22.05.2018

Bunker: Der 50-Euro-Drill

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Keine Angst vor dem Schlag aus dem Bunker. Eine einfache Übung schafft Abhilfe.


Felix Lubenau, Jahrgang ‘75, PGA Pro mit Stützpunkt im GC Schloss Egmating

Heute wollen wir uns einem eher anspruchsvollen Thema widmen, zumindest, was den allgemeinen Tenor unter Amateurgolfern angeht: dem Bunkerspiel. Um es aber gleich vorwegzunehmen: Der Bunkerschlag ist ein Schlag wie jeder andere. Natürlich mit kleinen Anpassungen im Setup und in der Durchführung, aber mit Sicherheit nicht der furchteinflößende Schlag, als den ihn erstaunlich viele meiner Schüler beschreiben.

Was gilt es zu beachten?

Nehmen Sie zunächst einen breiten, leicht geöffneten Stand ein und graben Sie die Füße in den Sand. Das Gewicht liegt mehr auf dem vorderen Bein, das Schlägerblatt ist ebenfalls geöffnet. Nun führen Sie einen vollen Schwung durch, wobei die höchste Beschleunigung durch die Arme und Handgelenke erzeugt wird. 
Wichtig dabei: Nur den Sand unter dem Ball herausschlagen, nicht den Ball direkt. 

Übung: 

Übung: Zeichnen Sie mit dem Schläger etwa 50-Euro-Schein-große Rechtecke in den Sand. Schlagen Sie zunächst nur den Sand aus den leeren Kästchen, bis Sie ein Gefühl für den Widerstand des Sandes bekommen. Nun schlagen Sie nacheinander den Sand aus den leeren Rechtecken in Richtung Fahne und zuletzt den aus dem Rechteck, auf dem der Ball liegt. 
 Beherzt durch den Sand schlagen: Distanzkontrolle erfolgt durch die Schlägerwahl bzw. die mehr oder weniger geöffnete Schlagfläche
Sie werden sich wundern, wie einfach Bunkerschläge funktionieren können.

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