11.06.2023 | 18:31

Zauberschlag Lob Shot

Phil Mickelson (Foto: picture-alliance)
Golftimer
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Quick Tipp Phil Mickelson: Der Lob Shot, ein Golfschlag, so ganz anders als alle anderen. Phil Mickelson machte den Lob Shot berühmt, bei dem es sich um einen Schlag mit dem Lob Wedge handelt, bei dem der Ball schnell und extrem steil startet, ebenso steil auf dem Grün landet und sich durch minimalen Roll auszeichnet.


Er versteht sich als Schlag aus eher geringer Distanz, bei dem es Hindernisse wie Grünbunker, Wasser, aber auch Büsche oder Bäume zu überspielen gilt.

Die Voraussetzung für ein Gelingen ist ein mehr oder weniger weicher Untergrund, damit das Schlägerblatt Raum hat, um unter dem Ball durchzugleiten. Bei zu hartem Untergrund besteht die reelle Gefahr, den Ball mit der Vorderkante der Schlagfläche zu treffen mit mitunter verheerenden Folgen.

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Anders als bei den „normalen“ Eisen- oder Wedgeschlägen, bei denen der Schlägerkopf dem Schwung eher nachfolgt und den Ball in einer mehr oder weniger starken Abwärtsbewegung treffen sollte, führt der Schlägerkopf beim Lob Shot den Schwung an.

Soll heißen: sowohl in der Ausholbewegung wie auch im Downswing ist der Schlägerkopf das führende, dominante Element des Schwungs und der Ball wird am tiefsten Punkt der Schwungbahn getroffen – fast schon mit Tendenzen in Richtung einer Aufwärtsbewegung des Schlägerkopfes.

+++ Auch interessant: Quick Tipp Max Homa zum Thema Putten +++

Der Lob Shot: Check-Punkte

Das Set-up zeichnet sich durch einen breiten Stand, gebeugte Knie und einen geöffneten vorderen Fuß bei aufrechtem Oberkörper aus. Der Griff sollte sanft gehalten werden und dadurch viel Spielraum für die Handgelenke ermöglichen.

Der Ball liegt mittig vor dem Körper bis leicht in Richtung vorderer Fuß. Durch das weitere Öffnen des Schlägerblattes lässt sich auch noch zusätzlicher Loft erzeugen.

Im Treffmoment befindet sich der Schlägerkopf mittig bis leicht vor den Händen und der Handrücken der dem Ziel abgewandten Hand befindet sich in einer beinahe parallelen Position zum Boden.

Der Release erfolgt ohne die übliche Rotation der Hände, was zur Folge hat, dass auch die Schlagfläche im Durchschwung geöffnet bleibt und in Richtung Himmel zeigt.

Übung macht den Meister

Bevor Sie den Lob Shot auf der Runde einsetzen, sollten Sie sicher sein, ihn zu beherrschen. Üben Sie ihn daher ausgiebig, inklusive variierender Schwunggeschwindigkeiten und Schlagflächen-Stellungen.

Nur, wenn Sie Selbstvertrauen in diesen Schlag haben und Sie ihn beherzt und ohne Zweifel ausführen können, wird er seine volle Wirkung entfalten.

Lohnen wird sich die Mühe dabei allemal …

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