12.04.2019

Langer wundert sich

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Bernhard Langer wundert sich über sich über seine eigene Leistung und eine fragwürdige Entscheidung der Marshals.


Aus Augusta berichtet Thomas Fischbacher

Da war sie wieder, die langersche Faust auf dem 18. Grün. Am Donnerstag hatte der Deutsche spektakulär aus dem Vorgrün zum Par gelocht, und nun erneut ein eindrucksvoller Auftritt am Freitag: Langer traf aus etwa fünf Metern zum Birdie – der Schlusspunkt eines eindrucksvollen Endspurts. Unter dem Strich stand an diesem Freitag eine 72 (Par) zu Buche, die Langer bei -1 für das Turnier sicher ins Wochenende bringt.
Zwei weitere Runden verbleiben nun, um einmal mehr zu beweisen, dass ein 61-Jähriger auch mit der jungen Athletik der Weltelite noch mithalten kann. Trotz des enormen Längennachteils. „Manchmal wundere ich mich schon über mich selbst“, analysierte er. „Das hätte ich nicht für möglich gehalten, als ich hier Anfang der 80er das erste Mal abgeschlagen habe.“

„Fix und fertig…“

„Fix und fertig“ sei er nach der Runde, die nicht nur mental, sondern auch physisch Kraft gekostet habe. Ersteres auch bedingt durch eine eher bescheidene Leistung bei den langen Putts, die Langer am Nachmittag nochmals trainieren wollte. 
Erschwerend kam auch noch hinzu, dass die Gruppe früh während der Runde auf die Uhr genommen wurde, also unter verschärfter Beobachtung stand. Eine Entscheidung, die der zweimalige Masters-Sieger nicht nachvollziehen konnte. „Uns wurde auf der dritten Bahn gesagt, wir wären zehn Minuten hinten dran, was daran lag, dass wir auf der Tee-Box acht Minuten und auf dem Fairway auch nochmal ein paar Minuten gewartet haben, bis wir freie Bahn hatten. Wir hätten nur schneller spielen können, wenn wir über ihre Köpfe hinweg geschlagen hätten. Manchmal wünsche ich mir etwas mehr gesunden Menschenverstand.“

Mehr als 5 Stunden und 30 Minuten

So unlogisch die Erscheinung in dieser Situation auch gewirkt haben könnte – dass das Spieltempo in Runde zwei ins Visier der Regelhüter gerückt war, verwunderte niemanden. Vor allem am Nachmittag des Eröffnungstages benötigten die Dreiergruppen mehr als 5 Stunden und 30 Minuten. Etwas zu viel des Guten, auch wenn Augusta ein Platz ist, der den Spielern ein wenig mehr Vorarbeit abverlangt.
Spaß habe er dennoch gehabt, denn Augusta, für Langer ein Platz für die jungen Wilden, sei einfach immer wieder eine Herausforderung. Nach dem Training am Nachmittag steht dann noch eine ausgiebige Physio-Einheit auf dem Programm. 
Dann will Langer bereit sein für das Wochenende, um einmal mehr zu beweisen, dass ein 61-Jähriger hier mit der Weltelite durchaus noch mithalten kann.
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