Putter Test 2024, Teil 1: Blade Putter
Blade Putter Test 2024: 16 Modelle im Performance-Check
Blade Putter Test 2024. Im ersten Teil unseres großen Putter Tests mit in Summe 40 Modellen, haben wir 16 Blade Putter der führenden Hersteller auf Herz und Nieren überprüft.
Das stellt selbst für uns ein Novum dar: Bei all den Schlägertests der vergangenen Jahre mit dem Miya-Shot Robo-V-Schwungroboter waren die Putter schlicht zu kurz gekommen.
Der Grund hierfür ist schnell erklärt: Mit dem Schwungroboter lassen sich zwar Golfschläger und auch Bälle präzise testen, nicht aber Putter.
Höchste Zeit also, diesen Makel ein für alle Mal aus der Welt zu schaffen. Wir haben daher erstmals die Schläger ausführlich getestet, die in dem Bereich auf der Runde zum Einsatz kommen, in dem man die meisten Schläge einsparen kann: Auf dem Grün.
Novum Puttertest
Und ja – zugegeben – obwohl wir diesen Blade Putter Test 2024 nicht mit unserem Schwungroboter durchgeführt haben, ist er dennoch in dieser Rubrik angesiedelt. Was genau genommen nicht korrekt ist.
Da hier jedoch ausschließlich das Testen von Equipment im Fokus steht, haben wir uns guten Gewissens zu diesem Schritt entschieden. Andernfalls würde der Test in den Tiefen unserer Websitestruktur abtauchen – und das wäre doch schade (wie wir finden).
Aber genug der vielen Worte, gehen wir’s an …
Statistisch gesehen werden rund 40 Prozent aller Schläge auf der Runde mit dem Putter absolviert. Dahingehend lohnt es sich also, gerade diesem Bereich ganz besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Dies einerseits durch konsequentes Training, aber eben auch durch die Wahl des passenden Equipments, sprich Putters.
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Blade Putter Test 2024: Testkategorien & Ergebnisse
- Fehlerverzeihung: Seitliche Ballabweichung bei Toe-Treffern (Schlagflächenspitze) – je geringer, desto besser!
- Fehlerverzeihung: Längendifferenz bei Toe-Treffern (Schlagflächenspitze) verglichen mit mittig getroffenen Bällen – je geringer, desto besser!
- Fehlerverzeihung: Seitliche Ballabweichung bei Heel-Treffern (Schlagflächenhacke) – je geringer, desto besser!
- Fehlerverzeihung: Längendifferenz bei Heel-Treffern (Schlagflächenhacke) verglichen mit mittig getroffenen Bällen – je geringer, desto besser!
- Dynamische Kategorien: Ball Speed – je höher, desto besser!
- Dynamische Kategorien: Skid Distanz- je geringer, desto besser!
- Dynamische Kategorien: Roll Speed – je höher, desto besser!
- Dynamische Kategorien: Gesamtdistanz – je höher, desto besser!
Putter ist nicht gleich Putter
Was die Auswahl an Puttern – und den damit einhergehenden vielschichtigen Komponenten – auf dem Markt angeht, so ist sie tatsächlich riesig.
Das Angebot reicht vom klassischen Blade Putter über Mid Mallets und Mallets hin zu den fast schon exotisch anmutenden Broomstick-Puttern mit ihren überlangen Schäften.
Hinzu kommen technische Finessen im Hinblick auf das Herstellungsverfahren der Putter-Köpfe – gegossen oder aus einem Block gefräst? Nicht zu vergessen die Schlagflächen-Inserts, die für ein möglichst weiches Gefühl im Treffmoment sorgen sollen.
Viele Putter verfügen aber wiederum über gar kein Insert. Sie bedienen sich der speziell behandelten Oberfläche des Putter-Kopfs. Das einmal mehr durch Fräsungen auf der Schlagfläche, die den meisten Inserts in nichts nachstehen.
Wollen wir die Griffe nicht außen vorlassen. Auch hier ist die Auswahl so groß wie es die unterschiedlichen Putt-Techniken erfordern. Das Angebot beinhaltet unter anderem Standard-, Oversize-, Pistol-, oder auch „Two-Thumb-Griffe“ – extrabreit designte Versionen, bei denen man beide Daumen auf der Oberseite des Griffs nebeneinander legen kann.
Selbstverständlich gehört ein Putter-Fitting heute zum weitestgehend standardmäßig angebotenen Service der Hersteller.
Denn auch hier, wie bei den Driver, Hölzern, Eisen und Bällen, ist es wichtig, die spielrelevanten Komponenten auf die körperspezifischen Eigenheiten individuell anzupassen. Stichwort: Loft, Lie, Schaftlänge, Gewichtung oder eben auch Griff.
Wer sich am Ende nicht mehr auskennt, braucht sich nicht wundern. Wie bei allen anderen Golfschlägern oder den Bällen, empfiehlt sich auch hier ein Putter-Fitting bei einem Golfshop oder dem Pro Ihres Vertrauens.
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Putter-Varianten: Blade, Mid Mallet und Mallet
Grundsätzlich werden Putter in drei Kategorien unterteilt: In Blade, Mid Mallet und Mallet Putter. Sie unterscheiden sich vor allem durch ihre Schlägerkopfform bzw. deren Größe.
Die Blade Putter stellen dabei die „ursprünglichste“, puristischste Form der Putter dar. So, wie sie einst von James Braid & Co. Mitte bzw. Ende des 19. Jahrhunderts erfunden wurden und zum Einsatz kamen.
Sie zeichnen sich durch die kleinste, schmalste Kopfgröße aus, was sie gleichzeitig auch zur sportlichsten Version unter den Puttern macht.
Durch den kleinen Kopf und damit verbunden das geringe Kopfgewicht erfordern sie eine vergleichsweise gute Putt-Technik, um erfolgreich und zielgenau eingesetzt werden zu können.
Selbstverständlich hat sich auch hier über die Jahrzehnte der Forschung viel getan, sodass heutige Blade Putter durchaus für jedermann eine gute Wahl sein können.
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Mid Mallet Putter
Kommen wir zur nächsten Putter-Variante: den Mid Mallets. Der Name Mallett heißt aus dem englischen übersetzt soviel wie „Hammer“. Und damit ist wohl schon klar, wohin die Reise geht.
Die Mid Mallets stellen die Zwischenform zwischen den Blade Puttern und den Mallet Puttern dar.
Sie verfügen in der Regel über einen deutlich größeren Schlägerkopf als die Blade Putter, was sie von Grund auf schon einmal fehlerverzeihender macht.
Mehr Kopfgewicht, mehr Schwungstabilität
Durch das schwerere Kopfgewicht wirken sie sich positiv auf einen gleichmäßigen Putt-Schwung aus.
Und auch auf längere Distanzen sind die Mid Mallets von Vorteil. Der Grund: weil man mit ihnen nicht so fest „draufhauen“ muss. Und daher die Gefahr einer verrissenen Schlagfläche wesentlich geringer ist als mit einem Blade Putter.
Letztlich ist auch das Zielen durch die längeren Ausrichtungshilfen auf der Putter-Oberfläche der Mid Mallets einfacher.
Mallet Putter
Bleiben – last but not least – die Mallet Putter, bisweilen mit einem Augenzwinkern auch Kriegshammer oder Streitaxt genannt. Und das nicht ganz ohne Grund. Denn: Sie verfügen über die größte Kopfform und daher auch über das schwerste Kopfgewicht aller drei Varianten.
Und eine gewisse Ähnlichkeit so mancher Modelle auf dem Markt mit den altertümlichen Kriegsgerätschaften ist zumindest optisch tatsächlich nicht ganz von der Hand zu weisen.
Die Vorteile sind im Grunde die Steigerungen von denen der Mid Mallets. Also noch mehr Kopfgewicht, was durch das höhere Trägheitsmoment (MOI) mehr passive „Führung“ bzw. Unterstützung für einen sauberen Schwung bedeutet.
Ebenso verhält es sich auf größere Putt-Distanzen. Hier muss noch weniger Kraft eingesetzt werden als mit den beiden anderen Varianten. Und daher fällt auch die Gefahr des Verreißens der Schlagfläche am geringsten aus.
Nicht zuletzt wird auch das Zielen durch die noch stärker ausgeprägten Ziellinien vereinfacht.
Mallet Putter: Super, aber …
Aber es gibt auch – wie bei allen Extremen – auch mögliche Nachteile. Allem voran das eventuelle Einbüßen von Gefühl und Feedback beim Putten in Folge des massigen, bisweilen klobigen Kopfdesigns.
Aber auch hier: Machen Sie sich nicht zu viele Gedanken. Am Ende wird es Ihnen nicht viel anders gehen als den meisten Golfern.
Sie werden früher oder später sicherlich von jeder Variante ein oder zwei Modelle im Keller stehen haben. Und je nachdem, wie zufrieden Sie mit Ihrem Putten sind (oder nicht), immer wieder mal die eine oder andere Versionen herauskramen.
Aber Achtung: Dies ist keine Empfehlung, sondern schlicht die subjektive Erfahrung des Autors!
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Blade Putter Test 2024: So haben wir getestet
Für die Durchführung unseres Blade Putter Tests 2024 haben wir in der Golf Manufaktur im Golf Valley München das großflächige Indoor-Grün für gut eine Woche in Beschlag genommen (Danke, Danny!).
Das Grün war dabei perfekt eben und wies eine Geschwindigkeit von 13 Stimpmeter auf. Was, zugegeben, das obere Limit darstellt, vergleichbar mit den Grüns im Augusta National während der Masters-Woche.
Für die Durchführung unseres Blade Putter Test 2024 hat unser Kollege Sascha Antic, Fully Qualified PGA Golfprofessional und Equipment-Experte, mit jedem Putter zunächst zehn Bälle in der Mitte der Schlagfläche geputtet. Hierbei wurden die Daten für die Ball Speed, Skid Distanz, Roll Speed und Gesamtdistanz ermittelt.
Fehlerverzeihung im Fokus
Es folgten mit jedem Putter weitere zehn Schläge an der Schlagflächenspitze (Toe). Damit haben wir die seitliche Abweichung und die Längendifferenz im Vergleich zu den mittig auf der Schlagfläche geputteten Bällen bestimmt.
Zuletzt folgten zehn weitere Putts an der Hacke (Heel), um hier ebenfalls die seitliche Abweichung und Längendifferenz im Vergleich zu den gerade geputteten Bällen zu bestimmen.
Am Ende haben wir von den je zehn Putts die zwei besten und schlechtesten Ergebnisse aus der Wertung genommen und aus den übrigen sechs den Durchschnitt errechnet.
Die Geschwindigkeit, mit der der jeweilige Putter auf den Ball traf, lag bei je 4 mph bei einem Eintreffwinkel, Schlägerpfad und einer Schlagflächenstellung im Treffmoment von 0°.
Als Launch Monitor zur Überprüfung und Generierung der Daten haben wir einen TrackMan 4 Launch Monitor verwendet, als Ball den Titleist Pro V1.
Empfehlung: Eine Auswahl unbedingt selbst testen
Abschließend sei wie immer erwähnt, dass die vorliegenden Ergebnisse nur die Performance-Daten der getesteten Putter wiedergeben.
Da aber beim Golf viele subjektive Faktoren eine mitunter große Rolle spielen, beispielweise die Optik in der Ansprechposition, das Gefühl oder der Klang im Treffmoment, empfehlen wir unbedingt, eine gewisse, für Sie infrage kommende, Auswahl selbst auf dem Putting Grün oder auf der Runde zu testen.
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Blade Putter Test 2024 – die Parameter erklärt: Trackman-Daten
Schwunggeschwindigkeit (mph): Die Geschwindigkeit des Schlägerkopfs im Treffmoment.
Ball Speed (mph): Die Geschwindigkeit des Balls unmittelbar nach dem Treffmoment.
Skid Distanz (m): Die zurückgelegte „Hoppel“-Distanz, bis der Ball konstant zu rollen beginnt.
Rollgeschwindigkeit (m): Die Geschwindigkeit des Balls nach Überwindung der Skid Distanz.
Gesamtdistanz (m): Die absolute Distanz, die der Ball bei square ausgerichteter Schlagfläche zurücklegt.
Seitliche Abweichung (cm): Die Abweichung des Balls von der geraden Rolllinie (R für rechts, L für links).
Längendifferenz (cm): Die Distanz-Abweichung des Balls bei einem Spitzen- (Toe) bzw. Hackentreffer (Heel) im Vergleich zu einem mittigen Schlagflächenkontakt.
Subjektiver Test vom Pro
Ausrichtung: Wie der Putter das Zielen unterstützt.
Trägheit: Wieviel Energieaufwand nötig ist, um den Putter zu bewegen.
Balance: Die gefühlte Gewichtsverteilung des Putters.
Gefühl im Treffmoment: Das Feedback im Treffmoment.
Stabilität: Die gefühlte Stabilität bei Fehltreffern.
Klang: Der Klang des Putters im Treffmoment.
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Blade Putter Test 2024: 16 Modelle auf dem Prüfstand
Hier die Einzelbesprechungen und Fazits der getesteten Blade Putter in alphabetischer Reihenfolge.
Cleveland Golf Frontline Elite 8.0
Test-Fazit: Der Frontline Elite 8.0 brilliert durch die zweitgeringste Skid Distanz und ebenso die zweithöchste Rollgeschwindigkeit. Dies vor allem vor dem Hintergrund der eher mittlerer Ball Speed im Treffmoment.
Bemerkenswert spurgetreu zeigt sich das Modell bei der seitlichen Abweichung von getroffenen Bällen im Toe-Bereich – hier Platz 3, wenngleich er in puncto Längendifferenz mit -16 cm im Vergleich zur Gesamtdistanz bei gerade getroffenen Bällen im Mittefeld abschneidet.
Die exakt gleiche Längendifferenz erzielte der Elite 8.0 auch bei Bällen, die im Heel-Bereich getroffen wurden (Platz T2.). Hier war die seitliche Abweichung jedoch mit 16,4 cm eher im unteren Drittel angesiedelt.
Pro-Fazit: Grundsätzlich präsentiert sich der Putter als etwas breiteres Blademodell mit kurzer, prägnanter Ausrichtungshilfe. Das schwarze Kopfdesign sieht sehr elegant aus und lenkt kaum ab.
Durch das Schlagflächeninsert aus Wolfram fühlt sich der Putter erstaunlich weich an. Darüber hinaus sind Treffer im Toe-Bereich kaum von der zentralen Linie abgewichen. Die Ziellinien bieten eine enorme Hilfe. Sehr fein!
- AUSRICHTUNG: Leicht unterstützend | TRÄGHEIT: Mittel
- BALANCE: Ausgewogen | GEFÜHL IM TREFFMOMENT: Weich
- LOFT: 3,0° | LIE: 70° | SCHAFT: Stufenlos Chrome / UST ALL-IN
- SCHLÄGERLÄNGEN: 34″, 35″ | GRIFF: Lamkin Sinkfit Pistol
- HOSEL: Single Bend | TOE-HANG: F-Balanced | INSERT: Wolfram
- ERHÄLTLICH: RH/LH | PREIS (€): 299,– / 349,– (Premium)
- www.dunlopsports.com
Cleveland Golf HB Soft 2 #1
Test-Fazit: Der Cleveland HB Soft 2 #1 erzielte die geringste Ball Speed im Treffmoment, entsprechend kurz war daher auch die Skid Distanz – bis der Ball also begann, konstant zu rollen.
Platz 1 in dieser Kategorie ist daher zwar korrekt, aber eben nur unter den genannten Umständen. Erwartungsgemäß fiel in der Folge die Rollgeschwindigkeit des Balls gering aus und dahingehend auch die Gesamtdistanz.
Stark präsentierte sich das Modell bei der seitlichen Abweichung bei Toe-Treffern (Platz 3), bei der Längendifferenz hingegen landete der HB Soft 2 #1 im Mittelfeld.
Pro-Fazit: Der Cleveland HB Soft 2 #1 Putter hatte im Test trotz seines ausgeprägten Toe-Hangs eine leichte Linkstendenz. Obwohl die bewusst erzeugten Fehltreffer eher schwach in der Rückmeldung waren, zeigten sich die Ergebnisse im Hinblick auf die Längendifferenz deutlich besser als erwartet.
Alles in allem lieferte das Modell eine Performance, die dem sehr klassischen Design gerecht wird. Eine Anmerkung noch: Der Klang des Putters im Treffmoment fällt etwas höher aus und erinnert an ein Klick-Geräusch.
- AUSRICHTUNG: Anspruchsvoll | TRÄGHEIT: Gering-mittel
- BALANCE: Ausgewogen | GEFÜHL IM TREFFMOMENT: Hart
- STABILITÄT: Gering | KLANG: Klickend
- LOFT: 3,0° | LIE: 70° | SCHAFT: Standard Stahl
- SCHLÄGERLÄNGEN: 34″, 35″ | GRIFF: HB Pistol
- HOSEL: L-Neck | TOE-HANG: Mittel | INSERT: Ohne
- ERHÄLTLICH: RH/LH | PREIS (€): 159,–
- www.dunlopsports.com
Cleveland Golf HB Soft Milled #1
Test-Fazit: Der Cleveland Golf HB Soft Milled #1 überzeugte durch die zweithöchste Ball Speed im Treffmoment, resultierend aber auch in einer vergleichsweise hohen Skid Distanz bei einer durchschnittlichen Gesamtrolldistanz im Mittelfeld.
Was die Fehlerverzeihung angeht, so belegte das Modell den 5. Platz bei Treffern im Heel-Bereich, allerdings bei vergleichsweise hohem Längenverlust.
Auf der anderen Seite, bei Treffern im Toe-Bereich, belegte der HB Soft Milled #1 den 7. Platz, jedoch ebenfalls mit massiv Längenverlust im Vergleich zur Gesamtdistanz bei mittigen Treffern.
Pro-Fazit: Optisch fällt der HB Soft Milled #1 im Setup sehr schlank und traditionell aus, trotz des hellen Finishs gibt es keine störenden Blendeffekte.
Die Rückmeldung ist extrem hoch, das heißt, es lässt sich immer sehr gut spüren, wo auf der Schlagfläche der Ball getroffen wird. Die gefühlte Stabilität fiel jedoch relativ gering aus, was in der Regel auf eine eher geringe Fehlerverzeihung zurückzuführen ist.
Sie fiel jedoch deutlich besser aus als das Design und Feedback im Treffmoment es zunächst vermuten ließen.
- AUSRICHTUNG: Anspruchsvoll | TRÄGHEIT: Gering
- BALANCE: Ausgewogen | GEFÜHL IM TREFFMOMENT: Hart
- STABILITÄT: Gering | KLANG: Leicht klickend
- LOFT: 3,0° | LIE: 70° | SCHAFT: Stufenlos Chrome / UST ALL-IN
- SCHLÄGERLÄNGEN: 34″, 35″ | GRIFF: Golf Pride PRO ONLY Red Star
- HOSEL: L-Neck | TOE-HANG: Mittel | INSERT: Ohne
- ERHÄLTLICH: RH | PREIS (€): 299,– / 349,– (Premium)
- www.dunlopsports.com
Cobra Golf 3D Printed Grandsport-35
Test-Fazit: Der Cobra Golf 3D Printed Grandsport-35 zeigt seine Stärken vor allem bei der Fehlerverzeihung bei Treffern im Toe-Bereich. Hier belegte das Modell den starken 2. Platz bei der seitlichen Abweichung. Zudem auch den hervorragenden 1. Platz bei der Längendifferenz.
Bei Treffern im Toe-Bereich lag die Längendifferenz im durchaus passablen Bereich (Platz 6). Jedoch belegte der Putter bei der seitlichen Abweichung Platz 11.
Was die dynamischen Werte angeht, so generierte der Grandsport-35 eine Ball Speed im Mittelfeld bei durchaus beachtlicher Skid Distanz. Einzig die Gesamtdistanz fiel im Vergleich etwas gering aus.
Pro-Fazit: Der Grandsport-35 liegt hinsichtlich seiner Bauweise zwischen einem Blade und einem Mid Malllet Putter. Im Setup sieht das Modell wie ein etwas breiterer Blade Putter aus, jedoch ist die Stabilität für diese Größe unglaublich hoch.
Fehltreffer zeigten im Hinblick auf die Länge so gut wie keine Auswirkungen. Inwiefern das 3D-Druck-Design dabei eine Rolle spielt, lässt sich nur erahnen – das Endprodukt begeistert jedoch auf ganzer Linie. Top!
- AUSRICHTUNG: Anspruchsvoll | TRÄGHEIT: Mittel-hoch
- BALANCE: Leicht kopflastig | GEFÜHL IM TREFFMOMENT: Solide
- STABILITÄT: Mittel-hoch | KLANG: Unauffällig
- LOFT: DLT 1,0°-4,0° | LIE: 70° | SCHAFT: KBS CT Tour
- SCHLÄGERLÄNGEN: 34″, 35″ | GRIFF: Superstroke Zenergy Pistol 1.0
- HOSEL: L-Neck | TOE-HANG: 35° | INSERT: Aluminium
- ERHÄLTLICH: RH/LH | PREIS (€): 369,–
- www.cobragolf.de
Cobra Golf Sport-40 Vintage
Test-Fazit: Der Cobra Golf Sport-40 Vintage generierte eine der höchsten Ball Speeds im Treffmoment (Platz 5) bei vergleichsweise mittlerer Skid Distanz (Platz 8).
Hinsichtlich der Rollgeschwindigkeit im Anschluss an die Skid Distanz erwies sich das Modell als Klassenbester (Platz 1) und ebenso bei der erzielten Gesamtdistanz von 5,81 Metern.
Einzig bei der Fehlerverzeihung, was nicht-mittig getroffene Putts angeht, ließ der Sport-40 Federn. Und das sowohl bei Treffern im Heel- wie auch im Toe-Bereich bei der seitlichen Abweichung wie auch der Längendifferenz.
Das macht den Sport-40 Vintage im Grunde überwiegend zu einer Empfehlung für Golfer, die in der Lage sind, den Ball konstant mittig zu treffen.
Pro-Fazit: Der Sport-40 Vintage präsentiert sich als klassischer Blade Putter mit solidem Feedback selbst bei Fehltreffern. Das heißt, nicht mittig getroffene Bälle fühlen sich immer noch solide an.
Bei mittigen Treffern überzeugte das Modell in unserem Blade Putter Test 2024 durch solide Performance. Die Ausrichtung im Setup erwies sich jedoch in Folge der kurzen Ziellinie eher anspruchsvoll – vor allem bei längeren Putts. Eher nichts für Anfänger!
- AUSRICHTUNG: Anspruchsvoll | TRÄGHEIT: Mittel
- BALANCE: Leicht kopflastig | GEFÜHL IM TREFFMOMENT: Solide
- STABILITÄT: Gering-mittel | KLANG: Unauffällig
- LOFT: 3,0° | LIE: 70° | SCHAFT: KBS CT Tour
- SCHLÄGERLÄNGEN: 34″, 35″ | GRIFF: Superstroke Zenergy Pistol 1.0
- HOSEL: L-Neck | TOE-HANG: 40° | INSERT: Pebax
- ERHÄLTLICH: RH/LH | PREIS (€): 259,–
- www.cobragolf.de
Cobra Golf Widesport Vintage
Test-Fazit: Der Cobra Golf Widesport Vintage überzeugte in unserem Blade Putter Test 2024 durch einen hohen Energietransfer im Treffmoment (Ball Speed Platz T5.) sowie mit einer absolut passablen Skid Distanz von 55 cm (Platz 8).
In dem Zuge erzielte der Putter den starken geteilten 2. Platz bei der Rollgeschwindigkeit im Anschluss an die Skid Distanz und Rang 6 bei der Gesamtdistanz. Ähnlich wie schon beim Grandsport-35 und auch beim Sport-40 Vintage, zählt die Fehlerverzeihung bei nicht mittig getroffenen Bällen jedoch nicht unbedingt zu seinen Stärken.
Er eignet sich daher ebenfalls eher für bessere Golferinnen und Golfer, die den Ball konstant mittig treffen können.
Pro-Fazit: Trotz der geringen Fehlertoleranz wartet der Cobra Golf Widesport Vintage mit seiner kompakten Kopfform mit einem guten Performance-Paket auf.
Optisch fällt das Modell im Setup etwas breiter aus als ein traditioneller Blade, was vor allem Puristen unter den Golfern entgegenkommen sollte.
Wer in der Lage ist, den Ball sauber, sprich mittig, zu treffen, der wird mit dem Modell seine wahre Freude haben. Die Performance spricht hier jedenfalls für sich.
- AUSRICHTUNG: Leicht unterstützend | TRÄGHEIT: Mittel
- BALANCE: Leicht kopflastig | GEFÜHL IM TREFFMOMENT: Etwas hart
- STABILITÄT: Mittel | KLANG: Unauffällig
- LOFT: 3,0° | LIE: 70° | SCHAFT: KBS CT Tour
- SCHLÄGERLÄNGEN: 34″, 35″ | GRIFF: Superstroke Zenergy Pistol 1.0
- HOSEL: Single Bend | TOE-HANG: F-Balanced | INSERT: Pebax
- ERHÄLTLICH: RH/LH | PREIS (€): 259,–
- www.cobragolf.de
Odyssey AI-ONE #2
Test-Fazit: Der Odyssey AI-One #2 zeigte seine Stärken vor allem bei der Fehlerverzeihung. Hier der hervorragende geteilte 2. Platz bei der Längendifferenz bei Treffern im Heel-Bereich und der ebenfalls starke 4. Platz bei der Längendifferenz im Toe-Bereich.
Hinsichtlich der dynamischen Kategorien präsentierte sich das Modell als solider Allrounder mit Ball Speed, Skid Distanz, Roll Speed und Gesamtdistanz durchwegs im mittleren Bereich.
Pro-Fazit: Ein cooles Feature des Odyssey AI-One #2, wie wir meinen, ist eine Art Fenster auf der Schlägerrückseite, das einen Blick auf die Technologien im Inneren des Putters werfen lässt.
Ob das jedoch Einfluss auf die Performance hat, ist eher unwahrscheinlich. So oder so: Für ein Blade-Modell von eher gering ausfallen der Kopfgröße vermittelt der Putter sehr gute Stabilität.
Fehltreffer werden deutlich besser abgefedert als von manch anderem traditionell gefertigtem Blade-Modell. Das Insert vermittelt ein sehr weiches Gefühl im Treffmoment, alles in allem eine warme Empfehlung für Blade-Fans!
- AUSRICHTUNG: Anspruchsvoll | TRÄGHEIT: Leicht-Mittel
- BALANCE: Ausgewogen | GEFÜHL IM TREFFMOMENT: Weich-solide
- STABILITÄT: Mittel | KLANG: Leicht gedämpft
- LOFT: 3,0° | LIE: 70° | SCHAFT: Ai-One Stroke Lab Steel 90
- SCHLÄGERLÄNGEN: 33″, 34″, 35″ | GRIFF: AI-ONE Pistol
- HOSEL: L-Neck | TOE-HANG: 44° | INSERT: Urethan
- ERHÄLTLICH: RH | PREIS (€): 299,–
- www.odysseygolf.com
Odyssey AI-ONE Milled TWO T CH
Test-Fazit: Der Odyssey AI-One Milled Two T CH präsentierte seine Stärken – ähnlich dem AI-One #2 – vor allem bei der Fehlerverzeihung.
So holte sich das Modell in unserem Blade Putter Test 2024 mit deutlichem Abstand den Klassensieg bei der seitlichen Abweichung bei Treffern im Heel-Bereich.
Und auch, was die seitliche Abweichung bei Toe-Treffern angeht, spielte der Putter mit dem 5. Platz um die vorderen Ränge mit. Hinsichtlich der Längendifferenz landete der AI-One Milled Two T CH in beiden Kategorien im Mittelfeld.
Hinsichtlich der dynamischen Kategorien performte das Modell im Vergleich etwas untertourig, doch beim Putten steht ganz klar die Fehlertoleranz im Vordergrund.
Pro-Fazit: Der AI-One Milled Two T CH präsentiert sich in edlem Dunkelblau mit goldenen Akzenten. Schon bei den ersten Putts macht sich das sehr solide Gefühl im Treffmoment bemerkbar.
Obwohl der Putter einen reinen Blade darstellt, fühlte sich die Verdrehung der Schlagfläche bei Fehltreffern nicht ganz so stark an wie von einem klassischen Blade gewohnt.
Die Gewichtung ließ das Modell etwas träger performen als in dieser Kategorie üblich.
- AUSRICHTUNG: Anspruchsvoll | TRÄGHEIT: Mittel
- BALANCE: Kopflastig | GEFÜHL IM TREFFMOMENT: Sehr solide
- STABILITÄT: Gering-mittel | KLANG: Unauffällig
- LOFT: 3,0° | LIE: 70° | SCHAFT: Ai-One Stroke Lab Steel 90
- SCHLÄGERLÄNGEN: 33″, 34″, 35″ | GRIFF: AI-One Pistol
- HOSEL: L-Neck | TOE-HANG: 45° | INSERT: Titan
- ERHÄLTLICH: RH/LH | PREIS (€): 499,–
- www.odysseygolf.com
PING Anser D
Test-Fazit: Der PING Anser D ist ein heißer Anwärter auf den Testsieg, wenn man die Gesamtperformance in Betracht zieht.
Das Modell generierte in unserem Blade Putter Test 2024 die zweithöchste Ball Speed im Treffmoment (T2. Platz), die zweitkürzeste Skid Distanz, mit den zweithöchsten Roll Speed (T2. Platz) und Platz 5 in der Gesamtdistanz.
Doch damit nicht genug: Der Putter erzielte in unserem Blade Putter Test 2024 den T1. Platz bei der Längendifferenz bei Toe-Treffern, den T5. Platz bei den Heel-Treffern, den T7. Rang bei der seitlichen Toe-Abweichung und immerhin Platz 9 bei der seitlichen Heel-Abweichung. Viel besser geht nicht!
Pro-Fazit: Der PING Anser D verfügt über einen etwas breiteren Schlägerkopf als das klassische Blade-Design und fühlt sich auch dem entsprechend stabiler bei Fehltreffern an.
Da der Schlägerkopf in Silber gehalten ist, bietet die schwarze Ausrichtungslinie relativ wenig Kontrast. Das Zielen erweist sich daher trotz des breiteren Schägerkopfs leicht anspruchsvoll.
Das Gefühl im Treffmoment war nicht ganz so solide wie erwartet, der Ball produzierte im Treffmoment das klassische, leicht hochtönige „Ping-„Geräusch.
- AUSRICHTUNG: Anspruchsvoll | TRÄGHEIT: Mittel
- BALANCE: Leicht kopflastig | GEFÜHL IM TREFFMOMENT: Leicht Hart
- STABILITÄT: Gering-Mittel | KLANG: Leicht klickend
- LOFT: 3,0° | LIE: 70° | SCHAFT: PING Composite
- SCHLÄGERLÄNGEN: 33″, 34″, 35″, 36″ | GRIFF: PP58 Midsize
- HOSEL: L-Neck | TOE-HANG: Mittel | INSERT: Ohne
- ERHÄLTLICH: RH/LH | PREIS (€): 350,–
- www.ping.com
PING PLD Anser 2D
Test-Fazit: Der PING PLD Anser 2D steht der Performance des Anser D nur geringfügig nach. Auch er überzeugt durch eine hohe Ball Speed im Treffmoment (Platz T5.), eine vergleichsweise solide Skid Distanz (T9.).
Er erzielte zudem in unserem Blade Putter Test 2024 den hervorragenden T2. Platz in der Roll Speed sowie einen passablen Platz im Mittelfeld bei der Gesamtdistanz.
Hinsichtlich der Fehlerverzeihung teilte sich das Modell Platz 1 bei der Längendifferenz bei Toe-Treffern und belegte den hervorragenden T3. Rang bei der seitlichen Abweichung bei Heel-Treffern.
Auch hier geht es in Summe nicht viel besser!
Pro-Fazit: Der PING PLD Anser 2D präsentiert sich komplett in Schwarz mit passendem Schaft und Griff – unseres Erachtens nach absolut top.
Die weiße Ausrichtungslinie sticht gut hervor und erleichtert dadurch das Zielen. Das Profil des Modells fällt etwas breiter aus als bei einem klassischen Blade Putter, jedoch nur minimal.
Die Fehlerverzeihung ist unglaublich hoch, Fehltreffer fühlen sich dabei nicht nur überraschend solide an, auch die Test-Resultate sprechen hier eine ganz eindeutige Sprache. Ganz stark!
- AUSRICHTUNG: Anspruchsvoll | TRÄGHEIT: Mittel
- BALANCE: Ausgewogen | GEFÜHL IM TREFFMOMENT: Sehr solide
- STABILITÄT: Hoch | KLANG: Unauffällig
- LOFT: 3,0° | LIE: 70° | SCHAFT: PING Composite
- SCHLÄGERLÄNGEN: 33″, 34″, 35″, 36″ | GRIFF: PP58 Tour L
- HOSEL: L-Neck | TOE-HANG: Mittel | INSERT: Ohne
- ERHÄLTLICH: RH/LH | PREIS (€): 550,–
- www.ping.com
Scotty Cameron Super Select Newport
Test-Fazit: Der Scotty Cameron Super Select Newport erzielte die dritthöchste Ball Speed im Treffmoment (T3. Platz), was als Konsequenz in einer etwas längeren Skid Distanz resultierte.
Es folgt eine Roll Speed im Mittelfeld und auch, was die Gesamtdistanz angeht, landete das Modell hier im vergleichsweise mittleren Bereich.
Hinsichtlich der Fehlerverzeihung wird deutlich, dass der Putter grundsätzlich eher für Golfer besseren Handicaps geeignet ist. Denn Fehltreffer verzeiht der Super Select Newport im Vergleich eher weniger.
Pro-Fazit: Der Scotty Cameron Super Select verfügt im Setup über eine gewohnt traditionelle Optik. Der kleine, relativ schmal ausfallen de Schlägerkopf vermittelt zwar Selbst vertrauen, die zu erwartende Fehlerverzeihung blieb aber vergleichsweise unter den Erwartungen.
Die Rückmeldung des Putters ist dabei extrem hoch, man spürt demnach sofort und unmittelbar, wenn der Ball nicht mit der Schlagflächenmitte getroffen wurde.
Wie bereits erwähnt, ist das Modell eine solide Empfehlung für eher bessere Golfer, die einen Faible für traditionelle Blade Putter haben.
- AUSRICHTUNG: Anspruchsvoll | TRÄGHEIT: Mittel
- BALANCE: Ausgewogen | GEFÜHL IM TREFFMOMENT: Solide
- STABILITÄT: Gering | KLANG: Unauffällig
- LOFT: 3,5° | LIE: 70° | SCHAFT: Stufenlos Chrome
- SCHLÄGERLÄNGEN: 33″, 34″, 35″ | GRIFF: Pistolini Plus
- HOSEL: L-Neck | TOE-HANG: Mittel | INSERT: Ohne
- ERHÄLTLICH: RH | PREIS (€): 499,–
- www.scottycameron.com
TaylorMade TP Black Del Monte 7
Test-Fazit: Der TaylorMade TP Black Del Monte 7 überzeugte trotz einer vergleichsweise eher verhaltenen Ball Speed durch seine Performance. So folgt auf die zweitniedrigste Skid Distanz (Platz T2.) die zweithöchste Roll Speed (Platz T2.), resultierend in dem starken 4. Platz in der Gesamtdistanz.
Hinsichtlich der Fehlerverzeihung empfiehlt sich das Modell eher dem besseren Golfer, der in der Lage ist, den Ball konstant mittig auf der Schlagfläche zu treffen. Denn: Zumindest im direkten Vergleich erzielte der TP Del Monte 7 in den Fehlertoleranz-Kategorien durchwegs Ergebnisse im Mittelfeld.
Pro-Fazit: Der TaylorMade TP Black Del Monte 7 rangiert mit seinem ausladenden Design schon nahe an der Grenze zu Mid Mallet Puttern.
Das Design ist dabei eher unauffällig, es verfügt aber über eine bemerkenswerte Face-Balanced-Kontruktion, die gerade bei Blade Puttern eher selten zu finden ist.
Fehltreffer fühlen sich deutlich besser an als es bei klassischen Blade Puttern der Fall ist – fast schon ohne Unterschied zu mittig getroffenen Putts.
Eine Empfehlung für bessere Spieler.
- AUSRICHTUNG: Leicht unterstützend | TRÄGHEIT: Mittel-hoch
- BALANCE: Kopflastig | GEFÜHL IM TREFFMOMENT: Weich
- STABILITÄT: Mittel-hoch | KLANG: Leicht gedämpft
- LOFT: 3,0° | LIE: 70° | SCHAFT: KBS 120 Chrome
- SCHLÄGERLÄNGEN: 34″, 35″ | GRIFF: Lamkin Sink Fit Skinny
- HOSEL: Single Bend | TOE-HANG: 8° | INSERT: Surlyn
- ERHÄLTLICH: RH/LH | PREIS (€): 259,–
- www.taylormadegolf.eu
TaylorMade TP Reserve B13
Test-Fazit: Der TaylorMade TP Reserve B13 orientiert sich nahe an den Performance-Eigenschaften des TP Del Monte 7. In Folge der eher geringen Ball Speed im Treffmoment erzielt das Modell eine kurze Skid Distanz (T6. Platz), gefolgt von einer mittleren Roll Speed und einer vergleichsweise eher verhaltenen Gesamtdistanz.
Bei der seitlichen Abweichung von Toe-Treffern erzielt der Putter den starken T5. Platz, bei der Längendifferenz ist es hier der 9. Rang.
Heel-Treffer verzeiht das Modell eher weniger, hier reihte sich der TP Reserve B13 in den hinteren Rängen ein.
Pro-Fazit: Der TaylorMade TP Reserve B13 ist durch und durch ein klassisches Blade-Modell. Mittige Treffer fühlen sich extrem solide an, der Klang im Treffmoment ist dabei eher unauffällig. Was bei Puttern immer ein Störfaktor ist, da ein zu lauter Klang ablenken kann. Ist der Klang wiederum zu gedämpft, so fehlt bisweilen die Rückmeldung.
Wegen seines stark ausgeprägten Toe-Hangs ist das Modell nicht für jeden Puttschwung geeignet. Das Design jedenfalls überzeugt durch seine sehr hochwertige Optik.
- AUSRICHTUNG: Anspruchsvoll | TRÄGHEIT: Gering
- BALANCE: Ausgewogen | GEFÜHL IM TREFFMOMENT: Sehr Solide
- STABILITÄT: Gering-mittel | KLANG: Unauffällig
- LOFT: 3,0° | LIE: 70° | SCHAFT: KBS 120 Chrome Stufenlos
- SCHLÄGERLÄNGEN: 33″, 34″, 35″ | GRIFF: Lamkin Deep Etched Pistol
- HOSEL: Slant | TOE-HANG: 38° | INSERT: Ohne
- ERHÄLTLICH: RH/LH | PREIS (€): 499,–
- www.taylormadegolf.eu
VICE Golf VGP01
Test-Fazit: Der VICE Golf VGP01 ist eine der Überraschungen des Tests, zumal VICE Golf gerade erst neu ins Schlägergeschäft eingestiegen ist.
Der VGP01 erzielte die höchste Ball Speed im Treffmoment, was sich in einer eher längerer Skid Distance niederschlug. Es folgt der zweithöchste Roll Speed des Tests (Platz T2.) sowie der hervorragende 3. Platz bei der Gesamtdistanz.
Damit nicht genug, erkämpfte sich das Modell den Klassensieg (Platz 1) in der seitlichen Abweichung bei Toe-Treffern, den T5. Platz bei der Längendifferenz bei Heel-Treffern und hier auch noch den 6. Platz bei der seitlichen Abweichung. Ganz stark!
Pro-Fazit: Der VICE Golf VGP01 überzeugt durch sein erfrischendes, geradliniges Design in Schwarz. Die neongelbe Ausrichtungslinie ist zwar nicht besonders lang, bietet aber wegen des hohen Kontrasts ausreichend Hilfe beim Zielen.
Besonders die enorme Fehlerverzeihung – allem voran bei den Toe-Treffern – bei denen der Ball praktisch voll in der Spur blieb, wusste zu überzeugen.
Alles in allem ein wirklich tolles Modell, vor allem für einen Newcomer!
- AUSRICHTUNG: Unterstützend | TRÄGHEIT: Mittel
- BALANCE: Leicht kopflastig | GEFÜHL IM TREFFMOMENT: Solide
- STABILITÄT: Mittel | KLANG: Unauffällig
- LOFT: 2,0° | LIE: 70° | SCHAFT: Verschiedene
- SCHLÄGERLÄNGEN: 32″, 33″, 34″, 35″, 36″ | GRIFF: Verschiedene
- HOSEL: Short Slant | TOE-HANG: Mittel-Hoch | INSERT: Ohne
- ERHÄLTLICH: RH | PREIS (€): 299,99
- www.vicegolf.de
Wilson Golf Infinite Michigan Ave
Test-Fazit: Der Wilson Golf Infinite Michigan Ave präsentierte sich mit als das günstigste Modell des Tests, performte dafür durchaus solide.
In Folge der eher verhaltenen Ball Speed erzielte das Modell den geteilten 2. Platz bei der Skid Distanz, gefolgt vom T3. Platz bei der darauffolgenden Roll Speed.
Hinsichtlich der Gesamtdistanz brachte es der Putter auf einen Platz im soliden Mittelfeld. Auch bei der Fehlerverzeihung schnitt der Infinite Michigan Ave im soliden Mittelfeld ab: Auf dem geteilten 10. Platz bei der seitlichen Abweichung bei Toe-Treffern ebenso auf dem T10. Rang bei der Längendifferenz.
Bei der seitlichen Abweichung bei Heel-Treffern erzielte das Modell den 8. Platz, bei der Längendifferenz wiederum den T11. Rang.
Pro-Fazit: Auch der Wilson Golf Infinite Michigan Ave verkörpert voll und ganz die Riege der Blade Putter, dabei mit etwas breiterem Schlägerkopf.
Optisch sehr ansprechend ist das klassische, mattschwarze Design, die drei Ziellinien unterstützen gut bei der Ausrichtung und beim Anvisieren des Ziels.
Das wohl beste Preis-Leistungsverhältnis bei unserem Blade Putter Test 2024!
- AUSRICHTUNG: Leicht unterstützend | TRÄGHEIT: Gering-mittel
- BALANCE: Ausgewogen | GEFÜHL IM TREFFMOMENT: Hart
- STABILITÄT: Gering-mittel | KLANG: Klickend
- LOFT: 3,0° | LIE: 71° | SCHAFT: Weili Stahl Putter
- SCHLÄGERLÄNGEN: 34″ | GRIFF: Wilson Midsize
- HOSEL: Slant | TOE-HANG: Mittel | INSERT: Ohne
- ERHÄLTLICH: RH/LH | PREIS (€): 149,99
- www.wilson.com
Wilson Golf Staff Model BL22
Test-Fazit: Der Wilson Golf Staff Model BL22 überzeugte auf ganzer Linie, was die Fehlertoleranz angeht. So sicherte sich das Modell mit knappem Rückstand den hervorragenden 2. Platz bei der seitlichen Abweichung von Treffern im Toe-Bereich, gleichzeitig den 5. Platz bei der Längendifferenz.
Auch bei der Längendifferenz bei Heel-Treffern gelang es dem Putter, mit dem 4. Platz ein Top-Resultat zu erzielen.
Bei der seitlichen Abweichung war es hier immerhin Rang T10. Sehr solide!
Pro-Fazit: Auch der Wilson Golf Staff Modell BL22 verkörpert den klassischen Blade Putter. Das Design in satin-mattem Silber ist dezent, die Kopfform fällt bei dem Modell jedoch besonders schmal aus.
Der Putter ist auffällig leicht, gibt daher bei Fehltreffern fast schon zuviel Rückmeldung. Die Fehlerverzeihung erwies sich in Summe allerdings als hervorragend, trotz des eher kleinen Schlägerkopfs.
Sollte der Ball daher mal an der Spitze getroffen werden, so kann man beruhigt davon ausgehen, dass der BL22 diesen Miss-hit gut bis sehr gut abfedern wird.
Alles in allem eine warme Empfehlung!
- AUSRICHTUNG: Anspruchsvoll | TRÄGHEIT: Gering
- BALANCE: Leicht grifflastig | GEFÜHL IM TREFFMOMENT: Solide-hart
- STABILITÄT: Gering-mittel | KLANG: Unauffällig
- LOFT: 3,0° | LIE: 71° | SCHAFT: KBS Tour 120 Putter
- SCHLÄGERLÄNGEN: 33″, 34″, 35″ | GRIFF: Lamkin Deep Etched
- HOSEL: L-Neck | TOE-HANG: Mittel | INSERT: Ohne
- ERHÄLTLICH: RH/LH | PREIS (€): 350,–
- www.wilson.com
Tag: Blade Putter Test 2024
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