Masters-Champion Charl Schwartzel verdankt seinen Erfolg vier einfachen Grundelementen: Griff, Haltung, Rhythmus und Balance sind für ihn die Bausteine eines guten Golfschwungs.
Der Golfschwung ist ein komplizierter Bewegungsablauf, aber sofern man die einfachen Grundlagen beherrscht, sollte sich der Rest weitestgehend von selbst ergeben. Ich hatte Glück, dass mir mein Vater immer wieder die vier Grundbausteine eintrichterte: Griff, Haltung, Rhythmus und Balance. Seither baue ich auf dieses Wissen auf. Wenn ich alle vier Elemente korrekt zusammenfüge, spiele ich gutes Golf. Andererseits, läuft es einmal nicht so gut, finde ich den Grund eigentlich immer in einem der vier Punkte. Sie sind Dreh- und Angelpunkt meiner Effektivität und Konstanz.
Ein neutraler Griff
Wenn ich die linke Hand von oben betrachte, möchte ich zwei Knöchel sehen. Dann lege ich die rechte Hand darüber, sodass der linke Daumen entspannt am Griff und in der Handfläche ruht. Das „V“ der rechten Hand zeigt zur rechten Achselhöhle. Meine Griffstärke entspricht einem soliden Händedruck, jedoch ohne jemandem dabei wehzutun.
Ansprechposition: Haltung und Balance
In den meisten Fällen führt eine gute Ansprechposition zu einem guten Schwung. Ich beuge etwas die Knie, um die großen Oberschenkelmuskeln zu aktivieren, und beuge mein Rückgrat vor die Hüfte, sodass meine Arme natürlich herabhängen. Mein Gewicht ist ausgeglichen verteilt. Beim Eisen zeigt der Schaft leicht zur linken Seite.
Am Höhepunkt: Die komplette Drehung der Schultern
Ich behalte meine guten Körperwinkel bis zu diesem Punkt bei. Meine Power kommt aus dieser Drehung, während sich die Hüften nur wenig aus der neutralen Ansprechposition wegbewegen. Wenn mein Oberkörper in die Ausgangsposition zurückschnellt, entsteht eine Menge Dynamik!
Treffmoment: Solides Standbein
Wenn ich den Ball treffe, wurde schon viel Gewicht auf mein durchgedrücktes und angespanntes linkes Bein transferiert. Meine leicht geöffneten Hüften haben den Unterkörper aus dem Weg geräumt, die Schultern und die Schlagfläche stellen sich in diesem alles entscheidenden Moment gerade.
Finish: Perfekt ausbalanciert
Ich strebe nach totaler Kontrolle und Balance. Wenn ich in dieser Endposition sogar den rechten Fuß heben kann, ohne dabei zu schwanken, habe ich alles richtig gemacht. Die Knie sind eng zusammen, das linke Bein und das Rückgrat bilden eine vertikale Linie, die Schultern sind parallel zum Boden. Dies sind alles Indikatoren für ein perfektes Finish.
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