27.09.2023 | 17:30

Foursome, Fourball, Einzel: So funktioniert der Ryder Cup

Zach Johnson und Luke Donald sind Captains beim diesjährigen Ryder Cup. Was bedeuten die Spielformen „Foursome“ und „Fourball“?
Robin Dittrich
Robin Dittrich

Der Ryder Cup findet vom 29. September bis zum 1. Oktober im Marco Simone Golf & Country Club statt. Gespielt werden unter anderem die Spielformen „Foursome“ und „Fourball“.


Beim Ryder Cup 2023 bei Rom handelt es sich bereits um die 44. Ausgabe des Events.

Seit dem Jahr 1979 heißt es beim Ryder Cup: USA gegen Europa. Vorher traten die Amerikaner gegen Großbritannien sowie Irland an.

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In dem Duell USA gegen Europa kommt es im Marco Simone Golf & Country Club zum 22. Aufeinandertreffen.

In den letzten zehn Ryder Cups dominierte vor allem das Team aus Europa – sie gewannen ganze siebenmal.

Der letzte Ryder Cup ging jedoch deutlich mit 19 zu 9 an das Team der USA.

Insgesamt steht es noch 11 zu 9 für Europa, im Jahr 1989 kam es zum bisher einzigen Unentschieden.

Insgesamt 28 Spiele wird es in diesem Jahr beim Ryder Cup geben.

Davon werden acht als Foursome, acht als Fourball ausgetragen, dazu kommen 12 Einzel.

Doch was bedeuten die Spielformen überhaupt?

Foursomes, Fourballs, Einzel: Das ist das Ryder-Cup-Format

Wer den Solheim Cup eine Woche zuvor aufmerksam verfolgt hat, dürfte über die Spielformen beim Ryder Cup Bescheid wissen.

Am Freitag und Samstag werden beim Ryder Cup jeweils vier „Fourballs“ und vier „Foursomes“ gespielt.

Auf deutschen Golfplätzen ist die Spielform „Fourball“ meist als „Bestball“ bekannt.

Dabei spielen in jedem Match zwei Amerikaner gegen zwei Europäer.

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Jeder Spieler spielt seinen eigenen Ball, es sind also vier Bälle im Spiel.

Nur das niedrigste Ergebnis aus jedem Team zählt pro Loch – welches Team den niedrigsten Score hatte, erhält einen Punkt.

Spielt an einem Loch beispielsweise ein Spieler des Teams aus Europa ein Birdie und die Spieler des amerikanischen Teams nur Pars, erhält Europa einen Punkt.

Spielen beide Teams an einem Loch das gleiche Ergebnis, wird der Punkt geteilt.

Beim „Foursome“ spielen erneut zwei Spieler pro Team gegeneinander – das Format ist hierzulande als „Klassischer Vierer“ bekannt.

Pro Team wird allerdings nur ein Ball abwechselnd gespielt, bis das Loch beendet ist.

Ein Spieler schlägt dabei an den ungeraden und der andere an den geraden Löchern ab.

Da hier nur ein Score pro Team zustande kommt, wird dieser mit dem Ergebnis des anderen Teams verglichen.

Pro Loch kann beim Foursome und Fourball nur ein Punkt für das Match gewonnen werden.

Am Ende gewinnt das Team einen Punkt für das Ryder-Cup-Ergebnis, das im jeweiligen Match mehr Löcher gewonnen hat.

Am Sonntag stehen dann noch einmal 12 Einzelspiele an, in denen der Ryder Cup 2023 entschieden wird.

Um einen Sieg beim Ryder Cup einzufahren, braucht das Team Europa 14,5 Punkte, die USA benötigt als amtierender Sieger nur 14 Punkte.

Hier geht es zur offiziellen Übersicht

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