Mehr als 140 Jahre Golfgeschichte kann man im Fittingstudio von Kramski Putter in Birkenfeld bestaunen. Auch Kuriositäten stellt Wiestaw Kramski in seinem Putter-Museum aus.
Welcher Golfer hat sich nicht schon einmal gewünscht zu wissen, wie es sich angefühlt hat, vor 100 Jahren Golf gespielt zu haben?
Mit Hickory Schäften, Schlägerköpfen aus Holz und ohne jeden Schnickschnack.
Im Fittingstudio von Wiestaw Kramski hat jeder Golfer die Möglichkeit, das selbst zu erleben.
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Kramskis Putter-Sammlung umfasst mehr als 320 Modelle
Träume aus Holz, legendäre Eisen und echte Putter-Klassiker lassen sich im Puttstudio in Birkenfeld bei Pforzheim bestaunen. Im Fittingstudio der deutschen Putterschmiede lassen Raritäten und Kuriositäten Golfgeschichte lebendig werden. Seit über 30 Jahren hat sich Wiestaw Kramski der Faszination Golfputter verschrieben.
Sein persönliches Interesse galt dabei schon immer auch den „alten Puttern„. Sind doch die handwerklichen Möglichkeiten vor über 100 Jahren aus heutiger Sicht mehr als bewundernswert.
Vor einigen Jahren bot sich dem passionierten Golfer und Geschäftsmann die Gelegenheit, eine Raritäten-Sammlung mit über 320 Puttern zu erwerben.
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Dahinter stand die Idee, in naher Zukunft ein Putter-Archiv zu eröffnen. Über die Jahre kamen bei seinen Reisen um den Globus weitere wertvolle Unikate hinzu.
Die ältesten Putter der Sammlung sind aus den Jahren 1880 bis 1890. Noch mit Hickory Schaft, teilweise mit viereckigem Schaft und viereckigem Griff, was damals offensichtlich erlaubt war.
Auch wird deutlich, welche Modelle in den jeweiligen Epochen gespielt und favorisiert wurden. So sind beispielsweise über 20 Bull-Eye-Putter von verschiedenen Herstellern in der Sammlung.
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Von Banana bis Sektflasche: Kuriositäten des Putter-Designs
Es gibt auch kuriose Putter zu bestaunen, darunter ein Modell mit einem Putterkopf, der einer Banane nachgebildet wurde. Ebenso ein Schläger in Form eines Zahnes – vermutlich von einem Zahnarzt entwickelt.
Eine weitere Putter-Besonderheit zeigt ein Modell mit einer kleinen Schnapsflasche, so abgeflacht, dass sie als Schlagfläche benutzt wurde.
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Es ist davon auszugehen, dass diese Auswüchse des Putter-Designs nicht alle regelkonform waren. Doch fanden sie mit Sicherheit Einsatz von verzückten Golfern.
Natürlich sind auch diverse Modellstufen von Kramski Puttern aus mehr als 20 Jahren Entwicklungsarbeit zu bewundern. Bis zum ersten fertigen Kramski Putter durchlief der Prozess zwölf Modellstufen, bis alle technischen Details den hohen Ansprüchen von Wiestaw Kramski genügten.
Info: www.kramski-putter.de
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