08.08.2018

„Pause hat sehr gut getan“

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Martin Kaymer startet ausgeruht in die PGA Championship. Das Major-Turnier könnte das letzte Highlight der Saison sein, aber auch der Startschuss für einen fulminanten Endspurt. 


St. Louis, Missouri – Martin Kaymer hatte sich vor zwei Wochen gegen die Fortführung eines intensiven Turnier-Programms entschieden, das sich der Deutsche nach einer Verletzung zu Saisonbeginn selbst auferlegt hatte. Der Grund war plausibel: Kaymer wollte frisch und gut vorbereitet sein für das letzte Major des Jahres, der PGA Championship im Bellerive Country Club. Er wusste: Es könnte das letzte Highlight sein, das dieses Golfjahr bereithält. Eine Qualifikation für das Ryder-Cup-Team rückt wohl nur noch mit einem Sieg in dieser Woche in Reichweite. Die Finalserie des FedExCup findet nach aktuellem Stand ebenfalls ohne den Deutschen statt.

Kaymer betonte bereits bei der Open Championship in Carnoustie, dass der Plan, nach der Verletzung so viele Turniere wie möglich auf der PGA Tour zu spielen, keiner war, der beste Voraussetzungen für sportlichen Erfolg lieferte. Der Fokus sei nicht so da gewesen, ab und an fehlte die Konzentration. Und nach zuletzt drei in Folge verpassten Cuts erfolgte die Planänderung. 
Kaymer weiß um das Risiko. Bei den verbleibenden Turnieren sind Top-Platzierungen nötig, will der zweimalige Major-Sieger auch kommende Spielzeit für die PGA Tour spielberechtigt sein. Dort winkt das große Geld, dort fordern die schwierigsten Plätze, dort warten die besten Spieler – optimale Voraussetzungen, um gerüstet für die WGC- und Major-Turniere zu sein.

Vorbereitung erschwert

Seit Sonntag verweilt Kaymer nun in St. Louis, Missouri, im Herzen der Vereinigten Staaten, wo es aktuell ähnlich heiß ist wie hierzulande. Am Montag absolvierte er neun Löcher, am Dienstag erschwerten Gewitterwarnungen eine gezielte Vorbereitung.
Der Platz des Bellerive Country Clubs ist für viele Spieler eine Unbekannte. Robert Trent Jones sen. baute auf einer ehemaligen Farm in den 50er Jahren ein Parkland-Layout. Fünf Jahre nach der Eröffnung gewann Gary Player die U.S. Open, 1992 triumphierte Nick Price bei der PGA Championship und 2008 gelang es Camilo Villegas, den Pokal bei der BMW Championship in die Höhe zu stemmen. Bellerive war kein Dauergast in den Turnierkalendern, die Elite kam nur sporadisch vorbei.  

„Pause hat sehr gut getan“

Auch für Kaymer ist es der erste Besuch im Privatclub. „Es kommt darauf an, die Fairways zu treffen“, erklärt er im Vorfeld des Turniers. Neben den Bäumen und einem Bachlauf, der auf neun Löchern ins Spiel kommt, bestraft abseits der kurzgemähten Bereiche stattliches Rough die Ausreißer. Bei den Schlägen ins Grün werde es dann etwas einfacher, ergänzt Kaymer.
Kaymer fühlt sich fit für das Highlight von Missouri. Die Pause habe ihm gut getan. In der Woche nach der Open Championship stand die Regeneration im Fokus. Im Anschluss ging es nach Florida, seit diesem Jahr Kaymers Wahlheimat in den USA, um im Bear’s Club den Schwung in Form zu bringen für das Major-Turnier. Anders als in den vergangen Wochen fühlt sich der Deutsche fit für die anstehende Aufgabe.
In der Gruppe ehemaliger Turniersieger geht es zusammen mit Rich Beem und Davis Love III auf die Runde. Am Donnerstag geht es um 7.28 Uhr Ortszeit (14.28 Uhr in Deutschland) los für den Turniersieger von 2010. 
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