SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz nutzt im derzeit laufenden Wahlkampf immer wieder ein Zitat, das Golfspieler pauschal als arrogant darstellt.
Dagegen wehrte sich der Präsident des Deutschen Golf Verbands mit einem offenen Brief: „Als Verbandspräsident einer von Ihnen scheinbar wenig geschätzten olympischen Sportart möchte ich auf diesem Weg meinen Ärger über diese Aussage kundtun“, erklärte er. „Bei allem Verständnis für wahlkampfgetriebene Brachial-Rhetorik und öffentlichkeitswirksame Empörungszurschaustellung geht Ihre Pauschaldiffamierung der Golfspielerinnen und -spieler in Deutschland doch deutlich zu weit.“
Die Bild-Zeitung sprach augenzwinkernd von einem Golf-Krieg und veröffentlichte einen Beitrag, in dem Golfer aus Würselen, der Heimat des SPD-Politikers, zu Wort kommen und Schulz‘ Aussagen kommentieren.
Martin Schulz griff das Thema am Samstag erneut auf. Er twitterte: „Ich mag Golf und Golfspieler. Ich habe nur was gegen Manager, denen ihr Handicap wichtiger ist als die beruflichen Handicaps ihrer Mitarbeiter.“
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