19.04.2018

Eine Frage der Länge

Golftimer
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Die Länge Ihrer Putts richtig einschätzen und kontrollieren zu können, hat deutlich mehr Auswirkung auf Ihre Putting-Statistik, als die Richtung lesen zu können.

Es wird eher selten vorkommen, dass Sie den Ball zwei Meter rechts oder links am Loch vorbeischieben. Einen langen Putt zwei Meter zu kurz oder zu lang zu spielen, dürfte aber durchaus häufiger vorkommen. Einen Drei-Putt zu verhindern, hängt ganz entscheidend davon ab, ob es Ihnen gelingt, einen langen ersten Putt regelmäßig innerhalb eines Umkreises von einem Meter an das Loch zu spielen.
Unter diesem Aspekt ist es nicht gerade hilfreich, dass wir eingetrichtert bekommen, den Ball möglichst 40 bis 50 Zentimeter länger zu lassen, damit er eine Chance hat, zu fallen. Meiner Meinung nach ist das eine gute Strategie für kurze Putts; bei langen Putts jedoch ist dabei das Risiko zu groß, die Länge falsch einzuschätzen und den Ball viel zu lang zu spielen.

Versuchen Sie deshalb folgende Übung:

1. Messen Sie eine Länge zum Loch ab, beispielsweise fünf Meter; später auch mehr. 
2. Putten Sie von hier aus drei Bälle zum Loch und möglich so, dass diese – wenn sie nicht fallen – auf Höhe des Lochs liegen bleiben.
3. Messen Sie die Distanz zwischen dem kürzesten Putt zum Loch sowie dem längsten Putt zum Loch.

Wenn alle Bälle vor dem Loch liegen geblieben sind, messen Sie die Distanz des kürzesten Putts bis zum Loch. Wenn alle Bälle hinter dem Ball liegen, messen Sie die Distanz des längsten Putts zum Loch. Die gemessene Distanz zum Loch sollte innerhalb eines Meters liegen. Wenn ein Ball weiter als einen Meter vom Loch entfernt liegt, üben Sie Putts aus dieser Entfernung zum Loch, bis Sie Ihre Streuung reduziert haben.
Bedenken Sie: Wenn Sie auf der Runde versuchen, den Ball 50 Zentimeter hinter das Loch zu putten und sich dabei um einen Meter vertun, riskieren Sie einen Ein-Meter-Fünfzig-Putt. Selbst die Tour Pros schieben einen von vier Putts aus dieser Entfernung vorbei!
Jonathan Taylor, Engländer und GOLF TIME-Buchautor, hat zunächst „The Move“ und schließlich „Swing Simply“ entwickelt, ist Fellow of the English PGA sowie G1 Class Professional der PGA of Germany
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