Erfolg oder Misserfolg beim Abschlag mit dem Driver fängt bereits bei der Ballansprache an. Gewusst wie . . .
Der Driver ist einer der wichtigsten Schläger im Bag. Schließlich ist er derjenige, mit dem man vom Abschlag aus am meisten Länge erzielen kann, sofern gewusst wie. Doch gerade beim Driver machen viele Amateure bereits Fehler bei der Ballansprache, diese verhindern, dass der Ball mit ordentlich Länge und vor allem sicher auf dem Fairway platziert wird.
Probleme bei der Ballansprache mit dem Driver entstehen, wenn der Schlägerkopf auf dem Boden abgelegt und wie bei einem Eisen so ausgerichtet wird, dass der Ball mittig zum Schlägerkopf positioniert ist. Da man den Ball ja erhöht vom Tee schlägt, wandert mit dem Schlägerkopf auch die Schwungebene nach oben. Die Folge: Der Ball wird nicht im Sweetspot getroffen.
Um diesen Fehler zu vermeiden, versuchen Sie Folgendes: Legen Sie zuerst den Driverkopf auf dem Boden ab, positionieren Sie diesen jedoch so, dass der Ball an der Spitze des Kopfes liegt. Wenn Sie den Schläger nun auf Ballhöhe anheben, werden Sie sehen, dass der Sweetspot automatisch in Richtung Ball wandert. Die zweite und meiner Meinung nach bessere Variante: Sie sprechen den Ball gleich so an, dass er mittig zum Schlägerkopf positioniert ist, er dabei aber nicht auf dem Boden aufliegt – so machen es die meisten Pros.
Falsch: Der Ball wurde, mit dem Schläger aufliegend, mittig angesprochen und wird daher mit der Ferse getroffen
Noch einmal zusammengefasst: Der Schlägerkopf ist, ohne auf dem Boden aufzuliegen, so ausgerichtet, dass der Ball im Treffmoment im Sweetspot geschlagen wird.
In der Ansprechposition richten Sie den Schlägerkopf am Boden liegend so aus, dass der Ball im vorderen Drittel angesprochen wird. Wird der Schlägerkopf jetzt zum Schwung angehoben, wandert der Sweetspot automatisch in Richtung Ball.
Felix Lubenau, Jahrgang ‘75, PGA Pro mit Stützpunkt im GC Schloss Egmating sowie Head Coach im Hartl Resort Center of Excellence.
Info: www.schuster-lubenau.de/
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