Sinnvolles-Putt-Training: Die Experten von Below Par verraten, was viele Amateure falsch machen und stellen eine sinnvolle Alternative vor.
David Duval schreibt im Vorwort von Bob Rotellas Buch „Putting Out of Your Mind“, dass die Tour Woche für Woche zu einem Putt-Wettbewerb wird. Auf der Tour gäbe es niemanden, der den Ball nicht gut trifft, wer am Sonntag Abend mit einem dicken Scheck nach Hause fliegt, entscheide deshalb das Putten.
Wir alle würden Duval wahrscheinlich zustimmen, wenn er schreibt, dass Putts wichtig sind. Putts machen im Schnitt fast 50% aller Schläge auf einer Runde aus. Glückliche Zufälle ausgenommen, halten wir an jedem Loch unseren Putter in den Händen. Egal, ob Tourspieler oder Anfänger.
Wie wir das Putten am besten üben sollten — dabei sind sich die meisten jedoch nicht ganz einig. Viele werfen drei Bälle auf das Übungsgrün, halten kurz nach einem Ziel Ausschau und putten alle drei Bälle auf das ausgesuchte Ziel.
Doch wer so trainiert, muss weder das Grün lesen, noch die Geschwindigkeit des Putts einschätzen. Er oder sie kann den ersten Ball einfach beobachten und schon den zweiten Putt entsprechend anpassen.
Das Problem beim Putt-Training
So wird Golf auf dem Platz nicht gespielt. Und dementsprechend bereitet uns so ein „Trainingsansatz“ nicht besonders gut auf die Herausforderungen auf dem Platz vor.
Eine Übung, wie der Unter Par Drill, die wir Ihnen im folgenden Video vorstellen, ist dagegen deutlich effektiver. Denn mit der Übung simulieren wir verschiedene Putts aus mehreren Distanzen und mit mehreren Breaks. Das Beste: Die Übung ist im Handumdrehen aufgebaut. Alles, was Sie dazu brauchen, sind 7 Tees, einen Ball und Ihren Putter.
Sinnvolles-Putt-Training: Der Unter-Par-Drill
Der Aufbau: Sieben Tees im Kreis um ein Loch platzieren, zunächst mit einer Putterlänge Abstand zum Loch. Sieben Putts ausführen, dabei bei jedem Versuch die Routine durchlaufen. Ein gelochter Putt zählt als Birdie, ein verfehlter als Bogey.
Nach einer Runde das Ergebnis notieren. Ist dieses unter Par, sollte der Abstand um eine weitere Putterlänge vergrößert werden. Es folgt das gleiche Prozedere. Merken Sie sich, wie viele Runden Sie geschafft haben und versuchen Sie, immer besser zu werden.
INFO: www.belowpar.de
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