Martin Kaymer gelangen in den vier Tagen der Dubai Desert Classic 13 Birdies und 1 Eagle. Auf der anderen Seite standen allerdings zwölf Bogeys, was in Summe zu einem Gesamtergebnis von 285 Schlägen und dem geteilten 16. Platz bei -3 führte. Nach seinem achten Platz bei der Abu Dhabi HSBC Championship bestätigte der Deutsche damit seine offensichtlich gute Form, mit der er in das Jahr 2020 startet. Vor allem sein langes Spiel ist mehr als konkurrenzfähig und eröffnete ihm sowohl in Abu Dhabi als auch in Dubai zahlreiche Möglichkeiten. Einzig sein fehlendes Glück auf den Grüns verhindert noch bessere Ergebnisse und die Chance, ernsthaft um die Titel mitzuspielen.
Sowohl in Abu Dhabi als auch in Dubai gehörte sein Anspiel der Grüns mit den Eisen und Wedges zum Besten, was das Feld zu bieten hatte. Hier machte Kaymer im Schnitt zwei Schläge auf die Konkurrenz gut. Auch vom Abschlag () und rund ums Grün () ließ er in Dubai keine Angriffsfläche für Kritik. Einzig sein Putter – der TaylorMade Spider X – ließ ihn sowohl in Abu Dhabi als auch in Dubai im Stich. In der von Profis sowie Coaches und Analysten zu Rat gezogenen, weil aussagekräftigen, Statistik Strokes Gained: Putting verlor Kaymer jeweils einen Schlag auf den Felddurchschnitt. Pro Runde. Zum Vergleich: die jeweiligen Sieger machten hier mindestens einen Schlag auf den Rest des Feldes gut.

 

 

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Martin Kaymer answers your questions in a BMW X7 Series en route to the Omega Dubai Desert Classic. #ODDC

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Hätte Kaymer in den beiden vergangenen Wochen ähnlich gut geputtet wie die späteren Sieger, hätte er jetzt zwei weitere Titel auf seinem Konto stehen. Und dabei hätte in beiden Wochen ein Strokes Gained: Putting-Wert von +1 nicht etwa eine absolute Bestleistung bedeutet sondern nur ein Platz nahe der Top 20 in dieser Statistik. Die besten Putter der Tour erzielen regelmäßig einen Wert von +2 und mehr in der Storkes Gained-Statistik.
Bei Kaymer fehlt im Moment nicht viel, um wieder ganz oben – also um die Titel – mitzuspielen. Er braucht nur wieder den einen Moment auf dem Grün in dem es Klick macht. Die Prise mehr Glück, und die Putts wieder fallen. Dann könnten wir schon bald, sogar sehr bald, wieder einen Martin Kaymer sehen, der auch bei den ganz großen Turnieren um die Titel mitspielt. Bis dahin muss sich Kaymer mit Top 20 Resultaten wie in der vergangenen Woche in Dubai begnügen und auf die nächste Chance warten.

Herbert im Stechen erfolgreich

Im Stile eines echten Champions gewann Lucas Herbert (AUS) die Dubai Desert Classic im Stechen gegen Christiaan Bezuidenhout (RSA). Mit zwei Birdies auf den letzten beiden Löchern und der Schützenhilfe des Südafrikaners, der auf der 18 ein Bogey kassierte, zogen Herbert und Bezuidenhout ins Playoff ein, dass der Australier schließlich mit einem Birdie auf dem zweiten Extraloch für sich entschied.

 

 

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Aussie Aussie Aussie! Lucas Herbert wins the #ODDC!

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„Es passieren gerade ziemlich schreckliche Dinge in Australien mit den Bränden, und Cam Smith hat es vor ein paar Wochen gesagt“, beschrieb Herbert seine Gefühle nach seinem Sieg am Australia Day, jenem Nationalfeiertag in Down Under, an dem auch Marc Leishman auf der PGA Tour für sein Land gewinnen konnte. „Auf der ganzen Welt steht man hinter uns, und wir können hoffentlich weiter kämpfen. Daran habe ich gedacht und habe das am ersten Playoff-Loch auch getan“, als er trotz seines Annäherungsschlags in Wasser nicht aufgab und weiter an seine Chancen glaubte.
Sebastian Heisele, der mit fünf unter Par zur Halbzeit der Dubai Desert Classic so gut ins Turnier gestartet war, erwischte dagegen kein gutes Wochenende und fiel mit Runden von 74 (+2) und 83 Schlägen (+11) auf den geteilten 66. Platz zurück. Maximilian Kieffer scheiterte mit drei über Par am Cut nach zwei Runden.
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