04.08.2023 | 10:04

Set-up Check-up II

Danny Wilde: Schwungbasics
Danny Wilde
Danny Wilde

Check-up zum Saisonstart – Danny Wilde über Schwungbasics, die einen sauberen Schlag erst möglich machen, Teil 2: Die korrekte Gewichtsverlagerung sowie drei Griffvarianten und ihre Auswirkungen.


In der letzten Ausgabe sind wir auf das Thema korrektes Zielen sowie die Ballposition im Set-up eingegangen.

Wenn man in eine neue Saison startet, sollte man sich vorab stets immer diese Fragen stellen. Im nächsten Schritt möchte ich Ihnen in dieser Ausgabe als weiteren Check-up das korrekte Gewicht bzw. drei Griffvarianten erläutern.

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Ohne diese Komponenten korrekt zu verinnerlichen, ist ein sauberer Schwung ebenfalls von vorne herein so gut wie ausgeschlossen. Folgende Fragen sollten Sie sich also dahingehend stellen:

1. Wo befindet sich mein Gewicht im Set-Up, im Rückschwung, im Durchschwung und im Finish?

Gehen wir ausführlich auf die Fragen ein, die Sie sich stellen sollten: Wo ist mein Gewicht? Ist mein Gewicht rechts, ist mein Gewicht links, ist mein Gewicht auf dem Vorderfuß, ist mein Gewicht auf der Ferse? Wann befindet sich mein Gewicht wo? Während des Rückschwungs, des Durchschwungs und im Finish?

+++ Passend zum Thema: Teil 1 – Set-up check-Up +++

Es verhält sich wie folgt: In der Ansprechposition ist es von Vorteil, das Gewicht bei Schlägen mit den Hölzern und Eisen gleichmäßig auf beide Füße zu verteilen.

Während des Rückschwungs sollte – bei Rechtshändern – das Gewicht leicht auf den Fersenbereich des rechten Fußes verlagert werden.

Beim linken Fuß hingegen verlagert man das Gewicht leicht auf den Fußballen. Das geht einher mit einem leichten Einknicken der Hüfte nach rechts.

Wo befindet sich mein Gewicht im Set-Up, im Rückschwung, im Durchschwung und im Finish?
Wo befindet sich mein Gewicht im Set-Up, im Rückschwung, im Durchschwung und im Finish?

Während des Durchschwungs verlagert sich das Gewicht zunächst auf den linken Ballen, dann auf die Ferse des linken Fußes.

Die Gewichtsverlagerung des rechten Fußes im Durchschwung startet auf der Ferse und kommt dann – im Finish – auf den Zehenspitzen zur Ruhe.

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Das klingt – zugegeben – alles sehr theoretisch und auch etwas abstrakt, aber achten Sie einfach bei Ihrer nächsten Trainingssession bewusst darauf. Es ist gar nicht so kompliziert, wie Sie vielleicht meinen mögen.

Wie sieht mein Griff aus?

Im nächsten Schritt sollten Sie sich die Frage nach dem Griff stellen: Wie sieht mein Griff aus? Arbeiten beide Hände zusammen? Wie verhält es sich mit der rechten Hand, wie mit der linken?

Hier unterscheiden wir grundsätzlich zwischen einem starken 1 , einem neutralen 2 und einem schwachen Griff 3
Hier unterscheiden wir grundsätzlich zwischen einem starken 1 , einem neutralen 2 und einem schwachen Griff 3

Dies hat vorerst nichts mit dem Griffdruck zu tun, sondern ist aus dem Englischen übernommen (strong/weak) und bezieht sich auf die Schlagfläche und den Loft.

Hier ist ein starker Griff für eine steile Schlagfläche, resultierend in einem flachen Ballflug, gemeint; und ein schwacher Griff für eine offene Schlagfläche, resultierend in einem höheren Ballflug.

Abflugwinkel im Treffmoment als Folge der verschiedenen Griffvarianten: Ein starker Griff resultiert in einem flachen Ballflug mit Tendenz nach links, ein neutraler Griff in einem mittleren Abflugwinkel und ein schwacher Griff führt zu einem hohen Ballflug mit Tendenz nach rechts
Abflugwinkel im Treffmoment als Folge der verschiedenen Griffvarianten: Ein starker Griff resultiert in einem flachen Ballflug mit Tendenz nach links, ein neutraler Griff in einem mittleren Abflugwinkel und ein schwacher Griff führt zu einem hohen Ballflug mit Tendenz nach rechts

Ein neutraler Griff ist demnach die goldene Mitte mit neutraler Schlagfläche und Loft, wie der Name ja schon erahnen lässt.

Erst im letzten Schritt geht es um den Griffdruck. Hier bin ich kein Vertreter der Regel „greife den Schläger so sanft, als würdest du einen Vogel in der Hand halten“. Mein Credo lautet: „Der Griffdruck sollte gerade so fest sein, um noch eine reibungslose Bewegung der Handgelenke zu ermöglichen.“

Die Kombination dieser Elemente sowie der Tipps aus der vergangenen Ausgabe führt zu einem präzisen, kraftvollen und konstanten Golfschwung.

Denken Sie daran, Ihren Schwung regelmäßig zu üben und zu verfeinern, um Ihr Spiel insgesamt zu verbessern. Ich wünsche Ihnen dabei viel Erfolg!

Danny Wilde ist Headpro der Golfsport Manufaktur, Sportlicher Leiter GC Valley e.V., Dipl.-Trainer des DOSB, PGA G1 Pro, A-Trainer DGV.

Info: www.golfsportmanufaktur.de

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