Erster schwarzer Masters-Teilnehmer verstorben
Golfwelt trauert um Lee Elder
Die Golfwelt trauert um Lee Elder. Der erste Schwarze, der beim Masters in Augusta teilnahm, ist im Alter von 87 Jahren verstorben.
Die Golfwelt trauert um Lee Elder. Wie die PGA Tour bestätigte, ist der erste schwarze Golfer, der beim Masters in Augusta teilgenommen hat, im Alter von 87 Jahren verstorben. Elder hinterlässt seine Frau Sharon.
Im vergangenen April war er erstmals als Gast beim traditionellen zeremoniellen Abschlag am Donnerstagmorgen des Masters Tournament dabei. „Für mich und meine Familie war es einer der emotionalsten Momente, die wir erlebt haben“, erklärte er vor dem Ehrenabschlag an der Seite von Gary Player und Jack Nicklaus in Augusta. „Es ist sicherlich etwas, das ich für den Rest meines Lebens in Ehren halten werde.”
Elder und der konservative Club im Augusta National verbindet einiges: 1975 trat er trotz Morddrohungen als erster schwarzer Golfer beim Major-Turnier an der Washington Road an. Wenige Jahre später debütierte er – ebenfalls als erster Schwarzer – im u.s.-amerikanischen Ryder Cup-Team.
Jack Nicklaus: „Er war ein Pionier…“
Während seiner Laufbahn sammelte er sechs Siege auf der PGA Tour, später noch neun weitere auf der PGA Tour Champions. Der Texaner Lee Elder, der früh beide Elternteile verloren hatte, wird nicht nur aufgrund seiner eindrucksvollen Laufbahn auf der Tour in Erinnerung bleiben.
„Lee Elder war ein Pionier, und zwar in vielerlei Hinsicht“, erklärt Weggefährte Jack Nicklaus auf Facebook. „Ja, er war der erste schwarze Golfer, der am Masters Tournament teilnahm, aber das unterstreicht nur die harte Arbeit, die Lee geleistet hat, um die Sache all derer voranzubringen, die davon träumen, auf der PGA TOUR zu spielen und vielleicht denken, dass es vor ihnen zu viele Barrieren gab. […] Der Golfsport hat mit Lee Elder einen Helden verloren.“
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