Quick Tipp Bunker am Beispiel Rory McIlroy. Der Schlag aus dem Bunker rund ums Grün sollte keinem wirklich Angst machen …
Sie sind ein notwendiges Übel – zumindest wenn man so manchen Amateurgolfer fragt – gehören aber einfach zu jedem Golfplatz wie das Amen in der Kirche. Dabei gibt es eigentlich keinen Grund, sich vor den Bunkern bzw. dem Schlag aus selbigen zu fürchten.
Im Grunde ist der Bunkerschlag rund ums Grün ein ganz normaler Golfschlag mit ein paar kleinen Einschränkungen bzw. Anpassungen.
Folgende Punkte sind zu beachten, wenn Sie den Ball aus dem Bunker spielen (für Rechtshänder):
1. Der Ball liegt mittig vor Ihnen, verlagern Sie nun Ihr Gewicht mehr auf den linken Fuß.
2. Die Fußspitzen stehen in Verlängerung parallel zum Ziel. Öffnen Sie Ihren Stand nur, wenn Sie den Loft des Schlägers erhöhen wollen, z. B. bei einem kurzen Schlag mit hohem Ballflug.
3. Öffnen Sie die Schlagfläche, um mehr Loft und Bounce zu erzeugen.
4. Kreieren Sie früh im Rückschwung einen steilen Winkel (90°) zwischen Handgelenken und Griff bzw. Schläger.
5. Der Oberkörper und linke Arm „ziehen“ im Downswing aktiv nach links vom Ziel, um den Loft auf dem Weg zum Ball beizubehalten.
6. Treffen Sie nicht den Ball, sondern den Bereich davor. Sie schlagen also vor dem Ball in den Sand und dieser wird auf einem „Sandkissen“ in die Luft befördert.
7. Regulieren Sie die Distanz durch die Intensität Ihres Schwungs, aber auch dadurch, wie weit vor dem Ball Sie in den Sand schlagen.
Üben Sie während Ihrer Trainingssessions den Bunkerschlag auf Ziele mit unterschiedlichen Entfernungen. Und auch mit unterschiedlichen Wedge-Varianten, also Sand Wedge, aber auch Lob Wedge. Achten Sie dabei stets darauf, beherzt durch den Sand zu schwingen.
Sie werden sehen, mit etwas Übung verliert der Bunkerschlag schnell seinen vermeintlichen Schrecken …
+++ Zum Thema: Phil Mickelson und der „Zauberschlag“ Lob Shot +++
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