Golf ist weit mehr als „Schläger-Ball-Loch“, und es gibt so manchen Geheimtipp, mit dessen Hilfe man mehr als nur einen kleinen Vorteil genießt. Wir haben streng vertrauliche Informationen für Sie gesammelt, die Ihr weiteres Leben als Golfer revolutionieren könnten. Aber pssst! Nicht weitersagen! Hier die beiden letzten Tipps.
11.) DIE TRAININGSHILFEN DER PROFIS
Auch die besten Spieler der Welt brauchen ab und an ein Hilfsmittel.
Eyeline Putting Mirror
Rickie Fowler und Hideki Matsuyama sind nur zwei der zahlreichen PGA Tour-Spieler, die dieses einfach gebaute, aber höchst effektive Hilfsmittel nutzen, um das richtige Set-up und die korrekte Ausrichtung überprüfen zu können.
Focus Band
Jason Day und Padraig Harrington sind begeisterte Nutzer dieses Stirnbands, mit dem man anhand von Gehirnstrommessung erkennen soll, ob man beim Schlag das richtige Mindset hat und sich positive Gedanken macht.
DST Compressor
Henrik Stenson und Danny Willett wurden schon auf der Übungswiese mit diesem eigenartigen Aufwärmschläger gesichtet, der so gebaut ist, dass der Spieler damit die ideale Handposition im Treffmoment finden kann.
12.) MARSHALL AUF DER EUROPEANTOUR SEIN
Graham Wallage ist Ordnungshüter bei der BMW PGA Championship.
1986 fing ich an, als Marshall zu arbeiten. Ich war Mitglied in Wentworth und ich wollte ehrenamtlich helfen. Ich habe mich durch die verschiedenen Stufen hochgedient und wurde 1993 „Chief Marshall of the PGA Championship“. Man muss kein Regelpapst sein, um einen guten Job als Marshall zu machen. Man muss nur aufmerksam sein, und sollte bspw. ein Ball außerhalb der Absperrung landen, muss man die Zuschauer aus dem Weg lotsen und dafür sorgen, dass der Spieler schnell genug Platz bekommt, um weiterzuspielen.
Ein guter Marshall kann zudem den Zuschauern immer erklären, warum er diese oder jene Anweisung geben muss und was gleich passieren wird. Früher war ich Bauunternehmer, aber seit ich im Ruhestand bin, kann ich bei noch mehr Events mitarbeiten. Neben der BMW PGA bin ich Leitender Marshall beim Portugal Masters und beim British Masters.
Zwischenfall
Jedes Turnier bedeutet sechs Monate Arbeit, jedoch nicht an jedem Tag. Während des Turniers bin ich von 5.30 Uhr morgens bis 22 Uhr abends auf der Anlage.
Der bizarrste Zwischenfall ereignete sich beim Portugal Masters, als ein Kollege in ein Wasserhindernis gestürzt ist. Er konnte nicht schwimmen, wurde aber gerettet und anschließend im Fernsehen interviewt.
500 Freiwillige
Ich kenne die Spieler nicht persönlich und umgekehrt. Das ist o.k. für mich, denn der einzige Grund, warum ein Spieler mit mir sprechen will, ist, wenn etwas falsch läuft.
Insgesamt arbeiten ca. 500 Freiwillige bei der BMW PGA Championship. Sie sind allesamt großartig. Sie lächeln, auch wenn es wie aus Eimern schüttet, und kommen für ihre Unterkunft selbst auf. So eine Woche kostet sie bis zu 500 Euro, aber sie lieben es und empfinden es als Urlaub. Ich habe einige Hilfsmarshalls, die ich koordinieren muss. Mein Job ist, dass alles glatt läuft.
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